Von Hamburg nach Berlin mit ZOE - gerne aber wie?

[bernd71]

Ich finde den Ansatz bzw. die Idee nicht schlecht. Bei der großen Anzahl an Herstellern kann ich mir das einfach nicht vorstellen.

Kann sich das überhaupt rechnen? Nehmen wir mal an in ein paar Jahren kann man mit einer Ladung ca. 300-400km fahren. Wie oft müsste man dann noch diesen Service in Anspruch nehmen, da man ja hauptsächlich zu Hause laden kann und wird. Bei jetzigen Tankstellen muss man immer hin wenn der Tank lerr ist, bei Batterietauschstationen nur wenn lange unterwegs ist.
Wenn man dann noch ein flächendekendes Netz benötigt und zu Ferienbeginn am Samstag jeweils große Mengen gelandene Akkus braucht die den Rest der Zeit nicht so benötigt werden. Was muss das dann kosten?

[berndine1]

Nunja ob die Optik des Ladesteckers ein Alleinstellungsmerkmal für einen Autohersteller ist - nuja

Ich denke schon, dass Optik und Kraft, Technik (bis auf den Ladestecker) genügend Individualismus zulässt.

[Guy]

Naja, der Ladestecker vlt nicht gerade.

Beim Motor kann man man sicher ein wenig an der Charakteristik arbeiten, so große Unterscheide wie bei den Verbrennern wirst du allerdings kaum erzeugen können.

Womit werden Elektroautos heute beworben? Mit der Reichweite!

Dieser Punkt würde in Verbindung mit Better Place deutlich schwieriger werden, da individuelle Lösungen zwar umsetzbar sind, jedoch deutlich teurer als ohne Wechselfähigkeit.

Zu der zunehmenden Reichweite, die Bernd bereits erwähnt hat, kommt auch noch die zunehmende Schnellladefähigkeit hinzu.
Mit dem von Renault im ZOE eingeführten Chamäleon Ladesystem wird es bereits in nächster Zeit möglich sein, sein Auto an fast jedem beliebigen Drehstromanschluss in 30 Minuten zu laden.
Der Nissan Leaf bietet das in Verbindung mit CHAdeMO ebenfalls schon heute.
In den nächsten Jahren wird die Markteinführung von Combined Charging (man munkelt mit dem VW Golf Blue-e-Motion) stattfinden. Der Gleichstrompart ermöglicht Ladeleistungen von 150 kW. Dies werden die ersten Fahrzeuge sicher noch nicht ausschöpfen, doch wenn sie das tun, könnte die Ladezeit auf unter 10 Minuten pro 20 kWh Kapazität sinken (immer bis 80 % Ladezustand gerechnet).

Die Akkus von Renault gehören der Renault-Bank

Alles nachvollziehbar was hier geschrieben wurde, das mit der Wechselstation wird wohl nichts !
Die Festlegung auf Batteriemaße, die Vorrathaltung und der Batterietauschmechanismus der dann einheitlich sein muss ist da sicherlich nicht förderlich. Da ist der Lademechanismuß per Kabel oder Induktion wohl für Fernreisestecken besser geeignet.
Apropos Induktion.
Noch eine Vision :
Induktionsladung - auf Autobahnen Induktionsladestrecken einrichten - quasi Laden im darüberfahren.

[green_Phil]

Induktionsladung - auf Autobahnen Induktionsladestrecken einrichten - quasi Laden im darüberfahren.

Unglaublich teuer, aber eine grandiose Idee! Ein bisschen hat das was von Magnetschwebebahn. ^^

[bernd71]

Induktionsladung - auf Autobahnen Induktionsladestrecken einrichten - quasi Laden im darüberfahren.

Unglaublich teuer, aber eine grandiose Idee! Ein bisschen hat das was von Magnetschwebebahn. ^^

Man kann sich ja zunächst auf die üblichen Staubereiche konzentrieren. Da kann man wenigstens nachladen während man wartet.

[midimal]

[buzzingDANZEI]

Das wäre geil!
Wer bezahlt eigentlich, wenn die Omi über eines der Kabel stolpert und sich das Bein bricht?

Man kann sich ja zunächst auf die üblichen Staubereiche konzentrieren. Da kann man wenigstens nachladen während man wartet.

Genau, und bei einer 12 Stundensperrung der A7 im Winter bist du der einzige der einen vollen Akku und 30 ′C im Auto hat

[JuergenII]

Aber HAM-BER oMÜSSEN OHNE Stress möglich sein (finde ich). Ich stelle einfach fest - es gibt (laut http://www.lemnet.org/) so gut wie keine schnell-Ladetankstellen

Immer diese engstirnige Betrachtungsweise...

Man fährt mit dem Zoe dank Park&Rail zum Hamburger HBF, fährt bequem in der 1.Klasse nach Berlin, schnappt sich da einen vorbestellten C-Zero von Citroën MULTICITY und schon kommt man zu 100% elektrisch von A nach B. Und schneller dürfte das auch gehen, da man keine Ladestopps einlegen muss, selbst wenn die zu Hauff an den Autobahnraststätten oder Parkplätzen vorhanden wären.

Zugegeben, das mag für den ambitionierten Autofahrer nicht die Lösung sein, aber man kann durchaus schon heute die Mobilitätskonzepte von Morgen praktizieren.

Juergen