Renault führt 100 kW DC ein

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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Danke für die ausfühlriche Erläuterung! :)
Yorch hat geschrieben:Im Gleichrichter wird der Wechsel- in Gleichstrom gewandelt. Hier ist der Mehraufwand. Dieses Bauteil wird ausschließlich für das Laden verwendet und muss demnach entsprechend dimensioniert werden. Hier könnte man also beim R240 gespart haben.
Aber bei der rekuperation muss doch auch gleichgerichtet werden!?

Wo bleiben die Chiptuner? Hötte auch gern 65 kW Reku und ohne die blöde limitierung wenn man nur 50 fährt. 8-)
Ach und wenn wir schon mal am Tunen sind. Bitte dann für Q90/Q210 mit 41er akku dan gleich noch 65 KW Ladung am Suc.
ich nehme dann auch immer den B Port wo schon ein Model S/X auf der anderen seite läd :mrgreen:
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

Yorch
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eDEVIL hat geschrieben: Aber bei der rekuperation muss doch auch gleichgerichtet werden!?
Ja, aber das macht der Motorumrichter ( zwischen Motor und Batterie in der Zeichnung), also der Teil, welches auch fürs Fahren verantworklich ist. Der Motorumrichter weiß im Prinzip auch gar nicht, ob er Gleichrichtet oder Wechselrichtet. Er stellt an den 3 Phasen mittels PWM nur eine Drehspannung zur Verfügung. Je nachdem, ob das Drehfeld nun dem des Motors vorauseilt oder nacheilt bzw. die Momentanspannung höher oder niedriger ist, entwickelt der Motor ein Drehmoment vorwärts oder rückwärts.

eDEVIL hat geschrieben: Wo bleiben die Chiptuner? Hötte auch gern 65 kW Reku und ohne die blöde limitierung wenn man nur 50 fährt. 8-)
Wahrscheinlich wird die Batterie das auf Dauer nicht verkraften. bzw es gibt ein Optimum zwischen Batterieverschleiß bei 65 kW und kleinerer Reichweite bei ungenuzter Bremsenergie. Oder so ähnlich.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Yorch hat geschrieben:Wahrscheinlich wird die Batterie das auf Dauer nicht verkraften. bzw es gibt ein Optimum zwischen Batterieverschleiß bei 65 kW und kleinerer Reichweite bei ungenuzter Bremsenergie. Oder so ähnlich.
Mein Q210 packt ja 43 kW Reku bei 22 kWn Netto. Dann sollte doch der Q90 65kW bei 41 netto packen.
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

brushless
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Ich empfinde die unterschiedlichen Meinungen mittlerweile wie Verteidigung einer Religion - vielleicht hilft hier die Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
- 43kW 3PAC heißt nicht, dass nicht mehr geht, denn alle DC Lader egal welche Leistung brauchen vorher mindestens die selbe 3PAC Leistung in der Anspeisung.
- es ist durchaus interessant mit 100kW oder mehr 3PAC Leistung die E-Cars zu laden, da dann die Ladeinfrastruktur wesentlich billiger wird und zu Hause oder wo auch immer mit minimalen Kosten 3PAC mit höheren Leistungen geladen werden kann. Es gibt die handelsüblichen (CEE 5) 3PAC Stecksysteme bs 125A und Sonderstecker bis 450A und die Wallbox kostet im Vergleich zu einem externen Gleichrichter praktisch nichts.
- AC Stecker korrodieren auch nicht im vergleich zu DC Steckern. Bei Langzeitanwendung ist vor allem der + Pol gefährdet, wenn Feuchtigkeit hinzukommt (elektrolytische Korrosion).
Vorteil der DC Ladung ist zweifelsohne die Einfachheit, da die Fahrzeughersteller sich keine Gedanken machen müssen.
Nur mit etwas Know How lässt sich die Rekubrücke sehr leicht zum Laden aus einem 3PAC Netz verwenden ohne dass die Kosten extrem in die Höhe schnellen.
D.h. mit 3PAC ist man unabhängiger als mit DC - da sollten die Hersteller mehr kundenorientiert denken. Freiheit ist nun einmal ein wichtiges Argument - denn man kann wirklich "überall" laden.
Und der Stecker - Ty2 ist o.k. kann bis 100kW und etwas mehr sowohl 3PAC als auch DC. Mehr braucht es im Moment auch nicht, denn bis alle E-Cars einen 80-150kWh Akku haben, wird es ohnehin noch dauern - Kosten!
Und wenn noch soviel über 350KW 800V DC Ladung diskutiert wird, dann bitte zu bedenken welches Gefahrenpotential von 800V DC ausgehen. Wenn überhaupt, dann sind solche Überlegungen höchstens für Busse oder LKW angebracht, denn solch ein Sicherheitsstecksystem kostet ein kleines Vermögen und passt in der Relation zum Gesamtpreis nur zu teuren Fahrzeugen.
Nikolaus Tesla hat in seinen Versuchen sehr schön gezeigt wie die Gefährlichkeit zwischen AC und DC aussieht.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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brushless hat geschrieben:Und der Stecker - Ty2 ist o.k. kann bis 100kW und etwas mehr sowohl 3PAC als auch DC.
Spezifiziert ist er nur bis 63A AC und 140A DC, wenn man alle Pins nutzt.

Denke mit 63A 43KW ist man bei AC auf einem sinnvollen maximum. Mit 43kW kommt man im normalen Alltag gut zurecht und auf langstrecke dann eben DC mit sehr viel höheren Leistungen.


Der CCS Stecker ist doch bereit für 800V ausgelegt. Alles was bisher an DC angeboten wird, hötte man aber auch gut über DC-Mid machen können und sich die teuren CCS-Stecker gespart.
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

moxl
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Typ 2 ist glaube ich bis 70 kW DC tauglich laut Spec.
BEV 2020 - ik warte dir. Solange fahre ich jetzt Pedelec...

70-100 km Reichweite
ca. 0,5kWh/100km Verbrauch

10.10.2016 - 1000 km gefahren

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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moxl hat geschrieben:Typ 2 ist glaube ich bis 70 kW DC tauglich laut Spec.
In der theorie zumindest.
Die 500V sind ja das maximum, was aktuelle Lader überhaupt liefern könnne und man muss ja zumindest bis 80% Alden können am schnelllader.
Die Startspannung ist aber ne Ecke niedriger. Aber DC mid ist eh nicht existent außer bei Tesla. Beid en Akutlelen akkuspannungen kommt man nicht großartig über 50 KW, aber mehr geben ja eh nur weniger Säulen her.

Da der limitierende Punkt ab eh der auf Kapazität optimeirte LG Akku ist, spielt das vorerst keine Rolle
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Re: Renault führt 100 kW DC ein

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Guter Schritt.
Sehe bloß nicht, weshalb das gegen 43kW AC sprechen sollte. Die könnte man ja auch weiterhin behalten. Aber immerhin würde dadurch auch der olle Renaultmotor mit nur 22kW AC kaufbar.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

Naheris
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Der 800V Stecker von CCSPlus ist aktiv gekühlt. Ich denke nicht, dass die heutigen Stecker diesen recht neuen Standard bereits erfüllen. ;)
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Renault führt 100 kW DC ein

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eDEVIL hat geschrieben:Beid en Akutlelen akkuspannungen kommt man nicht großartig über 50 KW, aber mehr geben ja eh nur weniger Säulen her.
Nein, mit 400V sind bis zu 150 kW darstellbar und das wird 2020 auch verbreitet sein.

Die 800V-Säulen werden bei nur einem bestätigten Interessenten (Porsche) sich nicht ganz so schnell verbreiten und dann ist bei 250 kW Schluß (Kabel bis max 350A).

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)
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