Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

Chamäleon Lader und Ladeboxen - Themen, die das Laden des Renault ZOE betreffen
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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Sehr schön und einleuchtend erklärt. :thumb:
Vielleicht kommt der Autor dieses Threads ja auch noch dahinter, wie man den Wirkungsgrad korrekt errechnet. ;)

Auch wenn in der Einheit "kWh" das Wort hora steckt, hat die Errechnung des Wirkungsgrades nichts damit zu tun, wie lange es dauert eine definierte Energiemenge in den Akku zu transportieren.
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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  • Lewis
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Nochwas ... viele verwechseln Energieeffizienz mit Zeiteffizienz.
Hier hat der cosphi in der Tat großen Einfluss, da ein kleinerer Wirkanteil logischerweise auch länger Zeit benötigt.
Natürlich ... zugegebenermaßen wird auch der Verlust pro Zeit höher besonders zum Ende und je länger man lädt.
Auch sehr hohe Ladeleistungen sind von höherem Verlust betroffen.
Der goldene Mittelweg beim Zoe ist laden mit 20A 3Phasen.
User eMG hat vor Jahren hier schon was dazu gepostet, mit Graphiken und pipapo ...
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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Lewis hat geschrieben:@Mittelhesse
Nein Denkfehler.
Wirkungsgrad ist das Verhältnis der Nutzleistung (was im Akku an Energie angekommt) zur zugeführten Leistung (ablesbar am Wirkleistungszähler)
Blindleistung ist eine pendelnde Leistung ohne Nutzen, die unerwünschter Weise die Leitungen belastet, aber kein Einfluss auf den Wirkungsgrad der Wirkleistung hat.
Eine Glühbirne hat trotz cosphi=1 einen Wirkungsgrad von nur 5% - betrachtet man die abgegebene Lichtleistung.
Möchte man dagegen mit dem Glühdraht heizen hat man 95% Wirkungsgrad :mrgreen:

Stimmt du hast recht Wirkungsgrad war falsch, sinnvolles ausnutzen der gegebenen Stromstärke trifft es.
LG Stefan

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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

UliZE40
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Der Wirkungsgrad, sprich das Verhältnis des Energiebezugs aus dem Stromnetz sowie dem was nach der Fahrzeugelektrik als DC-Ladeleistung zumindest am Akku ankommt lässt sich noch relativ einfach mit der Momentanverbrauchsanzeige eines normalen Wirkleistungsenergiezählers und der CanZE-Messung des Produkts aus Ladespannung und Ladestrom ermitteln.
Dabei fallen dann schon mal die gröbsten Energiefresser wie Umrichter, Steuersysteme, Lüfter und Klimakompressor raus.

Bleibt noch der Verlust im Akku selber u. a. durch Abwärme.

Je länger eine Ladung mit Einsatz der Klimaanlage dauert desto ineffizienter wird die ganze Geschichte leider.

Z. B. habe ich gestern Abend eine Ladung von insgesamt ca. 27,2 kWh in den Akku (~23% nach 100%) mit einem Energiebezug von 39,8 kWh an 11 kW erleben müssen. Die Akkuklima lief dank sommerlicher Temperaturen und einer mittleren Zellblocktemperatur von ca. 30°C bei Ladebeginn quasi permanent. Und das halt über Stunden.

Es kann daher gut sein, dass eine 1P Ladung mit 3,7 kW am Ende vielleicht doch deutlich effizienter ist weil die dämliche Akkuklima dann vielleicht ganz aus bleibt. Vorausgesetzt die Akkutemperatut ist nicht schon bei Ladestart bereits über dem Schwellwert.

Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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  • Lewis
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Man lese sich zum Thema hier mal ein, dann sind wir alle auf dem gleichen Stand:
http://www.goingelectric.de/forum/renau ... enz#p56501
Ob dies auch für die R Variante gilt weiß ich nicht.
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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@teekey
Ich lass mir von anderen was nichts unterstellen und nicht anmachen. Auch Deine Behauptungen sind nicht zutreffend auch wenn Du das anders sehen magst.
Lewis hat geschrieben:renault-zoe-laden/erhebung-renault-zoe-stromverbrauch-ab-steckdose-wallbox-t3190-10.html?hilit=Effizienz#p56501
Zitat aus dem o.g. Thread:
eMG hat geschrieben:dass der Wirkungsgrad des Chameleon einphasig nicht viel schlechter ist
Nicht anderes habe ich gemeint.
UliZE40 hat geschrieben:Es kann daher gut sein, dass eine 1P Ladung mit 3,7 kW am Ende vielleicht doch deutlich effizienter ist weil die dämliche Akkuklima dann vielleicht ganz aus bleibt.
So wirds wohl sein. Zum Wirkungsgrad gehört nicht nur der WG der Gleichrichters wie manche möchte gern Experten meinen sondern auch der Rest incl. Kühlung. Bei einer Ladung von 62%* auf 100% sind vorgestern mit einem geeichten Zähler 10,956 kWh in den Akku gegangen. Die Kühlung ist nur zum Schluss ca. 2 Min. angegangen. Es war morgens und das Auto noch nicht bewegt worden. Der Akku hatte somit ca. 15°C. Den WG kann sich jeder selbst ausrechnen. Was ist wenn der Akku nach einer längeren Fahrt bei 31 °C Umgebungstemperatur wie z.B. heute geladen wird und die Kühlung auf max. Leistung geht. Oder bei -10°C oder noch weniger der Akku erst mal auf Temperatur gebracht werden muss damit er überhaupt geladen werden kann. Oder sind das dann Verbräuche, die man nicht einrechnet.

*) Ob die 62% stimmen kann und will ich nicht nach prüfen. Hat der Bordcomputer ermittelt. Aber der WG ist damit deutlich schlechter als von einigen hier behauptet wird. Mich stört dein solcher WG nicht. Aber einige erheben das zur Religion.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

sunset82
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So pessimistisch wie Renault bin ich da nicht.
Heutige Ladung bei 17°C in der Garage an der 400V/16A (11kW) Wallbox:
Zoe R240 / 22kWh Akku (angeblich sind 23,3kWh verfügbar...)
53%-97% entspricht 10,25kWh (von 23,3kWh)
Am Zähler abgelesener Wirkenergie-Verbrauch: 11,5kWh
Wirkungsgrad = 10,25 / 11,5 = 0,89! -- das finde ich beachtlich GUT!

Und zum cos Phi: 0,7 mag vielleicht für Haushaltsverbraucher oder Computer und dergleichen stimmen.
Die Zoe R240 hat in jedem Fall deutlich über 0,9!
Messwerte:
- 230V / 9,5A / 2070W / cos Phi 0,93
- 230V / 13,5A / 3100W / cos Phi 0,98
- 400V / 15,5A / 10,5kW / cos Phi 0,98 (dieser Fall nicht direkt gemessen, Strom mit Zangen-Amperemeter, Wirkleistung durch Ablesen des Zählers)

Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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sunset82 hat geschrieben:53%-97% entspricht 10,25kWh (von 23,3kWh)
100% entsprechen 22 kWh und ist die Nutzkapazität. Die 23,3kWh sind die Nennkapazität des Akkus. Es werden aber nur 22 kWh genutzt um Schäden durch Tiefentladung und Überladung zu vermeiden. Dann wäre der WG ca. 84%. Was auch noch als gut zu bewerten wäre.

PS: Die Reichweitenberechnung erfolgt immer auf der Basis von 22 kWh. Ich weiß auch nicht warum sich manche wg. dem WG so aufregen. Ein V-Motor (Benzin) hat eine Wg von 10 bis 20%. Da sind doch 75 bis 80% über alles beim E-Motor doch hervorragend.
Zuletzt geändert von ecopowerprofi am Sa 27. Mai 2017, 22:39, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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  • Berndte
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Zoe R240 und jetzt auch alle Q210 mit BMS Update haben nutzbare 23kWh!
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Re: Ladewirkungsgrad abhängig von der Ladeleistung

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Bei unserem diesem Jahr gekauften ZOE stehen 23,5 kWh in den Fahrzeugpapiere aber rechnen tut der Bordcomputer mit 22 kWh. Heute Vormittag folgende Daten: Ladung 100%, Reichweite 159 km, Durchschnittsverbrauch 13,8 kWh/100km, ergibt eine Kapa von 21,94 kWh.
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