Wirtschaftlichkeitsberechnung Renault ZOE

[CorpSpy]

Mein technisch aufwändigstes Auto (Prius) war auch das Auto mit den geringsten Service- und Wartungskosten. Wenn der Hersteller das Auto so konstruiert dass es hält, dann tut es das auch. Hat meiner Meinung nach wenig mit der Anzahl der Komponenten zu tun.

Ich hatte mal ein Oberklasseauto eines bayerischen Herstellers das eindeutig auf eine Laufleistung von 150.000 Kilometer ausgelegt war. Danach ging nach der Reihe (mit Ausnahme des schönen V8) so ziemlich alles kaputt was kaputtgehen kann.

Ich finde der Verkaufspreis oder die Technologie hat nichts mit den laufenden Kosten zu tun.

Schöne Grüße,
Rainer

[sonnenschein]

Also ich bin der Meinung das sich kein Auto der Welt "rechnet".
Egal ob Elektro oder Verbrenner.

Ein Auto ist und bleibt Luxus.

[Karlsson]

@Bdz
Auch wenn ich alles selber mache, will die Arbeit erledigt werden und die Teile sind auch nicht umsonst.
Mittlerweile macht die Werkstatt bei mir auch alles, weil sich Zeit und Einkommen geändert haben.
Das ändert aber nichts daran, dass auf den Motor nicht soooo viel entfällt.
Wobei die Tendenz zu mehr geht. Abgasreinigung beim Diesel, Direkteinspritzung und Aufladung beim Benziner.

@Corpspy
Ich finde den Prius eher recht simpel. Der hat keinerlei Aufladung, Direkteinspritzung, Partkikelfilter, Kupplung.
Das Konzept ist genial. Ich liebäugle mit Auris Hybrid Kombi.

Noch lieber wäre mir das Antriebskonzept vom i3 mit RE. Bitte mit halber Leistung, dreifachem Stauraum und bürgerlich statt Premium, dann werden wir Freunde.
Erledigt 100% des Alltags inkl Urlaub zu 95% ohne Benzin und der Aufbau ist super Simpel.
Schöne Lösungen sind oft einfach.

@Sonnenschein
Das ist quatsch. Es gibt bestimmte Fahrten, für die man zum Auto.keine Alternative hat. Und sei es ein Mietwagen oder Taxi. Und hier kann ein eigenes Auto wirtschaftlicher sein.
Per ÖPNV lässt sich nun mal nicht alles erledigen, insbesondere nicht auf den Bäumen hinterm Mond. Und da hab ich auch mal gewohnt.

[Twizyflu]

Ich bezweifle stark, dass die gut 6000 Euro (!) die ich aufzahlen werde müssen für den Zoe (von meinem 2011er Lancer) jemals in Form von Reparaturen am Lancer draufgegangen werden. Is so.
Der DPF kostet vll mal 1000 wenn was is, aber andere Sachen gehen ja sooo schnell auch net ein. Nichtmal bei meinem alten Fiat damals. Der Zoe ist und bleibt wirklich einfach Luxus für mich. Ist so. Aber damit komm ich klar.

[CorpSpy]

Klar, der Prius ist eigentlich ein einfaches Konzept. Ich hab aber nie einen Diesel besessen, deshalb ist es mein technisch aufwändigstes Auto Unser Firmen-P2 hat jetzt über 180.000 km auf dem Buckel und hatte überhaupt keine Probleme. Großes Service war 280 € inkl. Öl. Der Auris wäre auch meine Wahl gewesen, wenn nicht der Pioniergeist zugeschlagen hätte

Schöne Grüße,
Rainer

[sonnenschein]

@Karlsson:
wieso soll das Quatsch sein?
Ich wohne auf dem Land, bin berufstätig und wir haben keine Nahversorgung hier.
Und trotzdem empfinde ich es als Luxus ein eigenes Auto zu besitzen.

Wieso soll es wirtschaftlich sein 20.000,-€ für ein eigenes Auto auszugeben?
Für das Geld plus geparter Steuer, Versicherung, usw. könnte ich lange Taxi oder Bus fahren.

Deshalb ist eben meine Meinung: genommen kein ist Auto wirtschaftlich. Auch der Zoe nicht.

[Twizyflu]

@Karlsson:
wieso soll das Quatsch sein?
Ich wohne auf dem Land, bin berufstätig und wir haben keine Nahversorgung hier.
Und trotzdem empfinde ich es als Luxus ein eigenes Auto zu besitzen.

Wieso soll es wirtschaftlich sein 20.000,-€ für ein eigenes Auto auszugeben?
Für das Geld plus geparter Steuer, Versicherung, usw. könnte ich lange Taxi oder Bus fahren.

Deshalb ist eben meine Meinung: genommen kein ist Auto wirtschaftlich. Auch der Zoe nicht.

Ich sag jetzt nicht, dass du nicht recht hättest (prinzipiell hast du das ja nicht!), aber (was meine Meinung betrifft):
Wer heutzutage kein Auto hat, der tut sich einfach schwer.
Und ich sags mal so. Für was hab ich sonst mein Geld? Klar gibts viele Möglichkeiten und Prioritäten im Leben und Autos sind net für alle gleich wichtig oder überhaupt wichtig, aber ich glaub "luxus" ist etwas übertrieben.
Man kann vll ohne auch irgendwie, aber ein Auto sollte man schon haben, falls finanziell möglich. Und wenns nur ein 7000 Euro Kleinwagen ist.

Aber ist meine Meinung wie gesagt.

LG

[sonnenschein]

Jeder hat da natürlich seine eigene Meinung dazu und das ist auch gut so, worüber würde sonst in Foren diskutiert?

Mir ist schon klar das man heute eigentlich eine Auto braucht.

Aber ich empfinde Autos eben als Geldvernichtungsmaschinen was ihre Wirtschaftlichkeit angeht.

Wirtschaftlich ist für mich etwas was im laufe der Zeit seine Kosten selbst wieder reinholt.

[Twizyflu]

Wirtschaftlich ist das, was bei minimalem Einsatz, den größtmöglichen Ertrag bringt.

Das ist beim E-Auto nicht immer der Fall. Beim normalen Verbrenner, kommt es halt drauf an, was man damit macht.
Ich zb. fahre 2 mal die Woche je 350 km mit dem Zug (Wochenpendler wegen Arbeit) und das kostet mich im Monat 80 euro weil die Jahreskarte für den Zug 1000 Euro kostet.
Das ist wirtschaftlich, weil das Auto würde mich (Sprit, Abnutzung) weit mehr kosten im Monat (wenn ich jede Woche fahre!).

Ich glaube aber trotzdem, dass man das nicht verallgemeinern sollte.
Ein E-Auto KANN wirtschaftlich sein unter bestimmten Grundvoraussetzungen, sonst nicht unbedingt.
Für mich wahrsch. eher weniger. Aber mir machts Spaß. Das kann man nicht mit "Wirtschaftlichkeit" gleichsetzen.
Aber ich verstehe schon, was du meinst. Wenn du für dich zufrieden bist, dann ist das absolut in Ordnung

[Karlsson]

Natürlich kann ein Auto wirtschaftlich sein. Und zwar dann wenn die Alternativen Lösungen in Summe teurer kommen.
Wenn ich am ADW wohne und oft Taxifahrten bezahlen muss, hab ich schnell eine Summe erreicht, die die Kosten eines eigenen Autos übersteigt.
Und zwar inklusive Wertverlust, Versicherung und allem.
Es kann sich dann ja auch wie Luxus anfühlen - tut ein frisches Handtuch nach dem Duschen ja auch.
Trotzdem kann es die wirtschaftlichste Lösung für die individuelle Mobilität sein.
Vor allem auf dem Land. In der Stadt ist der ÖPNV ja eher vorhanden und wahrscheinlich billiger.

@Twizyflu
Ich hab in 6 Jahren ca 8k€ für Wartung und Reparaturen gehabt. Ca die Hälfte davon für den Motor. Und mir ist so quasi das schlimmste passiert, was passieren kann - 4x Nippon Denso Injektoren für 2400€.
Aber in insgesamt 30k geht selbst das unter.
Also das sind dann 6 Jahre Corsa Diesel 100PS, 140tkm inkl. allem (auch Waschen, parken, Diebstahlschäden, zu schnell fahren, Wertverlust, Dachgepäckträger, Agrarhaken, Tüv und und und...alles was irgendwie mit dem Wagen in Verbindung steht).
Der dickste Posten ist meist einfach der Wertverlust.