Renault führt 100 kW DC ein

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Re: Renault führt 100 kW DC ein

mustanse
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Bei aller Begeisterung für das, was die Fa. Kreisel auf die Bühne stellt: Für die Großserie gibt es noch Aspekte wie Preis, Zuverlässigkeit, Dauerhaltbarkeit und dauerhafte ET-Versorgbarkeit für 1000sende produzierter Fahrzeuge. Abgesehen davon fehlen Angaben zum Ladestandard: wenn es 800V-CCS ist, hilft es noch nicht viel. Und wie sich >3C nach sagen wir mal 3,4,5 Jahren auswirken, ist auch nicht gesagt.
Trotzdem zeigt es, wohin die Reise geht. 55kWh, wo ursprünglich nur 18,x kWh (nutzbar) reingepasst haben ist schon geil.
Zoé 09/2013 - 05/2019
i3 8/2019 -
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

novalek
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Nun ist es halb-offiziell
http://insideevs.com/renault-zoe-to-be- ... g-by-2019/
An den Zeitrahmen glaube ich nicht - der E-Mobil-Markt ist aktuell im Voll-Streß - wer sich als Platzhirsch behaupten kann, dem gehört die nahe Zukunft.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Was Renault macht ist doch nur vorbereitet sein, wenn etwas in irgend eine Richtung geht um nicht abgehängt zu werden. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. 2019 ist noch weit hin und bis dahin fließt noch viel Wasser den Rhein runter.
Unser ZOE kann auch 43 kW aber gebraucht wurde die in den bisherigen ca. 18.000 km noch nie. Nur mal an einer öffentlichen Säule getestet. Auch bei Bernd in der Firma aber nur weil der dort nix anderes hat. Was ich vermisse ist die größere Batterie. Die 22 kWh sind für den Alltag genug aber nur wenn man etwas längere Strecken, vor allem jetzt im Winter, beruhigt eine größere Batterie doch etwas.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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ecopowerprofi hat geschrieben:Unser ZOE kann auch 43 kW aber gebraucht wurde die in den bisherigen ca. 18.000 km noch nie. Nur mal an einer öffentlichen Säule getestet. Auch bei Bernd in der Firma aber nur weil der dort nix anderes hat.
Ich freue mich auf eine Zoe mit dem besten aus zwei Welten: 43kW AC und 100 kW DC.
Denn 43kW AC Laden möchte ich nicht missen: Fahrt von Freiburg nach Waiblingen: 238 km in 3 Stunden, mit einer Zwischenladung in Baden-Baden an 43kW, Schnitt fast 80km/h.
Oder unsere Fahrt von Freiburg nach Königswinter (460km) und zurück. Hinfahrt über Baden-Baden, Landau, Waldlaubersheim, Koblenz und Neustadt Wied, zurück über Fernthal West, Montabaur, Sandhausen und Baden-Baden, überall an 43kW geladen. An 22kW hätte jede Fahrt etwa 2,5 Stunden länger gedauert.
Oder unsere Urlaubsfahrt in die Altmark und die Oberlausitz (3.700km), unterwegs 9x an 43kW geladen.
Brave Zoes fahren im Ort und laden 22kW, wilde Zoes fahren zu jeder 43kW Ladesäule!

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Zoe1114 hat geschrieben:Fahrt von Freiburg nach Waiblingen: 238 km in 3 Stunden, mit einer Zwischenladung in Baden-Baden an 43kW, Schnitt fast 80km/h.
Stell Dir vor Du hättest den 40 kWh Akku gehabt. Dann wäre es egal gewesen ob Du den 22 kW oder den 43 kW Lader hast. Du hättest gar nicht nachladen müssen.

Aber für den täglichen Einsatz brauchst Du auch keine 22 kW. Da reicht eine 11 kW Wallbox. Ich sage aber nix gegen den 43 kW Lader. Eine feine Sache. Ich wollte nur andeuten, dass das Laden mit 100 kW u.U. gar nicht gebraucht wird, wenn der Akku nur groß genug ist. !00 kW geht auch auf die Lebensdauer der Batterie. Wenn man nach 4 Std. Fahrt eine Stunde Ladepause macht, dann ist auch die 40 kWh Batterie mit einem 43 kW Lader wieder voll.
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Für die Fahrt nach Waiblingen hast Du recht, für die Fahrt nach Königswinter nicht. Für 460km Strecke muss man nachladen, und da ist mir 43kW lieber als 22kW.
Und für den täglichen Gebrauch benötige ich mindestens 22 kW und keine 11 kW. Wenn ich morgens einen Termin in Gengenbach habe und abends einen in Kandern, muss ich möglichst schnell wieder aufladen, übrigens auch mit 41kW Akku im Winter, sind ca. 260 km. Das war auch der Grund warum nur eine Zoe für mich in Frage kam: Welches Auto konnte sonst an 22kW oder 43kW laden? Aus dem Grund hängt auch eine 22kW Wallbox in der Garage.
Als persönliches Fazit meiner beruflichen Fahrten und privaten Reisen mit unserer Französin: Wenn ich durch die Gegend cruise und mir die Schönheit der Landschaften und Städte ansehe, reicht mir 22kW, manchmal auch 11kW oder 3,7kW, wenn ich aber schnell von A nach B muss, gehe ich wenn möglichst an 43kW zum Laden.
Wenn dann mal 100kW DC zur Verfügung steht, hat das dann Vorrang. Falls ein anderes Fahrzeug bereits am Laden ist, kann ich dann immer noch an 43kW AC ausweichen. Nur halb so schnell, aber schneller als darauf zu warten, dass der DC Anschluss frei wird.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Der 40kWh Akku hilft für wirklich lange Strecken auch nicht allein. Wenn man dann immer noch für 500km Strom nachladen muss, ist das mit 22kW ziemlich ätzend, mit 43kW immer noch nicht wirklich schnell.
Insofern sind 100kW DC schon höchst willkommen.
Der 3P Lader soll natürlich trotzdem an Bord bleiben.

2019 wird aber wohl auch Zoe2 und noch größerer Akku bedeuten. Der 41kWh Akku wäre auch etwas klein für 100kW Ladeleistung.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Zoe1114 hat geschrieben:Und für den täglichen Gebrauch benötige ich mindestens 22 kW und keine 11 kW. Wenn ich morgens einen Termin in Gengenbach habe und abends einen in Kandern, muss ich möglichst schnell wieder aufladen, übrigens auch mit 41kW Akku im Winter, sind ca. 260 km.
Jeder muss das eben für seinen Bedarf die richtige Kombination aus Batteriegröße und Ladeleistung bestimmen. Daher wird es mit Sicherheit auch unterschiedliche Lader und Batterien geben.

Ein Berufspendler hat eben ganz andere Anforderungen als ein Außendienstler. Da wird es üblich werden an den Firmen und Besucherparkplätze geeignete Lader aufzustellen. Die MA bekommen den 3,7 kW und die Besucher den 22 oder 43 kW Lader. Wir werden unsere Reisegewohnheiten ein wenig ändern müssen. Das muss nicht nachteilig sein.
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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ecopowerprofi hat geschrieben:Jeder muss das eben für seinen Bedarf die richtige Kombination aus Batteriegröße und Ladeleistung bestimmen. Daher wird es mit Sicherheit auch unterschiedliche Lader und Batterien geben.
Ein Berufspendler hat eben ganz andere Anforderungen als ein Außendienstler. Da wird es üblich werden an den Firmen und Besucherparkplätze geeignete Lader aufzustellen. Die MA bekommen den 3,7 kW und die Besucher den 22 oder 43 kW Lader. Wir werden unsere Reisegewohnheiten ein wenig ändern müssen. Das muss nicht nachteilig sein.
Genau da müssen wir hinkommen: dass jeder Käufer eines Renault Zoe die Möglichkeit hat, das Auto, den Lader und den Akku so zu konfigurieren, dass es für ihn persönlich passt.
Den ersten Schritt hat Renault Frankreich schon gemacht: man kann zwischen 4 Ausstattungsvarianten wählen (Life, Zen, Intens, Edition One), zwischen 3 Motoren (Q90, R90, R75) und zwei Akkugrößen. Fehlt nur noch die Möglichkeit, 100kW DC zu laden.
https://conf.renault.fr/disco/zoe?model ... equipments

Bei Renault Deutschland ist das Angebot deutlich magerer. Da habe ich nur 3 Ausstattungsvariante, 1 Motor und 2 Akkugrößen.
Und Laden geht nur mit 22kW.

Ob Renault Deutschland beim Clio auch bald alle Diesel- und Benzinmotoren aus dem Programm nimmt und nur noch 1 - in Worten einen - Benzinmotor im Programm lässt, wie sie es analog beim Zoe machen? Den Sturm an Entrüstung bei den Kunden kann ich mir vorstellen.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

novalek
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Für ZOE ist SchnellLadung ein Komfort-Merkmal, wenn man sich die Fahrzeugklasse und alle Lademöglichkeiten ansieht.
Fakt ist, das Auto ist primär eines für den Regionalverkehr, also Arbeit, Einkaufen, Kultur im Umkreis von hin max. 100 km, also 1,5 Stunden Fahrt.
Nimmt man das als gegeben an, bleibt ein SchnellLadesystem etwas, das 90 % der ZOE-Nutzer nicht braucht / brauchen wird.
Was aber die Kundschaft braucht, ist das Laden, egal, wie lange der Schnorchel dran hängt, das Laden an der heimischen Wohnung.
Also jene an der Eigentumswohnung, an der Mietwohnung, eben der Normalbürger.

Das deutlichste Argument gegen die Rufe nach Schnellladung sind die Ladekosten - der Preis pro kWh, die daheim unschlagbar günstig sind / sein werden.
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