Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

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Also dass der Motor von Continental kommt, weiß man ja, aber was ist mit dem Rest?

Auch die Leistungselektronik und EV-Controller, Airbagsteuergerät, Seiten-und Frontsensoren, die Raddrehzahlsensoren, das Radio sowie das schlüsselloses Zugangs- und Startsystem sind von Continental.

Der Akku kommt von LG Chem.

Wer kennt noch weitere Hersteller die Teile für den ZOE Produzieren?
Mercedes F 015: https://www.youtube.com/watch?v=IWB4xj7EILg
Renault ZOE 08.2013-01.2014
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Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

fbitc
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der Rest vom Fahrzeug wird - ebenso wie bei anderen Autoherstellern - zu einem Großteil zugekauft.
ich weiß nicht, ob Renault eigene Karrosseriebleche macht, oder ob die auch schon zugekauft werden. Kunststoff-Front- und -Heckschürzen sind in der Regel Zukaufteile.

Und ansonsten könnte ich mir jetzt adhoc nichts vorstellen, was Renault noch selber in einem eigenen Werk produziert.

Von daher ist wahrscheinlich nur die Endmontage noch "Renault"

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

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Wenn man dem Produktionsvideo glauben kann, so wird die "Hütte" und alle anderen Blechteile bei Renault gebaut, sowie auch die Sitze und das Akkupack!

Meine Frau: 5/2014er Nissan Leaf Tekna mit Solarspoiler, Kaufakku und 6,6kW Lader
Ich: 6/2013er Renault Zoe Intens mit ZE40 Kaufakku
zum Spaß: 7/2016er Renault Twizy 80 White Sport mit Kaufakku
für Langstrecke: 2016er Tesla Model S mit SC01

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

fbitc
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ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mir das Video bis eben noch nie angeschaut habe. :oops:

also, gut: Karosserie (Blech) wird tatsächlich noch von Renault gemacht und die Sitze auch.

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

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Die Teile sind ja nicht alles.

Die ganze Auslegung des Autos, das Design, wie gross, wie schwer, welche Leistung und viele kleine andere Details (z,B. Wieviele Dichtungen kommen in die Tür und wie sind sie angeordnet...), das ist die ureigene Erfahrung eines Herstellers und macht das Auto aus.
Mercedes und VW stellen in D wahrscheinlich noch am meisten Teile selbst her und kommen nicht mal auf 30% selbst gefertigte Teile.
Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

fbitc
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Meine Überlegungen haben sich auf den reinen Herstellungsprozess ohne Entwicklung bezogen. Also vom Bandbeginn bis Bandende.

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

l0wside
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fbitc hat geschrieben:Meine Überlegungen haben sich auf den reinen Herstellungsprozess ohne Entwicklung bezogen. Also vom Bandbeginn bis Bandende.
Das ist in dieser Branche nicht arg sinnvoll.
Die OEMs (Autohersteller) überlegen sich, was sie genau an Teilen brauchen. Dann wird dafür ein Lastenheft geschrieben, dessen Detaillierungsgrad recht erschlagend sein kann (ich hatte mal eines für Parkbremsschalter in der Hand, da ging es seitenweise nur um Oberflächenbeschaffenheit und Kraftverläufe beim Ziehen). Genau dieses Teil liefert dann der Zulieferer.

Da wird nicht einfach etwas von der Stange genommen, sondern im Grunde nur Teile der Entwicklung und des Produktionsprozesses ausgelagert. Die Eigenschaften des Teils legt der OEM, in diesem Fall Renault, fest. Ob das nun bei Renault oder z.B. bei Conti oder Johnson Controls oder Eberspächer gefertigt wird, ist ziemlich egal.

Max

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

fbitc
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Dann hab ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt, aber so wie das beschreibst, meinte ich es.

Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

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So gut wie die Karosseriebleche lackiert sind sind die sicher von Renault.
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Re: Wie viel Renault steckt eigentlich im ZOE?

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Twizyflu hat geschrieben:So gut wie die Karosseriebleche lackiert sind sind die sicher von Renault.
?? Ich denke, das war ironisch gemeint. ;) Aber meine Erfahrung ist tatsächlich positiv: In meiner Familie haben wir seit Generationen Autos von Renault gefahren (ich glaube, der erste Wagen war eine Gordini etwa aus dem Jahr 1965) und noch nie ein Problem mit dem Lack gehabt. Nicht einmal bei meinen alten, klapperigen R4, R4F4 oder R4F6. Klar, nach 10 Jahren hatten die an den Falzen auch Roststellen, aber das halte ich für normal.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.
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