Ladenetzwerk "Schneller laden 2.0" mit 43kW Typ2

[stefander]

Hallo Elektroautofreunde!
Das Ladenetz wird wahrscheinlich in den nächsten Jahren nicht Gewinn bringend laufen darum reißt sich keine Firma darum.
Wir ZOE Fahrer bauen uns ein 100km Radius 22kW Netz selber auf. Das ganze geht natürlich nicht ohne Kosten. Aber es sind sicher einige von Euch die wie ich nicht nur ans Geld denken sondern auch was mal umsonst machen. Ich will selber Elektromobilität weiter bringen bis zum Durchbruch!
In Österreich könnte ich das Bundesland Oberösterreich unterstützen mit der Montage solcher 22kW Ladestationen. Im Forum gibts Techniker die solche Typ 2 Stationen selber bauen und uns kostengünstig zu Verfügung stellen.
Natürlich müsste jeder ZOE Fahrer zuhause eine solche Ladestation anbieten. Ohne Ladekarten ganz einfach wer dort tankt zahlt dem Betreiber 20 Cent pro kW aufs Konto. Was haltet Ihr davon? Es müsste natürlich noch genauer ausgearbeitet werden und einige von Euch müssten sich für andere Bundesländer zur Verfügung stellen.
Lg Stefan

[Elektrolurch]

Welche Voraussetzungen müssen denn hausseitig alle gegeben sein bzw. erfüllt werden, um eine 43kW-Ladebox anzuschließen?
Können wir mal 'ne Checkliste machen?

Und wie ist das mit der Haftung?

Und ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Geräte dieser Leistungsklasse beim EVU angemeldet werden müssen?

[rolandk]

Ich will selber Elektromobilität weiter bringen bis zum Durchbruch!

That's what I mean!

Thanks to Austria....

Roland

[rolandk]

Und ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass Geräte dieser Leistungsklasse beim EVU angemeldet werden müssen?

Ich habe von einer Organisation aus Schleswig-Holstein die sich auch um E-Mobilität kümmert gehört: Wir machen es einfach. Der Anschluß muß sowieso von einem E-Techniker mit Schein durchgeführt werden.

Roland

PS.: wenn man auf die Spitze treiben wollte, würde es immer irgendwelche Gründe geben, die dagegen sprächen. Man muß nur lange genug suchen. Aber es kann natürlich trotzdem nicht schaden sich mit seinem Stromanbieter mal kurzzuschließen...

[Elektrolurch]

Wir ZOE Fahrer bauen uns ein 100km Radius 22kW Netz selber auf.

Was spricht aus deiner Sicht dagegen, gleich in die Vollen (43kW) zu gehen?

[rolandk]

Was spricht aus deiner Sicht dagegen, gleich in die Vollen (43kW) zu gehen?

Ich könnte ohne Probleme sofort 50A anbieten. Bei 63A hätte ich wenig Luft nach oben und müßte entweder den HA aufbohren bzw. einen zweiten HA legen lassen. Ist ja nicht gerade günstig. Und wenn man schon mehr als 32A anbieten kann ist das auch schon nicht verkehrt. Man sollte sich auch mal Gedanken darum machen, ob es immer notwendig ist bis ans äußerste Limit zu gehen. Und die Steuerplatine ist glücklicherweise in der Lage jeden beliebigen max. Wert vorzugeben.

Und wenn ich z.B. gerade den Backofen in Betrieb hätte, würde ich (weil Privathaus) solange den max. zul. Wert etwas reduzieren, damit mir meine Hauptsicherung nicht abraucht.

Roland

[Robert]

Die meisten Hausanschlüsse in Österreich sind für maximal 22kw gerüstet. Bei sehr vielen sind 11 kw schon das Höchste der Gefühle...
Und die Gierschlünde von den Netzbereitstellern (wie die Tante von meinem Nachbarn zu sagen pflegt) wollen dann für die Bereitstellung nochmal ca. € 1000.-. Das heißt es wird nur die Hausanschlusssicherung von meist 25 bis 35 Ampere gegen eine max. 50 Ampere getauscht und die Energie bereitgestellt.

Was ich mit meinem EVU schon Zeit und Lebensenergie vertrödelt habe ist ohnehin nicht mehr normal. Die haben Null Interesse sich in irgendeiner Form an einer Ladestation oder Ermäßigung für die Energiebereitstellung zu beteiligen. Dumm. Denn ich verschenke meinen Strom an Emobilisten und schiebe den dummen 5 Jahres Plan Kommunisten noch mein Geld in den Rachen.

Jetzt könnt Ihr euch vorstellen wie locker flockig man einen 43 kw Lader in unserem vor Innovation sprühenden Intrigantenstadl realisieren kann. Ich finde den Stinkefingersmiley schon wieder nicht.

[stefander]

Hallo Elektroautofahrer!
43 kW ist zu aufwendig. 22kW würde schon reichen. Ich habe bei unserer Gemeinde interveniert: nächstes Jahr bekommen wir eine 22kW Typ 2 kostenlos und immer zugängig. 12km von A1 Autobahn. Wenn viele mitmachen können wir ein super Ladenetz ohne viel Kosten aufziehen. Ich werde auch andere Gemeine in der Umgebung anschreiben.
Lg Stefan

[stromer]

@Stefander

Das kann man so pauschal nicht sagen. Eine 22 kW-Ladesäule zu bauen ist aufwendiger als eine 43 kW-Ladesäule mit festem Anschlußkabel.

[eDEVIL]

Im normalen dt. privathaushalt wird wohl auch ehr selten 43KW gehen, wenn man ohne Lastmanagement arbeiten möchte.
Wobei das auch nicht so aufwändig sein muß. Man benötigt ja nur einen ungefähren aktuellen Verbrauchswert und würde den Lader dann entsprechen drosseln. Wenn nicht gerade ein Durchlauferhitzer oder Kochfeld läuft, ist im mittel ja eher sleten mehr als 3KW verbrauch. Hauptsicherungen sind ja entsprechend träge...

In Ö. dann wohl dann max 22KW - immer noch gut, wenn es flächendeckend ist.

Grundsätzlich ist jeder Art von Lademöglichkeit zu begrüßen und Schnellladungen um so mehr, aber ich denke hier im Thread gibt es verschiedene Geschmäcker und Anforderungen. Da der Thread langsam unübersichtlich vor, das Ideen, die eher auf private Lademnöglichekiten am Haus abzielen in folgendem thread besprochen werden: private Low Cost Ladesäulen für die Gemeinschaft.

Hier geht es dann mit dem autobahnnahen Schnellladenetz mit 43KW weiter.