NissanChef:Nur m.Deutschland hat d.E-auto in Europa n'Chance

[midimal]

Zitat:
Laut Ghosn wird sich, ob sich Elektrofahrzeuge in Europa durchsetzen, vor allem in Deutschland entschieden werden.

Jedoch gibt es in Deutschland im Gegensatz zu den Nachbarn so gut wie keine Förderung, in Frankreich erhält der Käufer bis zu 5.000 Euro zum Kauf dazu, in Großbritannien sind es bis zu 5.800 Euro, in den USA 4.300 Euro (je nach Bundesstaat), in Norwegen muss keine Mehrwert- oder Einfuhrsteuer gezahlt werden, in China 6.800 und in Japan werden bis zu 40 Prozent des Kaufpreises erstattet.


Aber auch das Thema Reichweite spielt eine Rolle, denn dieses ließe sich mit genügend Schnellladestationen (derzeit gibt es in Deutschland nur 24 Stück) und normalen Stromtankstellen schnell beiseite wischen – denn mit genügend Ladestationen bräuchte man sich keine Sorgen um die Reichweite zu machen, da man dann sein Elektrofahrzeug, wie einen Benziner an einer der vielen Tankstellen aufladen könnte. Jedoch ist das Schnellladenetz in Deutschland noch nicht so weit ausgebaut und bei so mancher Ladestation muss man sich vorher informieren, ob man eine spezielle Kundenkarte benötigt.


Usw usw
http://www.mein-elektroauto.com/

[midimal]

Deutschland lahmt bei E-Mobilität

Deutschland fällt bei der Elektromobilität bislang hinter seine gesetzten Ziele zurück. Mit weniger als 5000 Elektrofahrzeugen wurde 2012 das Ziel von 25.000 abgesetzten Exemplaren verfehlt, erklärte die für das E-Mobilitätsprogramm der Bundesregierung zuständige Leiterin Christina Tenkhoff am Donnerstag. Auf einem Forum der Hannover Messe zum Thema "Neue Verkehrskonzepte für Metropolregionen" warf sie ebenso wie Ralf Fücks, Chef der Grünen-nahen Heinrich-Böll-Stiftung, die Frage nach neuen Nutzungsmodellen auf. Deutschland hat sich bis zum Jahr 2020 das Ziel von 1 Million Elektro-Fahrzeugen gesetzt, bis 2030 sollen es sogar rund 5 Millionen Exemplare sein.

Zurzeit entfallen aber nur 1,3 Prozent der Neuzulassungen auf alternative Antriebe. "Es bleibt die kritische Frage, ob wir die Millionengrenze erreichen", sagte Tenkhoff. Der Trend gehe bisher eher zur Nutzung von Elektroautos über Flotten- oder Mietprogramme als über den privaten Autokauf. Die Zahlungsmodelle würden sich verändern müssen: "Das passt noch nicht ganz zusammen", so Tenkhoff.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 40532.html

[berndine1]

ICh verstehe nicht, warum es keine Förderung gibt. Bislang gibt es hauptsächlich kleine Autos und mittlere Autos (Zoe, Smart, Leaf, I-miev...)
Will man nur große Boliden auf den Straßen haben ? Kleinere Autos würden auch den Verkehr beruhigen und sicherer machen. Bei den großen Boliden, die heute auf den Straßen fahren will ich nicht vors Auto kommen bzw mit dem Bike auf der Straße fahren.

[Robert]

Solange es von VW, Audi und Opel nichts massentaugliches gibt, wird es auch keine Förderung geben.

[Capt.HawkeyePierce]

Solange es von VW, Audi und Opel nichts massentaugliches gibt, wird es auch keine Förderung geben.

Die Autolobby (BMW, VW und Mercedes), wollen doch garnicht den Umstieg. Deswegen schreien sie auch nicht nach Förderung. Wenn die Automobilhersteller es wirklich wollten, dann hätten sie die Bundesregierung unter Druck gesetzt (Arbeitsplatzverlust etc.).

[dervorausschaut]

förderung war schon gewollt und zwar seit vielen jahren, viele millionen für ganz viel forschung, um die ergebnisse dann still verschwinden zu lassen. es ist leider zu logisch: solange eine studie nach der anderen gefördert wird (um zu 'erfahren', ob das denn wirklich geht mit diesem neumodischen elektroquatsch), solange wird niemand ernsthaft etwas anbieten und verkaufen, wenn er doch auch ohne gut steuergelder geschenkt bekommt.

[Guy]

Warum sollten die deutschen Automobilhersteller auch umsteigen wollen? Die machen mit ihren derzeitigen Modellen fette Margen und fahren Jahr für Jahr dicke Gewinne ein - wäre ich an deren Stelle, ich wüsste vielleicht auch nicht, weshalb ich das Risiko Elektromobilität eingehen sollte.

Revolution hat doch noch nie zum Repertoire der Großen gehört, dass können nur die Kleinen, die nicht anders können weil sie müssen. Oder man gelangt selbst in Schieflage und versucht sein Heil auf weniger ausgetretenen Pfaden - wie Renault.

Bevor jetzt wieder alle auf VW einprügeln, die waren schon einmal revolutionär, nämlich mit dem 3L Lupo. Dafür haben sie bezahlt und sicher auch daraus gelernt.

Ich bin der Meinung, dass es auch ohne Förderung funktionieren muss und das wird es auch. Klar bleibt deshalb der erhoffte Frühstart aus. Wenn wir aber mal ehrlich sind, ist die Infrastruktur, sind die verfügbaren Modelle derzeit noch überhaupt nicht so weit, dass das mit der Masse funktionieren würde.

Also, lieber behutsames Wachstum als ein Strohfeuer nach dem anderen entfachen.

Wenn allerdings auch in den kommenden Jahren mehr geforscht als getan wird in Deutschland, könnten die großen Spieler plötzlich ganz andere sein. Im VW-Konzern ist jedoch sicher noch Platz für die ein oder andere Marke

Solange es von VW, Audi und Opel nichts massentaugliches gibt, wird es auch keine Förderung geben.

genau die Praemie wird kommen wenn der Up elektro, des BMW i3 auf dem Markt kommen.

Warum sollten die deutschen Automobilhersteller auch umsteigen wollen? Die machen mit ihren derzeitigen Modellen fette Margen und fahren Jahr für Jahr dicke Gewinne ein - wäre ich an deren Stelle, ich wüsste vielleicht auch nicht, weshalb ich das Risiko Elektromobilität eingehen sollte.

Revolution hat doch noch nie zum Repertoire der Großen gehört, dass können nur die Kleinen, die nicht anders können weil sie müssen. Oder man gelangt selbst in Schieflage und versucht sein Heil auf weniger ausgetretenen Pfaden - wie Renault.

Bevor jetzt wieder alle auf VW einprügeln, die waren schon einmal revolutionär, nämlich mit dem 3L Lupo. Dafür haben sie bezahlt und sicher auch daraus gelernt.

Ich bin der Meinung, dass es auch ohne Förderung funktionieren muss und das wird es auch. Klar bleibt deshalb der erhoffte Frühstart aus. Wenn wir aber mal ehrlich sind, ist die Infrastruktur, sind die verfügbaren Modelle derzeit noch überhaupt nicht so weit, dass das mit der Masse funktionieren würde.

Also, lieber behutsames Wachstum als ein Strohfeuer nach dem anderen entfachen.

Wenn allerdings auch in den kommenden Jahren mehr geforscht als getan wird in Deutschland, könnten die großen Spieler plötzlich ganz andere sein. Im VW-Konzern ist jedoch sicher noch Platz für die ein oder andere Marke

genau lassen sie den franzosen diesen kleinen elektroauto vorsprung, ausser elektrowagen koennen wir ja nichts ordentlich bauen fuer autos. deutschland baut SLR MACLAREN MERCEDES, S600 , MAYBACH 12 zylinder, audi A9, bmw 760I und wir franzosen bauen
Mist unter 4 meter lang à la clio peugeot 208 twingo C3 nur autos fuer Masse und Bauern.

Und das Best kommt jetzt : PSA und RENAULT Bossen sagen sie Haetten die Technology um 10zylinder autos zu bauen dicke sportwagen ......aber FRANKREICH baut keine nur kleiner MIST.
wenn ich sehe was die Franzosen frueher alles hergestellt haben : FACEL VEGA citroen SM DS TRACTION, DELAHAYE ALpine usw. ich schaeme mich wenn ich einen peugeot 208 oder renault clio 4 sehe. ich arbeitete in einer saegerei frueher und kam immer ein deutscher Holzhandler der sagte : "der Deutsche will einen dicken Wagen"..... also so ist es ja. benoit elsass.

[Guy]

genau die Praemie wird kommen wenn der Up elektro, des BMW i3 auf dem Markt kommen.

Da bin ich mir nicht so sicher. Und ich weiß auch nicht wirklich, ob ich das überhaupt befürworten würde. Das wäre doch nur wieder ein Grund für die Hersteller preislich wenig attraktive Modelle anzubieten.

Ob nun S-Klasse oder auch noch größere Modelle wirklich notwendig sind, muss jeder für sich entscheiden. Meiner Meinung nach ist bereits eine Klasse darunter, 5er oder A6, mehr als ausreichend. Was die Verarbeitungsqualität angeht, führt derzeit ganz sicher kein Weg an den deutschen Herstellern vorbei. Bei alternativen Antrieben ist das allerdings bei weiten nicht immer so fortschrittlich wie uns die Werbung suggerieren möchte.

Wobei ich vor kurzem erst den aktuellen 3er Blueirgendwas gefahren bin, selbst sportlich kaum über 5,x zu bringen. Fand ich schon beeindruckend.

Die Deutschen neigen dazu zu lange an Bewährtem festzuhalten. Sicher ist da noch Potential für Verbesserungen, irgendwann ist jedoch alles optimiert. Hat man da kein zweites Modell an der Hand, sieht man plötzlich alt aus. VW ist es mit dem Pumpe-Düse-Diesel ja auch so passiert.

So langsam schweifen wir aber ab.

Ich glaube nicht, dass Deutschland für den Erfolg des Elektroautos unbedingt notwendig ist. Klar, hier ist sehr viel Automobilindustrie angesiedelt, dass es auch ohne geht, beweist doch die derzeitige Situation. In anderen Märkten entwickeln sich die Zulassungszahlen gut, ausländische Hersteller versorgen uns mit den passenden E-Autos. Wer braucht da Deutschland?