22 kW Lader ...

Re: 22 kW Lader ...

rollo.martins
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Klar, 500 km sind heftig, aber offen gesagt mache ich solche Distanzen auch lieber im ICE. Für mittlere Distanzen bis 200, 300 km ist es ok, wenn man nicht jeden Tag... Aber dann sollte man ohnehin umziehen. Heute schon wieder froh um den Schnelllader: Zürich Luzern retour reicht nicht mit einer Ladung, Hotel hat keine Steckdose in der Tiefgarage (effektiv nicht... Glaube es immer noch kaum. Schande... ). Also morgen hat auswärts frühstücken und vorher rasch umparkieren. In 1 km Distanz ist ein Schnelllader. Den Weg wären wir jetzt sonst mit dem Gepäck gelaufen....
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Re: 22 kW Lader ...

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Spürmeise hat geschrieben:Sowas von klar hier. Der Smart kommt für die "mit meinem Mini-Akku fahre ich dauern um die Welt!"-Freaks außerhalb des Smart ED-Unterforums zwar nicht in Frage, weil es irgendwie doch nicht das typisches Langstreckenfahrzeug ist. Trotzdem müssen sie ihr Schelllademantra überall absondern.
Sorry, aber man sollte die Interessenten soweit beraten, damit sie auch langfristig Freude haben. Wer nur einen Schnarchlade genommen hat wird wohl kaum schreiben "ich war blöd, das ich den Scharchi genommen habe"
Es kann ungeplante Situationen geben, wo ein Schnellader Gold wert ist. Auch wenn das nur 3x im Jahr ist, wertet es das Fahrzeug ungemein auf. Wenn man natürlich davon ausgeht, das es nur die "Zweitwagenelektrogehilfe" ist, dann muß man sich darüber ja keine Gedanken machen. :roll:

Schuko-Ladung ist doch eh nur ein Krampf. Warum sollte man das nutzen, wenn praktisch und vollwertig laden kann?

CCS ist ja in der Theorie toll, aber genau da wo man lang möchte, gibt es garantiert keinen Lader, ist defekt, flasche Öffnungszeiten oder zugeparkt.

@spark-ed habe nich so intensiv danach gesucht, aber 22KW gibt es doch kaum am Markt.

"beknackten Ladesäulen"? Irgendwo um Strom betteln zu müssen finde ich deutlich uninteressanter. Zudem kann man ja auch nach ner roten CEE16 frage und ist in ner Stunde halbvoll (mit entsprechender Ladetechnik)


Bräuchten wir unbedingt zwei Autos wäre ein Smart für mich sicher auch ok, wobei es schon gut ist, spontan auch mal die Kinder mitnehmen zu können und dafür bräuchte ich noch einen Sitz mehr.
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Re: 22 kW Lader ...

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Bitte nicht falsch verstehen.
Ich will hier niemandem vom Schnelllader abraten!

So wie rollo.martins es schildert, selbst mit wenigen Situationen, wo ich die Koffer nicht erst mit dem Taxi zur Ladesäule kutschieren will, würde ich auch bei nur einer handvoll Situationen im Jahr vermutlich die Option Schnelllader ziehen. Nur weil es überhaupt vorhersehbar solche Situationen gibt und ich i.d.R. nicht mit Kompromissen leben will.

Es gibt aber Fahrprofile, die Langstrecken normalerweise ausschliessen, da wäre der Brusa nur teurer Ballast.
Bei mir sind die Fahrten >100km eigentlich nur Urlaubsfahrten. Wegen Hund und Gepäck muss der geliebte Smartie dann leider mal zu Hause bleiben (auch wenn es schwerfällt) und der Verbrenner von meiner Freundin herhalten. (Den würde Sie eh nicht hergeben, obwohl E-Infektion schon weit fortgeschritten)
eDEVIL hat geschrieben:22KW gibt es doch kaum am Markt
seit mindestens 6Wochen stehen 3 Jahresvorführer für 15.555,- bei Autoscout drin. Kann sein, daß die schon reserviert sind und man nur locken will... aber ähnliche Angebote gab es auch schon vor einem halben Jahr.

Und 90% der Ladesäulen finde ich persönlich wirklich nutzlos. In den Ecken, wo ich evtl. mal einen längeren Ausflug machen will, gibt es absolut nichts. Im für mich nicht sinnvoll nutzbarem Radius von 20km gibt es dafür wahrscheinlich 100 Säulen mit gefühlt 100 verschiedenen Abrechnungssystemen.
Ich schaffe es einfach nicht, mir diesen Sch... schönzureden, freue mich aber immer auf die Hilfsbereitschaft und netten Gespräche die in der Regel folgen, wenn man z.B. am Restaurant mit dem Schukostecker wedelt.

Wenn man Verwendung dafür hat, ist der 22kW Lader natürlich eine Pflichtoption.
Aber wie molab schon geschrieben hat - ist alles nichts Neues
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: 22 kW Lader ...

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Ah ok, hab dann wohl genau zud en falschen Zeiten geschaut. Die müßte auch langesam mal ihre Optionen aufbesseren damti man nach 22KW filtern kann.
Sind sogar bei mobile auch drin, wo ich nur schaue.

Für 13.071 EUR (Netto) komm ich da schon fast ins Grübel, ob wir nicht doch einen Zweitwagen brauchen :twisted:
Scheint ja ein Kaufakku zu sein, weil nix von Miete da steht. Ist aber etwas zu güsntig. Wer weiß, was dahinter steckt...
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Re: 22 kW Lader ...

FM-Electric
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eDEVIL hat geschrieben: Schuko-Ladung ist doch eh nur ein Krampf. Warum sollte man das nutzen, wenn praktisch und vollwertig laden kann?

Also für mich ist es ein wahrer Segen. Meine PV mit 5,6 kWp lädt einen geförderten Hausakku, deshalb darf ich nur 3.360 W ins Stromnetz einspeisen. Von März bis September bringt die Anlage aber teilweise stundenlang von 11.30 bis nach 17 Uhr Produktion bis 4.400 W (mehr kann/darf mein Wechselrichter nicht). Der Akku vom Haus ist da schon voll und ich hatte da vor dem Smart eher einen Krampf, genug Verbrauch im Haus zu generieren, dass nicht der schöne Strom weggeworfen werden musste. Die Dauerlast im Haus liegt nur bei durchschnittlich 200 W, je nachdem ob der Kühlschrank gerade läuft. Macht also vergeudete bis zu ca. 900 W.

Das Schuko-Laden war also die einzige Möglichkeit dauerhaft meinen Krampf zu beseitigen, übrigens voll automatisiert per Funksteckdose.Mein Büro ist auch gleichzeitig im Wohnhaus, daher steht der Smart auch meist an dieser Steckdose.

Grüße
Smart ED Cabrio von 2014 bis 2017, seit Juli 2018 Smart ForFour EQ

Re: 22 kW Lader ...

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FM-Electric hat geschrieben:Mein Büro ist auch gleichzeitig im Wohnhaus, daher steht der Smart auch meist an dieser Steckdose.
Das sind optimale Bedingungen. ist bei mir auch so :D Lade den LEaf meist an 10A Schukoo, da eine Wallbox eh kaum Schneller läd. Wenn ich es eilig habe wird 16A geladen, aber da hatte ich halt shcon einige mla engpaßt, wenn ungeplantes dazwischen kommt. Möchte den Leaf ja nicht unnötig lange auf 1000% herumstehen haben. Es kann sein, das der auch mal innerhalb von 5 Tagen keine 10km bewegt wird.

Ich würde ohne zu zögern für 3K EUR einen 22KW Lader für den Leaf ordern. Selbst ein 11KW wäre mir diesen Aufpreis wert.

Das mit dem geförderten Hausakku ist ein thema für sich. Ich finde das Tehma spannend, aber die vernunft hat bisher gesiegt...
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Re: 22 kW Lader ...

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eDEVIL hat geschrieben:Für 13.071 EUR (Netto) ... Scheint ja ein Kaufakku zu sein, weil nix von Miete da steht.
In der Angebotsüberschrift steht "Sale & Care": das bedeutet Mietbatterie (und Service).
MINI SE, Tesla Model3 LR

Re: 22 kW Lader ...

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aha, das ist dann was für Insider. Danke für den hinweis.
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Re: 22 kW Lader ...

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Einen Aspekt für den schnelllader habt Ihr vergessen. Für Ladenetzkunden hat ein schnelllader den Vorteil, mal kurz zur Säule und gratis Strom mitnehmen. Für schnarchlader müsste die Säule da stehen, wo man sich länger aufhält.
E Auto Erfahrungen mit Fluence, Model S, Model 3, Zoe Ze40, e-Golf, 500E, EV6 storniert, Model Y.

Re: 22 kW Lader ...

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Spürmeise hat geschrieben: Mittlere Strecken lassen sich ohne Krämpfe nur mit dem Tesla Model S zurücklegen, kein normaler Mensch hält mit einem Mini-Akku-Fahrzeug alle knapp 100 km an der nächsten Säule um da bis zu 60 Minuten herumzustehen. Wenn wenige Male im Jahr doch über 200 km Tagesreichweite erwünscht sind, kann man den oder die Ladehalte (insgesamt ca. 3 Stunden bei CEE 16A) gut mit Freizeitaktivitäten verbinden.
Dem ersten Satz stimme ich zu. Aber für 200km Tagesreichweite würde ich eher >4 Stunden mit dem Schnarchlader einplanen - als Destination Charge vielleicht ok, als Zwischenstopp ein no go.

Tatsache ist, dass mit einem Schnarchlader-Smart eigentlich nur Ort bis ca. 50km erreichbar sind, weil man ja auch wieder zurück muss und nicht immer ein paar Stunden Aufenthalt eingeplant sind. Für den Smart als Stadtauto ist das sicherlich kein Problem, wie ich nach >1 Jahr Erfahrung bestätigen kann.

Aber es stellt sich schon bald die Frage: warum mit dem Smart nicht auch längere Strecken fahren? Der Motor ist leise, das Raumgefühl angenehm. Dabei denke ich jetzt nicht an Langstrecken >500km. Solche Strecken sind in der Tat nur mit dem Tesla rein elektrisch erträglich, wie ich nach einem Monat i3-Miete trotz CCS feststellen muss. Aber so ein Tagesausflug in eine 200km entfernte Stadt — mit einem Zwischenstopp, Destination Charging und das gleiche zurück — sind mit 22kW-Bordlader wirklich kein größeres Problem, zumal 22kW-Säulen weit verbreitet sind, oft sogar kostenlos.

Unter dem Strich erweitern sich die Einsatzmöglichkeiten durch den Schnelllader erheblich, Tagesreichweiten von 400km werden realistisch. Für jemanden, der's braucht, eine tolle Sache. So etwas als Option anzubieten ist genau der richtige Weg. Ob man beim Wiederverkauf die Investition wieder reinbekommt, wage ich zu bezweifeln.

Graefe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller
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