CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

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Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

michi_k
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Hallo zusammen

Bei der Batterie bin ich auch gespannt, hat jemand auch schon gehört dass das Teil alle 48h an die Ladestation muss? Bei längerer stromlosen Zeit muss das Ding in den Überwinterungsmodus. Ich kann mir das nicht vorstellen, tönt ja fast nach Zebra Batterie.

Gruss Michi
Gruss michi_k

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Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

Jack76
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Interessant ist die Kiste ja grundsätzlich schon, nur die Anzahl der "Aber"'s ist mir einfach zu hoch...
Bedienungsanleitung findet sich hier: http://service.citroen.com/ddb/?_ga=1.3 ... 7503610#/0

Der Akku wird als LMP-Batterie beschrieben, offensichtlich wird der dauerhaft auf 60-80°C Betriebstemperatur gehalten, daher muss er auch zwangsläufig spätestens alle 48h an die Zapfe. Zitat BA: "Eine voll aufgeladene Batterie (100%) kann nicht länger als 48h ohne aufladen abgestellt bleiben." Was nach diesen 48h passiert, darüber schweigt sich die BA aus, evtl. sinkt dann auch nur die Akkutemperatur unter einen bestimmten Wert und man muss den Wagen zwingend an eine Ladesäule anschliessen um den Akku wieder auf Temperatur zu bringen. Es gibt einen speziellen Überwinterungsmodus, bei dem das Fahrzeug bis zu 4 Monate bei minimalem Energieverbrauch abgestellt werden kann, zur Wiederinbetriebnahme wird dann 4 Stunden lang der Akku wieder aufgeheizt und anschließend voll geladen bevor man den Wagen wieder benutzen kann. Der NEFZ-Verbrauch wird mit 41,3 kWh/100km angegeben, alter Schwede... Der Akku hat nutzbare 30kWh. Das Ladegerät kann 1phasig 16A, also max 3,3KW. Ladeanschluss ist Typ2 lt. BA.
Fazit: Citroen hätte statt einfach nur das Bolloré Bluecar (bzw. die offene Bluesummer-Variante) als Citroen umzudesignen um ne Compliance-Zitrone zu schaffen, lieber z.B. die gut funktionierende (und verfügbare) Technik des Drillings etwas modernisiert und mit nem zeitgemäßen, größeren Akku versehen. Dazu parallel das Design des Drillings etwas gefälliger gemacht und von mir aus auch sehr gerne eine Variante in dieses Mehari-Design gesteckt. Das Ganze zum Preis von 12-15tEUR zzgl. von mir aus 50,- EUR Batteriemiete nach dem Smart-Konzept.... Anyway, optisch würde er mir schon zusagen, ist halt mal was anderes für die tägliche Pendelstrecke auf der heute auch der Twizy schon passt. Hätte halt etwas mehr Platz (Wocheneinkauf- und Kurzausflug mit der Family-tauglichkeit) und ne Heizung für den Winter...

Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

Ludego
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Ich Frage mich ob das für die Akkus von bluecar auch so ist. Also nach 48stunden laden müssen.
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Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

Jack76
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Ludego hat geschrieben:Ich Frage mich ob das für die Akkus von bluecar auch so ist. Also nach 48stunden laden müssen.
Rate mal, warum die immer an den Säulen (äh Autolib-Parkplätzen) hängen... ;-)
Fahrtbeginn und -ende kennzeichnen sich einfach durch die Benutzung der Autolib-Parkplätze und diese sind mit den notwendigen Ladesäulen ausgestattet. Ich schätze sowas ähnliches hatten Car2Go/Smart und EnBW wohl ursprünglich auch im Sinn...

Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

Ludego
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naja bei den größeren Pflegediensten in Deutschland denen man Bluecar schmackhaft machen könnte, sollte sich auch ein paar Ladeanschlüsse errichten lassen können.
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Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

junkerjakob
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aber das schlimmste ist ja die beheizte Venturi-Batterie. Der e-Mehari (ver-)braucht auch Strom, wenn er gar nicht gefahren wird. Das bedeutet, dass wenn er nicht angesteckt irgendwo rumsteht, ist in einigen Tagen die Batterie leer, nix geht dann mehr. Völlig unverständlich, warum Citroen da eine Zebra-Batterie eingebaut hat, wo doch die vom Li-Batterie Berlingo verfügbar ist....

So ein Schmarrn, der Berlingo mit Zebra Batterie war doch schon ein Rohrkrepierer. So wird des nix mit dem e-Mehari.....

Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

zitic
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Normal werden ja heute Polymergele als Elektrolyt genutzt, die bei normalen Temperaturen schon Li-Ionen leiten. Hier wird das Elektrolyt dann erst bei 60 Grad leitend. Dass hat man früher schon ab und an mal gehört - grad auch bei dem Temperatur-Bereich. Für Handy, Laptop und Co. aber eher unpraktisch. In einem Auto vielleicht nicht ganz so krass, weil sich Leute nicht die Finger verbrennen. Aber ich sehe das auch nur in der Nische.

Der wird dann ja wahrscheinlich von Bollore gefertigt? Da wird man so wenig Entwicklung reingesteckt haben wie möglich. Und Bollore will ja auch seine Akkus loswerden.

Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

USER_AVATAR
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Das Ding finde ich wenig gelungen.
An die Ur-Méhari hingegen habe ich beste Erinnerungen - die müßte sich doch mit überschaubarem
Aufwand auf e-Mobil umrüsten lassen.


Gruß,
T

Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

USER_AVATAR
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junkerjakob hat geschrieben:aber das schlimmste ist ja die beheizte Venturi-Batterie. Der e-Mehari (ver-)braucht auch Strom, wenn er gar nicht gefahren wird. Das bedeutet, dass wenn er nicht angesteckt irgendwo rumsteht, ist in einigen Tagen die Batterie leer, nix geht dann mehr. Völlig unverständlich, warum Citroen da eine Zebra-Batterie eingebaut hat, wo doch die vom Li-Batterie Berlingo verfügbar ist....
Das ist kein Zebra Akku im e-Mehari, dafür passt das Temperaturfenster nicht. Zebra wird bei ungefähr 300°C betrieben. Prinzipiell ist ein Hochtemperaturakku eine tolle Sache für Fahrzeuge, die immer beschäftigt sind, entweder mit Fahren oder Laden. Das war sicher die Idee beim e-Mehari, nachts laden und tagsüber fahren die Touristen damit durch die Gegend. Tag für Tag. Dann hält der Akku die Temperatur aufgrund des Innenwiderstands und muss nur wenig extern beheizt werden. Zudem funktioniert er unabhängig von den äußeren klimatischen Bedingungen.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: CITROEN e-Mehari in Frankreich offenbar erhältlich

Helfried
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Aber er hat doch trotz der hohen Temperatur keine praktischen Vorteile?
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