Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

MineCooky
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Kellergeist2 hat geschrieben:Die Frage haben sich alle Tesla-Fahrer gestellt, bis sie es in ihren Fahrzeugen selber erleben durften.
Sofern der Autopilot so eingesetzt wird, wie er vorgesehen ist (deutlich markierte Straßen), ist es einfach ein viel entspannteres Fahren.
Ich habe die Hände dann auf den Oberschenkeln und halte mit den Fingern Kontakt zum Lenkrad. So kann ich schon die kleinsten Lenkbewegungen des Autopiloten fühlen, bevor man ein Ergebnis auf der Straße sehen könnte.
Sollte der Autopilot eine Situation falsch interpretieren kann ich sofort eingreifen, da meine Finger ja schon am Lenkrad sind.
Man muss sich aber immer und jederzeit bewusst sein, dass es nur ein Assistenzsystem und kein autonomes Fahren ist, und ich als Fahrer stets in der Verantwortung bleibe.
Die Erfahrung habe ich (als Beifahrer) im Tesla meiner Eltern auch schon gemacht. Es ist einfach eine super bequeme Sache :)
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Kellergeist2 hat geschrieben:Nur, weil du so eine Situation noch nicht erlebt hast, und möglicherweise auch niemanden kennst, der soetwas erlebt hat, heißt es noch lange nicht, dass diese Situationen nicht vorkommen können.
Ich habe es selber noch nicht erlebt und kenne auch niemanden, der in einem Stauende von einem LKW zusammengeschoben wurde, dennoch gibt es diese Situation leider viel zu oft.
Bei 100%iger Blendung gibts nur eins, Warnblinker, bremsen und anhalten.
Ich hatte das mal in den Kasseler Bergen, da fuhren auf 3 Spuren die Fahrzeuge fast nur noch Schrittgeschwindigkeit weil dank Sonne direkt voraus und flach nichts zu sehen war...
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

Kellergeist2
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Tho hat geschrieben:Bei 100%iger Blendung gibts nur eins, Warnblinker, bremsen und anhalten.
Ich hatte das mal in den Kasseler Bergen, da fuhren auf 3 Spuren die Fahrzeuge fast nur noch Schrittgeschwindigkeit weil dank Sonne direkt voraus und flach nichts zu sehen war...
So eine ähnliche Situation hatte ich auch mal erlebt:
Nach einem kurzen aber ergiebigen Regenschauer war die Straße noch komplett nass, jedoch schon wieder wolkenloser Himmel mit strahlendem Sonnenschein.
Die Sonne stand schon knapp über dem Horizont, so dass man gleich doppelt geblendet wurde:
Einmal direkt durch die tiefstehende Sonne und zum zweiten durch die Reflektion auf der nassen Straße.
Da ging auf der Autobahn auch nur noch Schrittgeschwindigkeit.
Warnblinker helfen, da Blinklicht auch bei einer Blendung noch erkennbar ist. (Bremslichter leider nicht unbedingt)

Ebenso, wenn es "aus heiterem Himmel" plötzlich "Hunde und Katzen regnet.
Man sieht zwar, dass es da hinten regnet, dass es aber so heftig ist, dass man plötzlich nicht einmal mehr seinen Vordermann sehen kann, wird einem erst klar, wenn man mitten drin ist.
Auch hier: Warnblinker helfen!
Gruß, Kellergeist2
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Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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Erst mal schade um jedes Unfallopfer.
Aber wenn ich das so lese, dann war das unangepasste Geschwindigkeit und falsche Nutzung eines Assistenzsystem.
Habe das gestern gerade auf der Rückfahrt auf der AB. Tesla mit AP hinterm Reisebus, der Fahrer mit dem Tablet beschäftigt. Ich finde das unverantwortlich. Zumal es die Tage wieder diverse LKW Unfälle an Stauenden gab.
Habe den AP mit Roland ja schon erlebt und das ist echt faszinierend. Aber ohne Rücksicherung, dass der Fahrer aufmerksam ist, sollte es nicht funktionieren.

Gesendet von meinem YOGA Tablet 2-830F mit Tapatalk
Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

PeterinDdorf
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Das ist eine schlechte Nachricht für alle, die sich ein umfassendes Autopilotsystem wünschen (ich!). Wenn also das fortschrittliche Tesla-System mit einem so großen Objekt nicht immer klar kommt, wie soll es da mit "weichen" Objekten, wie Fußgängern und Radfahrern, zuverlässig funktionieren? Eine große Zahl der Verkehrstoten ist aus dieser Gruppe. Wenn alle Verkehrsteilnehmer miteinander vernetzt wären, könnte es funktionieren, aber das wird bei den "weichen" Verkehrsteilnehmern nie der Fall sein. Ein umfassendes Autopilotsystem bleibt also Science Fiction. Schade!

Re: Noch (Doch) nicht das gelbe vom Ei, der Autopilot

Toumal
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ecopowerprofi hat geschrieben: Das autonome Fahren wird wohl noch ein wenig brauchen bis die Technik absolut sicher ist.
Gut dass das manuelle Fahren absolut sicher ist.

Oh...

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

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  • m.k
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Die Überschrift ist ja wohl ein Witz, wie kann man Opfer von der Technik werden, die man jederzeit übersteuern _kann_ und überwachen _muss_ ?

Und ja, es empfiehlt sich im Amiland wohl sowas:
Unbenannt.jpg

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

MineCooky
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PeterinDdorf hat geschrieben:Das ist eine schlechte Nachricht für alle, die sich ein umfassendes Autopilotsystem wünschen (ich!). Wenn also das fortschrittliche Tesla-System mit einem so großen Objekt nicht immer klar kommt, wie soll es da mit "weichen" Objekten, wie Fußgängern und Radfahrern, zuverlässig funktionieren? Eine große Zahl der Verkehrstoten ist aus dieser Gruppe. Wenn alle Verkehrsteilnehmer miteinander vernetzt wären, könnte es funktionieren, aber das wird bei den "weichen" Verkehrsteilnehmern nie der Fall sein. Ein umfassendes Autopilotsystem bleibt also Science Fiction. Schade!
Ich warte auch sehnsüchtig auf die ersten Autos die richtig Autonom fahren können, denke nicht, das dieser Vorfall nun unbedingt des autonomen fahrens Tod ist. Würde es eher als Ansporn wertden für die Autofirmen daraus zu lernen und es noch besser zu machen. Ich denke, so wird es auch von Tesla gehandelt, schließlich hätte man es dort auch tot schweigen können und wir wüssten nicht davon.
Toumal hat geschrieben:
Gut dass das manuelle Fahren absolut sicher ist.

Oh...
Du sagst es :DD

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

MineCooky
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m.k hat geschrieben:Und ja, es empfiehlt sich im Amiland wohl sowas:
Unbenannt.jpg
Mich würde sehr interessieren, ob der Anhänger sowas hatte oder nicht. Das müsste ja auch für den Betreiber des Hängers von Vorteil sein, da der Fahrtwind dadurch besser geleitet wird und man evlt etwas Spritt spart. und nebenbei noch autonomen Autos hilft ;)

Re: Autonom fahrender Tesla - Erstes Todesopfer

DonDonaldi
  • Beiträge: 1038
  • Registriert: Fr 1. Apr 2016, 08:39
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Aber die Hände im Schoß in Griffnähe zum Lenkrad und trotzdem aufmerksam sein bzw. das Assistenzsystem zu überwachen ist für mich persönlich nicht entspannend. Vielleicht weil ich auch als Befahrer nicht wirklich entspannt bin?

Absolute Sicherheit gibt es nicht. Ich fahre seit ca. 25 Jahren manuell in Summe mehr als 700.000km bis heute. Bilanz: Kein Unfall, keine Dellen beim einparken und auch sonst nix mitgenommen (Bordsteine etc.). Was die nä. 700.000km sein wird weiß ich natürlich nicht.

Aber ich frage mich beim google car z.B. wie wollen die das vor Hackern sicher machen? Gelingt bei Rechnern ja bis heute nicht.
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