Laden des smart ed

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leifur
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Viele wissen das vielleicht längst, aber ich schreibe es trotzdem mal, denn in der Anleitung steht das nicht so deutlich:

Das Ladekabel verriegelt sich während des Ladens im smart. Erst wenn die Türöffnung der Fernbedienung gedrückt wird, entriegelt der Stecker im Auto für 10sek. In dieser Phase fließt kein Strom ! D.h. die Stecker können abgezogen werden, ohne Sorge vor einem Lichtbogen haben zu müssen. Nach Ablauf der 10sek wird der Stecker wieder verriegelt und die Ladung geht weiter.

Der smart hat on board einen Strom Begrenzer. Wahlweise 8/12/max
Wenn hier nicht max gewählt wird, wird auch die stärkste Ladesäule ausgebremst.

Mit max und Schuko Notladekabel fließen etwa 13A, * 235V = 3150 Watt. Das ist schon fast zu viel für die normale Haushaltsdose! Deshalb Verlängerungskabel nicht aufrollen und keine dünnen Kabel verwenden.
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Re: Laden des smart ed

Spürmeise
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leifur hat geschrieben:Mit max und Schuko Notladekabel fließen etwa 13A, * 235V = 3150 Watt.
Beim Smart ist das das serienmäßige ICCB. Dein Begriff nimmt ein bestimmter französischer Hersteller, dessen Fahrzeuge mangels richtigem Ladegerät nicht gut mit einphasiger Ladung zurecht kommen.

Re: Laden des smart ed

TeeKay
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Die Gefahr eines Lichtbogens wäre ohnehin minimal. Wenn der verkürzte Signalkontakt im Kabel die Verbindung zum Auto verliert, schaltet die Ladung sofort ab.

Wenn ich beim C-Zero das Kabel abziehe, ist der Schütz in der Ladesäule schon nach wenigen Millimetern "Zieh-Weg" gefallen.

Re: Laden des smart ed

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  • Thorsten
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Spürmeise hat geschrieben:
leifur hat geschrieben:Mit max und Schuko Notladekabel fließen etwa 13A, * 235V = 3150 Watt.
Beim Smart ist das das serienmäßige ICCB. Dein Begriff nimmt ein bestimmter französischer Hersteller, dessen Fahrzeuge mangels richtigem Ladegerät nicht gut mit einphasiger Ladung zurecht kommen.
Sorry, aber einphasig laden ist immer Notladen. :mrgreen:

Thorsten
Und im Übrigen glaube ich an das reine E-Auto. Hybride sind eine vorübergehende Erscheinung.

Re: Laden des smart ed

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Thorsten hat geschrieben:[
Sorry, aber einphasig laden ist immer Notladen. :mrgreen:
OT: Gut, dass beim Twizy Notladen=Schnellladen ist ;)
Die ganze Familie ist komplett "verbrennerfrei"

Re: Laden des smart ed

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  • Thorsten
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teutocat hat geschrieben: OT: Gut, dass beim Twizy Notladen=Schnellladen ist ;)
Auch OT. Dem Kleinen sei's verziehen. Ist ja nach 6 gesunden kWh auch schon satt und macht Bäuerchen.
Und pro Stunde 20-25 Kilometer an der Steckdose nachladen ... Da kommen so'n paar Große schon mal gar nicht hin. ;)

Thorsten
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Re: Laden des smart ed

molab
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Thorsten hat geschrieben:Sorry, aber einphasig laden ist immer Notladen. :mrgreen:
Nö, auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt. Eine effiziente einphasige Lademöglichkeit ist für mich und einige andere alles andere als Not, sondern Teil einer vernünftigen Eigenstromladung. Außerdem wäre Schnellladung zu Hause ohne Not (sic) nur netzbelastend und klappt nicht mehr, wenn jeder sein Auto um 18h ansteckt aber eigentlich die Nacht Zeit ist. Sollten sich E-Autos mal verbreiten, bräuchte man dann allein zur Koordinierung der Schnelllader wieder teures Smartgrid...
Schnellladung mag auf Langstrecken sinnvoll sein - für mich aber nicht, denn ich habe nicht die Zeit dafür. 30-60min Zwangspause alle 100-150km (je nach Langsamkeit) finde ich lächerlich. Und dann noch der Krach einiger Autos dabei. Für mich ist eher die Schnellladung eine Notladung, ich betreibe effiziente Komfortladung ;-)
Was nicht heißt, dass ich einen Schnelllader für Notfälle ablehne. Aber vermisst habe ich ihn in nun 1,5 Jahren fast täglichen Fahrens vielleicht dreimal. Und ein Auto, dass nur Schnell- aber nicht effizient geregelt Langsamladen kann, kommt mir nicht in die Garage.
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: Laden des smart ed

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  • Thorsten
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Das passt schon ins Weltbild. Ich sehe das nicht dogmatisch. Jeder soll nach seiner Fasson selig werden.

Für uns persönlich ist das zügige Laden aber unverzichtbar. Ohne 22kW Ladung (Zuhause) könnte die Zoe
bei uns an vielen Tagen nur die halbe Lösung des Mobilitätsproblems sein. Die andere Hälfte müsste ein
Verbrenner übernehmen. Und das wollen wir nicht.

Thorsten
Und im Übrigen glaube ich an das reine E-Auto. Hybride sind eine vorübergehende Erscheinung.

Re: Laden des smart ed

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molab hat geschrieben: Nö, auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt. Eine effiziente einphasige Lademöglichkeit ist für mich und einige andere alles andere als Not, sondern Teil einer vernünftigen Eigenstromladung. ...
Danke für den Beitrag. Das bestärkt mich in meiner Meinung. Dass man z.B. für einen Zoe auf Wallboxen/Ladesäulen angewiesen ist, finde ich einen echten Nachteil (Ok, mittlerweile gibt es auch dafür eine teure Lösung). Schuko gibt es dagegen überall.

Graefe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Laden des smart ed

dharpers
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graefe hat geschrieben:
molab hat geschrieben: Nö, auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt. Eine effiziente einphasige Lademöglichkeit ist für mich und einige andere alles andere als Not, sondern Teil einer vernünftigen Eigenstromladung. ...
Danke für den Beitrag. Das bestärkt mich in meiner Meinung. Dass man z.B. für einen Zoe auf Wallboxen/Ladesäulen angewiesen ist, finde ich einen echten Nachteil (Ok, mittlerweile gibt es auch dafür eine teure Lösung). Schuko gibt es dagegen überall.
Graefe
Eigenstromladung für den Pendler, der nur zwei Strecken pro Tag zu bewältigen hat - ok. Aber schon die Hausfrau mit zwei+ Kindern hat da mehr Strecken zu fahren - nicht weiter, aber mehr - und braucht eine besondere hohe Verfügbarkeit des Autos. Kinder müssen auch mal unplanmäßig abgeholt werden können ! Das gleiche Profil wie beim betrieblichen Einsatz ! Lange Ladezeiten passen da nicht hin. Alles perfekt - unser Stromnetz gäbe es her.

Als ZOE Fahrer mit 30000km in 14 Monaten -> hier ein Update:
Jeder zu Hause hat mindestens 11 kW Drehstrom-Möglichkeiten. Ohne WallBox.
Der Durchlauferhitzer braucht bis zu 27 kW! Wenn man den gegen den Lader verriegelt, geht auch 22kW-Laden zu Hause! Eine simple Art von Smart Grid.

Möchte hier noch richtig stellen: Das Auto zieht den Strom aus der Ladesäule ! Die Ladesäule 'drückt' ihn nicht in das Auto! Es gibt da keinen Strombegrenzer ! Die Ladesäule teilt den Auto mit, was es max. ziehen darf. Ob es das kann ...ist eine andere Geschichte.
Bei Ebay bekommt man einen 11kW Drehstrom-Ladecontroller schon für 399€. Ab in die CEE16 Steckdose und alles ist gut. Das ist preiswerter als das Schuko-Ladeteil von Renault ! Es gibt auch eine 22kW Version.
Man ist nicht auf die zugeparkte Ladesäule angewiesen ! Es gibt dazu auch einen Schuko-Adapter, der dann Notladen mit 3,7 kW realisiert. UND ! Das Gerät ist tragbar, kann überall benutzt werden, wo sich eine Schuko- oder Drehstromsteckdose befindet. Jede Tankstelle, jeder Bauernhof und jede Was-auch -immer Werkstatt hat soetwas.

Mit der tagbaren 'Minniladesäule' geht alles und mann muss sich nicht mit einphasigen Ladungsbeschränkungen rumquälen, nur weil alle deutschen Hersteller nach US Norm bauen (!?!?!) und die haben nun mal keinen Drehstrom. Dort ist zu Hause bei 8 kW einphasig 'für alles' Schluss. Irgendwie ist es befremdlich, dass Deutschland, ein Land mit der besten Ladeinfrastruktur und Leistungsangeboten zu Hause, nur Elektrautos baut, die nicht kompatibel dazu sind. Erst Renault muss mit einem
deutschen (!)Antriebssystem im ZOE die schlafenden Hunde wecken ?

Reifendrucksensoren werden vorgeschrieben - das Aufpumpen aber nicht ! Wir schalten die sichersten Atomkraftwerke der Welt ab, verbieten aber nicht den Import von Atomstrom aus nachweislich gefährlichen Atomreaktoren !
Wir wollen eMobility - schreiben aber nicht vor, das eAutos an die Europäische Ladeinfrastruktur passen müssen ! 230 V mit 80 A (wie die Ammies es gerne hätten) sieht unsere Norm im Drehstromnetz nun einmal nicht vor - weil es völlig unwirtschaftlich ist, solch eine Energiemenge in dieser Weise zu transportieren. Kupfer ist teuer! Tesla musste sich schon um Bahnstrom bemühen - nur dort gibt es ausreichend einphasige Energie. Welch ein Irrweg.
Vielleicht soll das Laden und damit das Fahren so unbequem wie möglich gestaltet werden. Aber das ist für die deutsche Automobilindustrie nur von Vorteil! In den USA sind diese Z.E. Autos für den Flottenverbrauch im Angebot wichtig, das vermeidet eine Strafsteuer ... und hier kauft man wegen der Lademisere danach dann doch wieder einen Verbrenner, weil das andere so nicht geht ? WinWin.....ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Detlef Harpers, Dipl.-Ing.
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