Elektriker-Vorschlag

Chamäleon Lader und Ladeboxen - Themen, die das Laden des Renault ZOE betreffen

Elektriker-Vorschlag

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  • Spikedog
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Liebe Gemeinde,
mein Projekt "ZOE" nimmt langsam Formen an.
Ich weiß - und ich habe auch schon viel hierüber gelesen - dass hier eigentlich alles im Forum schon besprochen wurde. Aber ich blicke z.B. immer noch nicht, wann ein FI-Schutzschalter Typ A, B, C oder D zum Einsatz kommen sollte...

Für die Elektoinstallation hat mir mein Elektriker folgenden Vorschlag gemacht:
- ABB Stotz Hauptsicherungsautomat m. Schienenadapter S751/3-E50
- Eaton LS-Schalter m. Beschrift. C 32A, 3p PXL-C32/3
- Eaton FI-Schutzschalter 40A 4p, 30mA PXF-40/4/003-A
- Mennekes Wanddose HW/VN 32A,5p,6h,400V,IP44 20162A
- Starkstromkabel NYY-J 5x10 RE S 20,00m
- 8 Stunden Montage

Ist das so in Ordnung?
Oder kann/muß/sollte man da noch was dran ändern?

Vielen Dank schon mal,

Jochen

P.S.: Und ja: über eine DSK habe ich auch schon nachgedacht. Die könnte ich ganz prima außen an meiner Garage anbringen. Parkmöglichkeiten in ca. 5 m Entfernung wären auch vorhanden. Nur leider nicht zum freihalten für Stromtanker - sind öffentliche "Besucherparkplätze" in unserem Neubaugebiet... Aber kann ich dann auch gleichzeitig drinnen meinen ZOE laden? Oder gibt das Probleme?
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Re: Elektriker-Vorschlag

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Norm ist, dass ein 3 Phasiger Umrichter in Deutschland/Österreich/Schweiz an FI-Typ B angeschlossen werden muss. Über Sinn oder Unsinn wollen wir nicht mehr streiten, und wenn Du die Anlage neu baust, sind die paar Euro für den anderen Schalter nix.

(Würdest Du einen Baukran anschließen, wäre auch Typ B Pflicht.)

Ich gehe mal davon aus, dass Du den neuen FI "neben" und nicht hinter Deinem alten FI legst, sonst benötigst Du einen Typ A-EV.. genug des Verwirrspiels, das muss doch Dein Elektroker alles selber wissen.

PS: Gilt nur wenn Du im Ladegerät keinen Trafo hast, also NUR für ZOE.
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Re: Elektriker-Vorschlag

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Den FI Schutzschalter würde ich nicht nehmen. Ein Allstromsensitiver ist auf jeden Fall sicherer und eigentlich von Ranault auch vorgeschrieben. Wozu Du eine Drehstromdose installieren willst bleibt aber auch unklar weil Dein ZOE daran nicht laden kann wenn Du über keine Wallbox oder ähnliches verfügst. Kauf dir lieber eine Wallbox für 22KW oder bau Dir eine im Workshop und schraub die an die Wand. Alternativen gibt's von vielen Herstellern deutlich unter 1000€.

mfG
Michael
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Re: Elektriker-Vorschlag

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@ Michael:
Vielen Dank für den Hinweis. Meine Idee war eine mobile Lösung, so z.B. das NRGkick, oder JuiceBooster oder eine vergleichbare Selbstbau-workshop-Lösung...
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Re: Elektriker-Vorschlag

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Hallo,

wo ist denn dein genauer Standort?
Vielleicht wäre auch eine Crowdfunding-Ladebox etwas für dich.
Es scheint ja, dass du einen extra Abgang machen willst, oder wozu den 50A SLS Schalter?
Dann gehen evtl. auch 63A.

Ansonsten ist die CEE32 Steckdose schon mal nicht schlecht, jedoch als Zuleitung reicht 6mm² locker aus!
Der FI ist schon einmal nicht verkehrt, weil die CEE Steckdose sowieso einen haben MUSS!

Als Ladebox würde ich eine von Henning Bettermann empfehlen. Hier einen FI-EV einbauen lassen.
Dazu einfach mal bei Bettermann anrufen, die Boxen werden auch nach Kundenwunsch zusammen gestellt.
Diese Box hat einen CEE32 Stecker dran und du kannst diese auch mal mitnehmen, wenn du woanders laden willst.
Mittels Adaptern geht dann auch eine Ladung an CEE16 oder auch Schukosteckdosen.
NGR-Kick und dergleichen mobile Kompaktladeboxen haben keinen zugelassen FI-B Fehlerstromschutz, wenn man drauf besteht.

Gruß Bernd
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Re: Elektriker-Vorschlag

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Berndte hat geschrieben: NGR-Kick und dergleichen mobile Kompaktladeboxen haben keinen zugelassen FI-B Fehlerstromschutz, wenn man drauf besteht.
Wie meinst Du das? Die Norm sieht für ICCBs elektronische Schutzvorrichtungen vor Gleichfehlerströmen vor...

Gruss
Umbi
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Re: Elektriker-Vorschlag

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  • Berndte
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Der Nachweis dessen steht aber vom Hersteller dieser Ladegeräte noch aus... man hüllt sich in Schweigen und antwortet einfach nicht auf so spezielle Fragen. Frage doch selber bitte dort nach und frage bitte auch, wie du als Laie den Fehlerstromschutz alle 6 Monate selber auf Funktion testen kannst (wie vorgeschrieben). Oder muss man das Gerät dann einschicken?
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Re: Elektriker-Vorschlag

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Berndte hat geschrieben:Der Nachweis dessen
Sorry, ich kann Dir grad nicht folgen. Worauf bezieht sich "dessen"?

In der 61851-22 (Anforderungen an Wechselstrom-Ladevorrichtungen) steht "Das Leitgerät der Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) darf Halbleiterbauelemente verwenden. " Das interpretiere ich als Freigabe für FI-A evs für ICCB. Wie siehst Du das?

Ich habe allerdings noch keine fertige Version von der Norm in die Finger bekommen.

Gruss
Umbi
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Re: Elektriker-Vorschlag

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  • Michael_Ohl
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Ein RCD Type A enthält Spülen und Ringkerne bestenfalls noch ein Diode. Ein RCD Type B enthält Hall Effekt Sensoren im Luftspalt der oder des Ringkerns. Diese erfordern recht aufwendige Auswerteelektronik die Analoge und oder digitale Schaltkreise beinhaltet. Das ist wahrscheinlich gemeint. Es gibt ja sogar Sprüche, die elektronisch Fehlerstromschutzschaltungen als unzulässig darstellen und FI Type B vorschreiben. Krass widersprüchlich solche Aussagen.

mfg
Michael
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Re: Elektriker-Vorschlag

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Michael_Ohl hat geschrieben:Ein RCD Type A enthält Spülen und Ringkerne bestenfalls noch ein Diode.
Ein RCD Typ A erkennt keine Gleichfehlerströme. Um den geht es hier nicht.

Gruss
Umbi
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