Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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  • EVplus
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Der Smart ed mit 22kW Lader scheint ähnliche Probleme zu haben ! Steht zumindest in der Bedienungsanleitung !

Also ich persönlich bin über dem Stadium des "Schuko-Ladens" schon hinaus. Anfangs habe ich auch gesagt, "was für ein Blödsinn mit den Ladesäulen usw." . Habe jedoch schnell dazu gelernt. Gäbe es keine 22kW Schnellladung (43kW in Zukunft ) würde ich mir nur einen Plug-in Hybriden kaufen / umbauen oder dann doch den Tesla S nehmen.

Grüsse EVplus
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Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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  • Oeko-Tom
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tom hat geschrieben:Hallo Tom

Natürlich müssen Elektroautos schnellladefähig sein. Aber willst Du damit sagen, es sei sogar besser, wenn nur die Schnellladung funktioniert, die Ladung mit 10 Ampere jedoch nicht, weil dies für deinen Geschmack zu langsam ist? Ich fahre seit zwei Jahren elektrisch und habe auch schon die meisten erhältlichen E-Mobile über mehrere Tage getestet. Geladen wurde immer über Nacht mit 10 Ampere. Z.B im Hotel, bei Verwandten, bei den Eltern oder eben in der eigenen Garage. Die Schnellladung benötige ich einzig und alleine unterwegs. Nicht am Ziel.

Ich hoffe wir sind uns einig, dass ein Auto welches Schuko und Schnelladung beherrscht deutliche Vorteile gegenüber einem hat, welches mit Schuko (10A) nichts anzufangen weiss.
Du kannst dir auch sicher sein, dass Renault um alles in der Welt die Kompatibilität mit niedrigen Stromstärkent hätte anbieten wollen. Sie habens mit dem Chamäleon einfach nicht gebacken gekriegt. Vielleicht gibt's ja von Renault bald noch ein spezielles ICCB das dies ermöglicht. Ich hoffe stark darauf.

Ich will dir persönlich auch nicht den ZOE schlecht reden. Ich hoffe nur, Du kannst verstehen, wieso mir und vielen anderen dieses Fahrzeug nun nicht mehr so attraktiv erscheint wie das noch vor wenigen Wochen der Fall war. :(
Natürlich wäre es optimal wenn man den ZOE von 6A aufwärts auch an der Schuko laden könnte. Aus Sicherheitsgründen würde ich an einer fremden, privaten Schuko sowieso nur mit 10A laden.
Aber ich sehe es als geringstes Übel an wenn ich an einer Schuko nicht laden könnte. Viel wichtiger finde ich eben, dass ich den ZOE schnell mit bis zu 43kW laden kann. Denn damit bin ich viel flexibler. Eine Vormittagstour mit dem ZOE, während der Mittagspause voll laden und nachmittags ist der ZOE wieder voll einsatzfähig. Und natürlich muß die Ladeinfrastruktur wachsen! Jede Autobahnratsstion sollte mit 43kW-Ladesäulen ausgerüstet werden.
Aber wie es dibu geschrieben hat: Freuen wir uns auf dieses innovative EV (auch wenn es noch kleine Schwächen hat)!

Tom
ZOE INTENS bis 07/2017 / ZOE BOSE bis 09/2021 / derzeit Tesla X seit 09/2016 + Model 3 seit 09/2020 + Model Y seit 09/2021

Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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  • Oeko-Tom
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EVplus hat geschrieben:

Also ich persönlich bin über dem Stadium des "Schuko-Ladens" schon hinaus. Anfangs habe ich auch gesagt, "was für ein Blödsinn mit den Ladesäulen usw." . Habe jedoch schnell dazu gelernt. Gäbe es keine 22kW Schnellladung (43kW in Zukunft ) würde ich mir nur einen Plug-in Hybriden kaufen / umbauen oder dann doch den Tesla S nehmen.

Grüsse EVplus
Für den Tesla S brauchst aber auch eine vernünftige Ladeleistung damit du 85kWh in den Akku bekommst.
Der Hauptgrund für den Kauf des ZOE ist die Schnelllademöglichkeit. Ohne diese wäre ein EV für mich nicht denkbar und ich müsste weiter warten.
Aber in 3 Monaten hat das Warten ja hoffentlich ein Ende....

Tom
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Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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  • Robert
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Wobei das Problem ja ein anderes ist. Die Schnelllader.
Wieviel Stück 43 kW Lader gibt es in der 2. größten Stadt (Graz) Österreichs ? Richtig ! Keinen. Null.
Die Energie Steiermark soll angeblich heuer 1 Stück versuchsweise errichten. Der Autobahnbetreiber ASFINAG hat Null Interesse und wartet, das Tankstellenbetreiber (sic!) E-Lader errichten. Auf die Schlafmützen der Energiebetreiber braucht man auch nicht zählen. Lediglich die KELAG (in Kärnten) sticht positiv hervor.
Relativ ernüchternd. Im Gegensatz zu übermotivierten, praxis- und lösungsorientierten Forumsmitgliedern. (Welche eigentlich gefördert werden sollten...)
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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  • Robert
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Für die im Moment eher mäßige Stimmung im Forum wäre eine Probefahrt mit dem ZOE das Gebot der Stunde ! Vielleicht hat da von unseren Frankreich-affinen Freunden einer die Möglichkeit ? Natürlich immer mit dem Grundsatz "Don't shoot the messenger". :mrgreen:
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Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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Robert hat geschrieben:Wobei das Problem ja ein anderes ist. Die Schnelllader.
Wieviel Stück 43 kW Lader gibt es in der 2. größten Stadt (Graz) Österreichs ? Richtig ! Keinen. Null.
Die Energie Steiermark soll angeblich heuer 1 Stück versuchsweise errichten. Der Autobahnbetreiber ASFINAG hat Null Interesse und wartet, das Tankstellenbetreiber (sic!) E-Lader errichten. Auf die Schlafmützen der Energiebetreiber braucht man auch nicht zählen. Lediglich die KELAG (in Kärnten) sticht positiv hervor.
Relativ ernüchternd. Im Gegensatz zu übermotivierten, praxis- und lösungsorientierten Forumsmitgliedern. (Welche eigentlich gefördert werden sollten...)
Aber 400V/32A = 22 kW gibts laut E-Tankstellenfinder immerhin schon 108 Stück in Österreich.
43 kW Ladestationen bräuchten wir halt auf den Autobahnraststätten. Ohne Druck (oder Förderung) von der Politik wird hier wohl nicht viel was passieren.

Tom
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Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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Robert hat geschrieben: Lediglich die KELAG (in Kärnten) sticht positiv hervor.
:mrgreen: Und das sagt grad ein Steirer, das was Kärnternisches positiv is... ! ;)

Scherz beiseite: Sowohl vom Ladestationsnetz als auch von http://e-tankstellen-finder.com/at/de/e ... ankstellen bin ich sehr Positiv überrascht. Hier wird mal was Sinnvolles getan und nicht nur klammheimlich wie in NOE zwar über 100 "Solartankstellen" errichtet, nur so gut wie NIRGENDS Publik gemacht und vorallem nur mit Schukosteckdosen und gleich 6 Stück davon, wo wir wieder beim leidigen Thema Schukoladung wären... :twisted:
Die ca. 6€ mehrkosten für eine CEE-Dose anstatt jeder 2. Schuko hätten das Land NOE auch nicht Finanziell umgebracht... :roll:
Einziger Vorteil: Die nächsten 5 Jahre Gratis ohne Zugangsbeschränkung / RFID ...

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798

Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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Oeko-Tom hat geschrieben: 43 kW Ladestationen bräuchten wir halt auf den Autobahnraststätten. Ohne Druck (oder Förderung) von der Politik wird hier wohl nicht viel was passieren.
Die Politik gleich jedwelcher Farbe hat aber genau 0 (NULL) Interesse daran. Leider. Umweltschutz ist nur dort ein Thema, wo man damit kassieren kann... :evil:

So was wie EVITE wäre hier nötig ...

MfG Rudolf
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Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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Ich hatte schon von Anfang an vor eine Wallbox zu installieren. Ich werde
diese so modifizieren, dass 3,7kW 11kW und 22kW Ladungen möglich sind.
Für zu Hause genügt mir diese Auswahl. Laden in 8h , 2,5h und 1,5h ist für
mich das Mass an Flexibilität welches ich mir vorstelle.
Aber ich bin auch in der glücklichen Lage, dass ich mir die Infrastruktur selber
schaffen kann.

Für die Zoe Fans, welche auf 1-phasiges Laden mit 10A angewiesen sind ist
dies alles natürlich ein Schlag in die Magengrube.

Ich denke, dass das Problem der Reichweite (oder des Komforts der Klima / Heizung)
eher über mehr Akkukapazität, als über die Schnellladung unterwegs gelöst wird.
(Wahrscheinlich wird es ja eine Kombination aus beidem.)

Mit Steigerung der Kapazität wird aber zusehens die Schuko-Ladung unattraktiver.
Es ist nie falsch das Richtige zu tun.

Re: Tatsächlicher Verzögerungsgrund?

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  • ATLAN
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tom hat geschrieben:Ich hoffe wir sind uns einig, dass ein Auto welches Schuko und Schnelladung beherrscht deutliche Vorteile gegenüber einem hat, welches mit Schuko (10A) nichts anzufangen weiss.
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Immer mit der Ruhe: Das von mir kolportierte GERÜCHT besagt ja eigentlich, das der Chameleon-Lader im Zoe wahrscheinlich prinzipiell kein Problem hat mit 6 oder 10A zu laden, nur das eventuell der in der Hausinstallation vorhandene FI-Schutzschalter hier abschalten könnte aufgrund des konzeptionellen Design dieses Ladegerätes. Ich gehe hier aber mal von einem Ableitstrom kleiner 100mA aus.

Spinnen wir den Faden mal weiter: Wenn keine Starkstromsteckdose da ist, handelt es sich ja meist um ein älteres Haus / Wohnung mit ebenso alter Elektroinstallation. Vielfach wurden jedoch noch bis weit in die 80er-Jahre im Privatbereich FI-Schutzschalter mit einer Fehlerstromschwelle von 100mA verbaut (wenn überhaupt welche verbaut wurden! :shock: ) und wahrscheinlich bisher auch nicht ausgetauscht auf einen mit 30mA (Stichwort Bestandschutz). Somit, wenn Renault nicht die Lademodi 6-12A softwaremäßig rausgenommen hat im Lader, kann ich höchstwahrscheinlich dort mit einem Notladekabel von einem X-beliebigen Hersteller bei 6 oder 10A problemlos laden. ( Das so eine antiquierte Elektroinstallation aber grundsätzlich für Ihren Eigentümer ein gewisses Risiko darstellt, sei hier der vollständigkeit halber auch erwähnt!)

Gewissheit werden wir aber erst haben, wenn mal wer den Zoe und seinen Lader diesbezüglich einem eingehenden Test unterzogen hat.

MfG Rudolf
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