Renault führt 100 kW DC ein

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Re: Renault führt 100 kW DC ein

Jack76
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Nordlicht hat geschrieben:...wieso muss es denn die ZOE mit CCS sein?
Was spräche dagegen, wenn Renault einfach "nur" einen Elektroantrieb aus dem Hut zaubert, der dann wahlweise in jedes bestehende Fahrzeug integriert wird???
...nur mal so ein Gedankenspiel...
Sehe ich ähnlich, die Zoe ist allerdings der Technologieträger für Renault, zumindest im Moment. Alle Neuerungen/Verbesserungen bzw. Sparmaßnahmen werden erst mal hier ausprobiert um später als Baukasten für andere Modelle zur Verfügung zu stehen. Daher Test-Prototypen vermutlich ja, wo die CCS-Buchsen dann final landen, wird sich noch zeigen...
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

novalek
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Nordlicht hat geschrieben:...wieso muss es denn die ZOE mit CCS sein?
Muß ja nicht - die werden die Ladeoptionen schon ländergerecht justieren, wie in Norge, man staunt, nur 3kW-Fahrzeuge oder 22 kW Fahrzeuge (so die Konfig).
In D wäre ein ZOE mit 40kWh-Akku, auch bei 22kW-Säulen, ein Ladehindernis.

Wenn Renault sich so windet, die 43kW Ladung in den R240 zu integrieren, müssen schon gewaltige technische Fakten dagegen sprechen. Natürlich wird man bei Folrgeentwicklungen nicht mehr auf ein Alt-System aus den 2010er Jahren (Q210) zurückgreifen wollen (ggf. mit Patenten belegt), dessen Entwicklungsdokumente bei einer Fremdfirma liegen.
Unter der ZOE-Ladeklappe wäre Platz für die CCS-Buchse... (die kann ja DC und AC)

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Die Ankündigung ist halt so witzig.
Die neuen ZOEs gibt es noch nicht mal bei den Kunden, nur auf so Rallyes und für die Werbung...
Aber dann trotzdem mit Typ 2 ausführen usw.?

Mir ist schon klar. Aufwand usw für ein "Facelift" muss nicht so umfassend sein. Man will halt jetzt noch die bestehende Basis ausnutzen und fertig. Wie beim Leaf. Der bekommt nochmal 41 kWh mit AESC Zellen zusammen ohne Thermalmanagement.

Aber danach gibts eine Generalüberholung. Optisch wie technisch.
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Twizyflu hat geschrieben:Aber danach gibts eine Generalüberholung. Optisch wie technisch.
Optisch muss man ja nicht soviel machen, außer endlich die LED Leuchten vorn wie in der Studie einzubauen.
vielleicht geht ja noch was beim cW wert
Und natürlich ne Grand tour Version. 8-)

Technisch sollte man halt noch an der Effizienz >100 km/h schrauben
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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novalek hat geschrieben:Wenn Renault sich so windet, die 43kW Ladung in den R240 zu integrieren, müssen schon gewaltige technische Fakten dagegen sprechen.
Tun die nur in D. Ich habe mal eine Aufstellung für die wichtigsten Märkte in EU gemacht
http://www.goingelectric.de/forum/renau ... 19643.html
Demnach haben die alle Versionen im Programm.
Daher glaube ich nicht, dass die in Kürze CCS einbauen werden. Eine AC Infrastruktur ist erheblich preiswerter und würde die E-Mobilität stärker fördern. Die Gleichspannungsladung ist nur eine Notlösung für Japaner und Amerikaner, da die keine Drehstromnetze haben. Die Verkabelung im ZOE ist für 40 bis 60 kW ausgelegt. Die 100 kW bedeuten erhebliche Mehrkosten.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

novalek
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ecopowerprofi hat geschrieben:Demnach haben die alle Versionen im Programm.
Schon klar.
Denkt man als Geschäftmann, war der Q210 ein Erstgang in die breite Öffentlichkeit mit E-Mobilen, man wird also unüblich große Motor-Lagerbestände und Liefersicherheiten eingeplant haben.
Nun da sich alles als solide herausgestellt hat, kann man den geplanten Systemwechsel wie bei den Verbennern handhaben (Statistik als Reparatur-Lagerbestand).
"Die Gleichspannungsladung ist nur eine Notlösung für Japaner und Amerikaner", aber die Zukunft, weil AC mit 43kWh am Ende ist.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Nordlicht hat geschrieben: Was spräche dagegen, wenn Renault einfach "nur" einen Elektroantrieb aus dem Hut zaubert, der dann wahlweise in jedes bestehende Fahrzeug integriert wird???
Ganu einfach der Bauraum. Schau halt, wie groß der Akku schon beim Zoe ist und wie hoch die Kiste deswegen geworden ist. Vuel besser als manches SUV ist man da nicht.
Und von einem Laguna Grandtour wird man auf jeden Fall auch Langstreckentauglichkeit erwarten. Dafür müssen es mindestens 60kWh, 100kW DC + 22kW AC sein.
ecopowerprofi hat geschrieben:Tun die nur in D. Ich habe mal eine Aufstellung für die wichtigsten Märkte in EU gemacht
renault-zoe-antrieb-elektromotor/motortypen-t19643.html
Demnach haben die alle Versionen im Programm.
Ne, der Wortlaut war die Integration beim "R", also dem Renault Motor. Der hat immer nur 22kW Ladeleistung.
ecopowerprofi hat geschrieben:Daher glaube ich nicht, dass die in Kürze CCS einbauen werden. Eine AC Infrastruktur ist erheblich preiswerter und würde die E-Mobilität stärker fördern.
Nein, der Grund ist einfach, dass die Integration mehr Änderungen mit sich bringen würde. CCS kommt erst zur 2. Generation Zoe. Das wird sicher nicht vor 2018 sein. Der Zoe ist von Ende 2012, Ende 2018 wären also 6 Jahre und schon ein eher kurzer Zyklus.
ecopowerprofi hat geschrieben: Die Gleichspannungsladung ist nur eine Notlösung für Japaner und Amerikaner, da die keine Drehstromnetze haben.
Nein, das ist die Möglichkeit, zukünftig auch mit 150kW zu laden, wenn die Akkus dafür hinreichend groß sind. Und das ist auch gut so.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Ich sehe das anders. z.B. Ladeleistungen von 150 kW erfordern auch eine entsprechende Verkabelung im Auto. Motorleistungen von 150 kW sehe ich bei den Brot und Butter Autos nicht. Die 65 kW beim ZOE entsprechen ja auch 100 bis 120 kW beim Verbrenner. Auch in der Spitzengeschwindigkeit wird man sich zugunsten der Reichweite doch eher beschränken müssen wodurch hohe Leistungen gar nicht notwendig sind.
Karlsson hat geschrieben:Ne, der Wortlaut war die Integration beim "R", also dem Renault Motor. Der hat immer nur 22kW Ladeleistung.
Q steht für "quick" = schnell weil es im französischen zwar "rapid" heist aber das R ist ja bereits für Renault reserviert ist. Die Motoren mit der Bezeichnung Q haben, haben alle den 43 kW Lader und die werden nur in D nicht angeboten.
Karlsson hat geschrieben:Nein, das ist die Möglichkeit, zukünftig auch mit 150kW zu laden, wenn die Akkus dafür hinreichend groß sind. Und das ist auch gut so.
Und warum sollte das mit AC nicht möglich sein. AC hat schalttechnisch erheblich vorteile gegenüber DC. Die VDE 0100 gilt bis 1000V. Ich habe früher schon für Versorgungssysteme an der Autobahn schon 950V AC verwendet. Die übliche Ladekabel (z.B. Lapp) sind jetzt schon für 750V AC geprüft und zugelassen. Wie gesagt die Ladeleistung wird max der Motorspitzenleistung entsprechen, damit man die vorhandene Verkabelung für den Motor verwenden kann. Alles eine Kostenfrage.
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ecopowerprofi hat geschrieben: Und warum sollte das mit AC nicht möglich sein.
Klar ist das möglich. Brauchst Du halt ein 150kW Ladegerät im Auto und noch einen neuen Steckerstandard.
Ich glaube das kann man sich sparen, da man diese Schnelladung selten brauchen wird. Im Alltag wird man zuhause mit 11kW und weniger laden.
ecopowerprofi hat geschrieben:Ich sehe das anders. z.B. Ladeleistungen von 150 kW erfordern auch eine entsprechende Verkabelung im Auto.
Nur weil die Säule 150kW kann, muss das Auto die nicht nutzen. Der Meter Kabel von der Buchse zum Akku wird aber auch wohl kaum ein Problem darstellen. Eher der Akku selbst, da nur sehr große Akkus diese Leistung vertragen können.

Aber ein Zoe Akku mit 41kWh nutzbar sollte schon 60kW aufnehmen können, was dann auch deutlich über den reell unter 40kW am Akku des AC43 Laders liegt.
ecopowerprofi hat geschrieben: Q steht für "quick" = schnell weil es im französischen zwar "rapid" heist aber das R ist ja bereits für Renault reserviert ist. Die Motoren mit der Bezeichnung Q haben, haben alle den 43 kW Lader und die werden nur in D nicht angeboten.
Ja, ist alles bekannt. R ist ein Renault Motor, Q ist von Conti zugekauft. Der ist Renault wohl zu teuer oder sie wollen die Wertschöpfung lieber im eigenen Haus haben. Am liebsten würden sie den wohl ganz streichen, aber wo der eigene Motor nur 22kW Ladeleistung bringt und sie noch immer kein CCS anbieten, ist das halt nicht drin.
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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ecopowerprofi hat geschrieben:Und warum sollte das mit AC nicht möglich sein. AC hat schalttechnisch erheblich vorteile gegenüber DC. Die VDE 0100 gilt bis 1000V. Ich habe früher schon für Versorgungssysteme an der Autobahn schon 950V AC verwendet. Die übliche Ladekabel (z.B. Lapp) sind jetzt schon für 750V AC geprüft und zugelassen. Wie gesagt die Ladeleistung wird max der Motorspitzenleistung entsprechen, damit man die vorhandene Verkabelung für den Motor verwenden kann.
Woher kommen denn diese fast 1000V AC? Doppelte Wandlung macht ja noch weniger Sinn und 150 KW Gleichrichter/LAderegler im Auto ist dnan schon ein erheblicher Kostenfaktor.
Die Kabel zw. Motor und Leistungselektronik spielen bei einer DC-Ladung überhaupt keine Rolle

43 KW sind bei AC ein gut handlebares Maximum und für Destinion Charging auch bei 150 kWh Akkus ausreichend.
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