Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

rollo.martins
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Hallo zusammen,

Hier liest man ja immer wieder von üblen Problemen beim Schnellladen mit dem Zoe. Funktioniert der Schnelllader des Smart problemlos? Oder kann auch jemand von Schwierigkeiten berichten? Das würde mein Vertrauen in die Langstreckenfähigkeit des Smart doch trüben...

Gruss und danke, R.
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Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

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  • teutocat
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Hallo rollo.martins,

würdest Du Zürich<-->Bielefeld schon als Langstrecke bezeichnen ? (ich weiß, für einige Tesla-Fahrer ist das noch Nahverkehr).
Ich bin jedenfalls mit meinem smart zum Züri Fäscht gefahren um an der Parade teilzunehmen. Das ist problemlos an einem Tag zu schaffen. Und mit dem richtigen Equipment lädt der smart wirklich überall. Auch z.B. Bielefeld<-->München ist für mich schon Routine ...
Voraussetzung ist natürlich dass Du Zugang zu den wichtigsten Ladeinfrastruktur-Systemen hast. In D ist natürlich RWE, ladenetz.de, E.ON(Bayern), P+C und Drehstromkiste Pflicht.
Mach Dir also keine Sorgen, mit dem smart mit 22kW-Bordlader hast Du definitiv das bzgl. Lademöglichkeiten zuverlässigste, sicherste und vielseitigste Serien-Elektromobil das es für unter 50T€ gibt. Punkt. Das Model S muss sich da auch noch erst beweisen. Nach über 20.000km hatte ich noch NIE ein Ladeproblem, was auf das Fahrzeug zurückzuführen war.

Gruß
Roman
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Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

molab
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Das einzig bekannte Problem des im Smart (und C30) verbauten Brusa NLG6 ist seine mangelnde Lieferbarkeit. Er gilt als Allesfresser und hat einen hohen Wirkungsgrad (geringe Ladeverluste). Er braucht nur einen FI Typ A Schutzschalter, nicht den teuren FI Typ B. Der Lader ist eine gute Wahl, wenn man mit der Lieferzeit leben kann.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

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Und in Zukunft werden die Aufpreise für Schnellader auch etwas geringer ausfallen:
http://tinyurl.com/ko9qhh7

Ich denke das der Brusa-Lader zur Zeit wirklich zu den Besten gehört. Sehr flexibles Gerät was bei kleiner Größe und geringem Gewicht auch noch sehr geringe Ladeverluste hat.
Gruß Ingo

Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

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molab hat geschrieben: ... (und C30) verbauten Brusa NLG6 ...
Den sehr teuren und nur in 20 Einheiten produzierten Volvo C30 würde ich allerdings genauso wenig als Serien-Elektromobil bezeichnen wie einen SLS electric drive oder Protoscar LAMPO (auch mit NLG6). Mit einem Budget auf Kleinserien- oder Prototypen-Niveau kann man natürlich beliebige gut funktionierende Technik verbauen. Auf gut deutsch: Mit voller Hose lässt's sich gut stinken.
Dass aber auch bei knapperer Kalkulation (ein smart ED ist nicht teuerer als ein Zoe) ein vernünftiger Lader verbaut werden kann beweist hier Daimler mit dem smart.
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Re: AW: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

rollo.martins
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Dem Vernehmen nach wartet der Hersteller der Schnelllader nach wie vor auf die Bestellung von Daimler. Die sind mittlerweile auf Kurzarbeit deswegen. Nix mit nicht lieferbar, also...

Danke aber für die aufmunternden Worte. Freue mich sehr auf das Gefährt.

Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

Blitz
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rollo.martins hat geschrieben:Hallo zusammen,

Hier liest man ja immer wieder von üblen Problemen beim Schnellladen mit dem Zoe. Funktioniert der Schnelllader des Smart problemlos? Oder kann auch jemand von Schwierigkeiten berichten? Das würde mein Vertrauen in die Langstreckenfähigkeit des Smart doch trüben...

Gruss und danke, R.
Ist nicht zu erwarten. Zusammenfassung vom technischen Laien:

Der (die) Zoe hat ein spezielles Problem, nämlich rel. hohe Blindströme vor allem bei niedrigen Stromstärken. Diese verlangen eine andere Absicherung: den berühmten Fi Typ B, eingestellt auf Fehlstrom bis 30 mA. Dieser darf noch dazu nicht in Reihe mit dem üblicherweise vorhandenen Typ A geschaltet werden (der u.U. unwirksam würde), die Ladebox kann also nicht einfach an die bestehende Installation (mit Typ A) gehängt werden. Die Zoe verdankt dieses Spezialproblem ihrem Chameleon Lader, der nicht galvanisch getrennt ist (dafür kann er ohne Aufpreis sehr hohe Leistungen laden, wenns denn funktioniert).

Das ist auch der Grund, warum Zoe bisher nicht an Schuko laden darf (die sinnvolle Mindeststromstärke liegt bei ca 13 A, zuviel für manche Schukodose, es also kein zugelassenes Notladekabel gibt.

Der Smart und alle anderen mir bekannten derzeitigen Serienmobile besitzen einen galvanisch getrennten Lader der wesentlich weniger zickig ist, aber meist auch weniger leistungsfähig, oder teuer zugekauft werden muß.
Emission impossible
Zoe Intens weiss seit 27.9.13, REW 11 kW Box, PV 10 kWp neu und 1,4 kWp alt (20 J)

Re: AW: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

meta96
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rollo.martins hat geschrieben:Dem Vernehmen nach wartet der Hersteller der Schnelllader nach wie vor auf die Bestellung von Daimler. Die sind mittlerweile auf Kurzarbeit deswegen. Nix mit nicht lieferbar, also...

Danke aber für die aufmunternden Worte. Freue mich sehr auf das Gefährt.
Sehr interessant, weil hier in Ö heisst es noch immer, warten, warten, warten und wenn mit Schnelllader dann noch länger warten ... warum liebe Freunde? Sollen wir BMW Fahrer werden ;-)

Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

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  • kai
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Hi Leute,

ich habe einen ZOE und der Schnellader macht keine Probleme. Im übrigen bei keinem meiner ZOE Bekannten. Nur das man auch mal was positives dazu liest.

Und das ging so:

- ZOE kaufen, Wallbox rausrechnen lassen und 1100€ gutschreiben lassen
- crOhm Box 3,7 - 22kw für 1500€ bestellen
- Elektriker Bescheid sagen
- Elektriker machen lassen
- fertig

Seitdem lade ich völlig problemlos mit 3,7 bis 22 kw zuhause. Meine Lieblingsladestärke ist 11kw, weil es zur PV passt. Aber 14kw und 22kw sind auch des öfteren angesagt. Auch sind weitere Fahrten an öffentlichen Ladestationen mit 22kw kein Thema mehr.

Vorteile des Chameleon Laders
- kein Mehrgewicht
- kein Aufpreis
- geht völlig problemlos von 3,7 bis 43 kw
- sehr effizient, mein Verbrauch ab Wallbox ist 16,4 kwh/100km bei 11kw-22kw Ladespeed und normaler Fahrweise (ohne ECO incl. Autobahn)

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: Probleme wie mit dem Schnelllader des Zoe?

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Natürlich hat der Chameleon Lader auch Vorteile, aber er ist eben nicht so anspruchslos wie der Brusa Lader vom Smart. Bei dem muss man wirklich kaum nachdenken. Steckdose? Anstöpseln! Ladegeräte bauen (bzw. im Fall von Renault sich einfach eins sparen) ohne galvanische Trennung macht man eben einfach nicht, ungeachtet dessen, dass es für einen bestimmten Einsatzzweck gut funktioniert. Die cr0hm Box hat auch Geld gekostet und bringt Gewicht im Kofferraum mit (für den Fall, dass man keine Z.E. ready Lademöglichkeit zu Hause - Mietwohnung - oder unterwegs hat). Der Smart braucht die nicht, damit relativieren sich Aufpreis und Gewicht.
Zuletzt geändert von PowerTower am Mo 9. Sep 2013, 07:14, insgesamt 1-mal geändert.
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