Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
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Doch ich, ausschließlich.Nasenmann hat geschrieben:Außerdem lädt kein Mensch seinen Wagen regelmäßig öffentlich auf 100%
Ich habe zu Hause keine vernünftige Möglichkeit.
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Ich habe mich jetzt mal mühevoll durch all die Beiträge seit gestern Mittag durchgelesen.
Mein Fazit: Ich warte die B-Probe ab. Oder anders: ich warte auf Fakten.
Definitiv: 3500 Euro oder auch 2000 Euro oder auch 1500 Euro für einen Akkutausch, der mir nur auf Strecken zwischen 125 und 240 km etwas bringt (Autobahnreichweite im Sommer bei moderater aber vernünftiger Geschwindigkeit) sind für mich rausgeschmissenes Geld. So dicke habe ich es nicht.
Ich bleibe bei meiner These: Schnelllader an allen Rasthöfen - und das wird kommen - und ich sehe den Vorteil des größeren Akkus nicht. Selbst bei Zielen, die mit der Reichweitenvergrößerung erreichbar sind, muss ich den großen Akku erstmal wieder voll kriegen. Bei Oma an der Schukodose muss der aber ne ganze Weile hängen.
Am Wochenende war ich auf Tour Hamburg-Göttingen und zurück. Auf dem Rückweg war der Schnellader Rhüden besetzt, zum Glück nur ein Q210. Nach 25 Minuten konnte ich ran. Man stelle sich vor, da hätte ein R90, Q90 oder was auch immer gehangen. Na prost Mahlzeit.
Ich habe mir den Zoe gekauft, weil er in mein Fahrprofil passt. Daher meckere ich jetzt nicht über die Preispolitik von Renault. Ich kann eure Vorfreude ja verstehen, aber manchmal habe ich auch den Eindruck, dass bei dem ganzen Spekulieren hier der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt.
Und dass Renault mit dem größeren Akku die Masse anspricht und ihr die Reichweitenangst nimmt, finde ich auch ok. Aber ich finde es schade, dass sich so niemand mehr hinterfragt, wieviel Akku er wirklich braucht. Mit einem vernünftig ausgebauten Ladenetz kommt man überall hin, auch mit dem kleinen Akku. Second life hin oder her, wir brauchen die Speicherkapazitäten nötiger für die Energiewende, damit nicht Unsummen in das Verbuddeln von Starkstromleitungen von Nord nach Süd verprasst werden.
Und wenn schon größerer Akku, dann doch bitte auch Laden jenseits der 50 kW. Ansonsten verpufft der Vorteil der höheren Kapazität.
Ich bleibe doch lieber bei meinem Intens und spare mir das Geld, in ein paar Jahren gibt es dann wieder ein vollwertigeres Auto mit gehobener Ausstattung und elektrischem Antrieb. Bose und Leder finde ich nicht stimmig bei dem übrigen Kleinwagenambiente des Zoe.
Wie immer: Nur meine aktuellen Gedanken, keine allgemeingültige Weisheit.
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Definitiv: 3500 Euro oder auch 2000 Euro oder auch 1500 Euro für einen Akkutausch, der mir nur auf Strecken zwischen 125 und 240 km etwas bringt (Autobahnreichweite im Sommer bei moderater aber vernünftiger Geschwindigkeit) sind für mich rausgeschmissenes Geld. So dicke habe ich es nicht.
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Und dass Renault mit dem größeren Akku die Masse anspricht und ihr die Reichweitenangst nimmt, finde ich auch ok. Aber ich finde es schade, dass sich so niemand mehr hinterfragt, wieviel Akku er wirklich braucht. Mit einem vernünftig ausgebauten Ladenetz kommt man überall hin, auch mit dem kleinen Akku. Second life hin oder her, wir brauchen die Speicherkapazitäten nötiger für die Energiewende, damit nicht Unsummen in das Verbuddeln von Starkstromleitungen von Nord nach Süd verprasst werden.
Und wenn schon größerer Akku, dann doch bitte auch Laden jenseits der 50 kW. Ansonsten verpufft der Vorteil der höheren Kapazität.
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Ich habe vor Kurzem einen Fernsehbericht gesehen, darin wurde behauptet, dass die Windkrafträder in der Nord- (oder Ostsee?) bei starkem Wind abgeschaltet werden müssen, weil das veraltete Leitungsnetz den hohen Strom nicht mehr bewältigen kann.Schneemann hat geschrieben:Second life hin oder her, wir brauchen die Speicherkapazitäten nötiger für die Energiewende, damit nicht Unsummen in das Verbuddeln von Starkstromleitungen von Nord nach Süd verprasst werden.
Die Betreiber der Windkrafträder werden aber für das Abschalten finanziell entschädigt.
Soviel zum verbuddeln von Starkstromleitungen.
Und bei uns in Ö sind sie gegen eine 380kV-Trasse.
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Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
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Das ist wohl richtig, aber ich spreche davon, Bayern mit Windstrom aus Schleswig-Holstein zu versorgen, anstatt die naturgegebenen Möglichkeiten vor Ort zu nutzen. Ist genauso unsinnig, wie die Idee, Europa mit Solarstrom aus Nordafrika zu versorgen.panoptikum hat geschrieben: Ich habe vor Kurzem einen Fernsehbericht gesehen, darin wurde behauptet, dass die Windkrafträder in der Nord- (oder Ostsee?) bei starkem Wind abgeschaltet werden müssen, weil das veraltete Leitungsnetz den hohen Strom nicht mehr bewältigen kann.
Die Betreiber der Windkrafträder werden aber für das Abschalten finanziell entschädigt.
Soviel zum verbuddeln von Starkstromleitungen.
Und bei uns in Ö sind sie gegen eine 380kV-Trasse.
Aber wir werden off topic.
Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
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Ich frage mich, wann endlich mal die deutsche Seite geupdated wird. Dort wirbt man immer noch fröhlich mit 240 km NEFZ.
Edith: Scheint sehr oft geklickt zu werden, steht bei "häufig gewählte Modelle" an erster Stelle.
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Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
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Ok, wer sein Auto nur bei Oma an der Schukodose laden kann... Im Ernst, Du MUSST doch nicht immer vollladen. Wenn Du die selben Strecken fährst wie bisher, musst Du auch keine Minute länger laden.Schneemann hat geschrieben:Ich bleibe bei meiner These: Schnelllader an allen Rasthöfen - und das wird kommen - und ich sehe den Vorteil des größeren Akkus nicht. Selbst bei Zielen, die mit der Reichweitenvergrößerung erreichbar sind, muss ich den großen Akku erstmal wieder voll kriegen. Bei Oma an der Schukodose muss der aber ne ganze Weile hängen.
Na dann wären es halt 50 Minuten gewesen Schon vergessen, als die Q210 raus kam, hatten wir keine 1.ooo eZapfen in D! Jetzt haben wir fast 7.000 Von echten Schnellladern gar nicht zu sprechen... Wir haben aber nicht 7-mal mehr eAutos.Am Wochenende war ich auf Tour Hamburg-Göttingen und zurück. Auf dem Rückweg war der Schnellader Rhüden besetzt, zum Glück nur ein Q210. Nach 25 Minuten konnte ich ran. Man stelle sich vor, da hätte ein R90, Q90 oder was auch immer gehangen. Na prost Mahlzeit.
Abgesehen davon, Du hättest Dich sicher mit dem Langlader einigen können, dass er Dich mal die 10 min, die Du brauchst, ran lässt. Oder hättest an der Raststätte(?) nach einer Schuko- oder CEE-Dose gefragt, um die Zeit zu überbrücken. Die paar Male, die eine Säule doppelt belegt ist, werden ja hier nicht einmal mehr gepostet, der Fred "Schon mal ein anderes eAuto beim Laden getroffen?" ist ja praktisch tot.
Wenn Du mit 150 km Reichweite zufrieden bist, ist das Deine Sache. Ich bin es nicht. Ich brauche echte 200-250 km am Stück, damit ich nicht immer zwischenladen muss.Ich habe mir den Zoe gekauft, weil er in mein Fahrprofil passt. Daher meckere ich jetzt nicht über die Preispolitik von Renault. Ich kann eure Vorfreude ja verstehen, aber manchmal habe ich auch den Eindruck, dass bei dem ganzen Spekulieren hier der gesunde Menschenverstand auf der Strecke bleibt.
Es gibt genügend Schreiber hier, die genau das tun.Und dass Renault mit dem größeren Akku die Masse anspricht und ihr die Reichweitenangst nimmt, finde ich auch ok. Aber ich finde es schade, dass sich so niemand mehr hinterfragt, wieviel Akku er wirklich braucht.
Richtig. Aber eben mit Aufladen nach jeder Stunde Autofahrt. Das akzeptieren vielleicht 0,1% der Autofahrer.Mit einem vernünftig ausgebauten Ladenetz kommt man überall hin, auch mit dem kleinen Akku.
Wo siehst Du da einen Widerspruch? Akkus in Autos können das Netz stabilisieren, indem sie während der 90% Stehzeit bei hohem Stromangebot laden, Akkus im second life speisen sinnvoll auch zurück.Second life hin oder her, wir brauchen die Speicherkapazitäten nötiger für die Energiewende, damit nicht Unsummen in das Verbuddeln von Starkstromleitungen von Nord nach Süd verprasst werden.
41 kWh mit 43 kW laden, wo ist Dein Problem?Und wenn schon größerer Akku, dann doch bitte auch Laden jenseits der 50 kW. Ansonsten verpufft der Vorteil der höheren Kapazität.
Du bist nicht die Zielgruppe dafür. Ich auch nicht. Es gibt mehr Leute als uns zwei...Ich bleibe doch lieber bei meinem Intens und spare mir das Geld, in ein paar Jahren gibt es dann wieder ein vollwertigeres Auto mit gehobener Ausstattung und elektrischem Antrieb. Bose und Leder finde ich nicht stimmig bei dem übrigen Kleinwagenambiente des Zoe.
Wohl gesprochenWie immer: Nur meine aktuellen Gedanken, keine allgemeingültige Weisheit.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html
Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/
Herzliche Grüße
Alex
Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard
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Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
TeeKay
Doppelte Kapazität ist schon deshalb ganz gut, weil man dann bei der Schnellladung endlich auch mal was essen kann. Auf der 2200km-Tour letztes Wochenende hatte ich immer das Problem, dass außer Toilette und Kaffee nichts drin war, ohne dass die Zoe sinnlos Zeit mit Balancing vertrödelt. Gleich beim ersten Ladestopp: Frühstück war fertig und die App zeigt mir 70% für die Zoe an. Na toll. D.h., dass der Großteil der dort verbrachten Zeit ladetechnisch vergeudet war und ne Stunde später muss ich dann wieder 30min stehen, ohne etwas zu tun zu haben.
Also lieber alle 2h 60min laden und dabei was Essen oder Arbeiten. Für die 15min, die nach dem Toilettengang übrig bleiben, lohnt das Herauskramen des Notebooks nicht. Weiterhin entfallen bei einer doppelt so großen Batterie 50% der An- und Abfahrtszeit. Auch wenn der Schnelllader direkt an der Autobahn steht, gehen da mindestens 5min verloren: Abbremsen, auf dem Rasthof umherkurven, einparken, aussteigen, Kabel reinstecken, an der Säule Ladung starten, Ladung aushandeln, kurz starten, abbrechen zum Lüfterstart, wieder mit Laden beginnen, ausstecken, einsteigen, anschnallen, Ausparken, auf die Autobahn fahren. Das kostet alles viel mehr Zeit, als man so denkt.
Bei Tempo 120 komm ich höchstens 100km in der Stunde. Brauch ich dann jede Stunde noch 5min für die Anfahrt zur Säule, sinkt das Tempo schon um 7,7%. Bei einer Ladung alle zwei Stunden nur um 4%. Bei einer doppelt so großen Batterie muss ich auch weniger Puffer für Notfälle bereithalten. Bei einer Ladung alle 60min brauch ich auch jedes Mal 10% Sicherheitsreserve, falls die Säule defekt oder benutzt oder zugepark sein sollte. Lade ich nur alle 120min, spar ich mir einmal die unnütze Reserve.
Und wer weiterhin nur 30min stehen will, kann das mit einer großen Batterie genauso tun.
Fazit: Die Vorteile einer großen Batterie sind mannigfaltig. Wären 22kWh das Optimum, würden Teslas ja auf Langstrecke nicht doppelt so schnell unterwegs sein.
Also lieber alle 2h 60min laden und dabei was Essen oder Arbeiten. Für die 15min, die nach dem Toilettengang übrig bleiben, lohnt das Herauskramen des Notebooks nicht. Weiterhin entfallen bei einer doppelt so großen Batterie 50% der An- und Abfahrtszeit. Auch wenn der Schnelllader direkt an der Autobahn steht, gehen da mindestens 5min verloren: Abbremsen, auf dem Rasthof umherkurven, einparken, aussteigen, Kabel reinstecken, an der Säule Ladung starten, Ladung aushandeln, kurz starten, abbrechen zum Lüfterstart, wieder mit Laden beginnen, ausstecken, einsteigen, anschnallen, Ausparken, auf die Autobahn fahren. Das kostet alles viel mehr Zeit, als man so denkt.
Bei Tempo 120 komm ich höchstens 100km in der Stunde. Brauch ich dann jede Stunde noch 5min für die Anfahrt zur Säule, sinkt das Tempo schon um 7,7%. Bei einer Ladung alle zwei Stunden nur um 4%. Bei einer doppelt so großen Batterie muss ich auch weniger Puffer für Notfälle bereithalten. Bei einer Ladung alle 60min brauch ich auch jedes Mal 10% Sicherheitsreserve, falls die Säule defekt oder benutzt oder zugepark sein sollte. Lade ich nur alle 120min, spar ich mir einmal die unnütze Reserve.
Und wer weiterhin nur 30min stehen will, kann das mit einer großen Batterie genauso tun.
Fazit: Die Vorteile einer großen Batterie sind mannigfaltig. Wären 22kWh das Optimum, würden Teslas ja auf Langstrecke nicht doppelt so schnell unterwegs sein.
Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
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Du schreibst es genau richtig, ich muss immer noch genauso viel laden wie bisher. Denn unabhängig von der Akkugröße verbrauche immer noch denselben Strom. Also habe ich nur einen echten Vorteil beim Destination-Charging bei Zielen zwischen der jetzigen Reichweite und der zukünftigen. Und das Fenster ist nun wirklich nicht so groß. Und wenn ich einen Vorteil haben will, muss ich auch am Ziel die Möglichkeit haben, die erhöhte Reichweite wieder aufzuladen. Denn sonst muss ich doch wieder zwischenladen.
Dass ich erst jemanden suchen muss, um ihn zu bitten, die Säule frei zu machen, oder mir eine Starkstromdose suchen muss, ist nicht dein Ernst?
41 kWh mit 43 kW laden bringt genauso viel wie 22 kWh mit 43 kW zweimal zu laden. Ich sehe da nicht den Mehrwert, ob ich nun einmal pro Stunde eine halbe Stunde lade oder einmal alle zwei Stunden eine Stunde. Ein echter Mehrwert wäre es, wenn der große Akku genauso schnell voll wäre wie der kleine.
Ich glaube nicht an deine 0,1 Prozent der Autofahrer. Es gibt genug Zweitwagen und Menschen, die so selten Langstrecke fahren, dass sie damit gut auskommen. Es wird aber wie auch hier in diesem Thread suggeriert, dass es ohne Reichweite nicht geht. Und das sollte man den Menschen so nicht verkaufen. Man sollte sie zum Umdenken anregen.
Wenn ich täglich oder gerne auch wöchentlich mit dem Auto auf Langstrecke unterwegs bin, dann macht so ein größerer Akku sicherlich Sinn. Aber es läuft doch hier wieder darauf hinaus, dass jeder diesen größeren Akku braucht und das finde ich ein wenig schade.
Dass ich erst jemanden suchen muss, um ihn zu bitten, die Säule frei zu machen, oder mir eine Starkstromdose suchen muss, ist nicht dein Ernst?
41 kWh mit 43 kW laden bringt genauso viel wie 22 kWh mit 43 kW zweimal zu laden. Ich sehe da nicht den Mehrwert, ob ich nun einmal pro Stunde eine halbe Stunde lade oder einmal alle zwei Stunden eine Stunde. Ein echter Mehrwert wäre es, wenn der große Akku genauso schnell voll wäre wie der kleine.
Ich glaube nicht an deine 0,1 Prozent der Autofahrer. Es gibt genug Zweitwagen und Menschen, die so selten Langstrecke fahren, dass sie damit gut auskommen. Es wird aber wie auch hier in diesem Thread suggeriert, dass es ohne Reichweite nicht geht. Und das sollte man den Menschen so nicht verkaufen. Man sollte sie zum Umdenken anregen.
Wenn ich täglich oder gerne auch wöchentlich mit dem Auto auf Langstrecke unterwegs bin, dann macht so ein größerer Akku sicherlich Sinn. Aber es läuft doch hier wieder darauf hinaus, dass jeder diesen größeren Akku braucht und das finde ich ein wenig schade.
Re: Neuer ZOE mit 400 km NEFZ ist da - Miete und Kaufoption!
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Und das, was du hier beschreibst, ist dir 3500 Euro wert? Nur eine Frage. Für mich hört sich deine Beschreibung schon beim Lesen ziemlich hektisch an.TeeKay hat geschrieben:Doppelte Kapazität ist schon deshalb ganz gut, weil man dann bei der Schnellladung endlich auch mal was essen kann. Auf der 2200km-Tour letztes Wochenende hatte ich immer das Problem, dass außer Toilette und Kaffee nichts drin war, ohne dass die Zoe sinnlos Zeit mit Balancing vertrödelt. Gleich beim ersten Ladestopp: Frühstück war fertig und die App zeigt mir 70% für die Zoe an. Na toll. D.h., dass der Großteil der dort verbrachten Zeit ladetechnisch vergeudet war und ne Stunde später muss ich dann wieder 30min stehen, ohne etwas zu tun zu haben.
Also lieber alle 2h 60min laden und dabei was Essen oder Arbeiten. Für die 15min, die nach dem Toilettengang übrig bleiben, lohnt das Herauskramen des Notebooks nicht. Weiterhin entfallen bei einer doppelt so großen Batterie 50% der An- und Abfahrtszeit. Auch wenn der Schnelllader direkt an der Autobahn steht, gehen da mindestens 5min verloren: Abbremsen, auf dem Rasthof umherkurven, einparken, aussteigen, Kabel reinstecken, an der Säule Ladung starten, Ladung aushandeln, kurz starten, abbrechen zum Lüfterstart, wieder mit Laden beginnen, ausstecken, einsteigen, anschnallen, Ausparken, auf die Autobahn fahren. Das kostet alles viel mehr Zeit, als man so denkt.
Bei Tempo 120 komm ich höchstens 100km in der Stunde. Brauch ich dann jede Stunde noch 5min für die Anfahrt zur Säule, sinkt das Tempo schon um 7,7%. Bei einer Ladung alle zwei Stunden nur um 4%. Bei einer doppelt so großen Batterie muss ich auch weniger Puffer für Notfälle bereithalten. Bei einer Ladung alle 60min brauch ich auch jedes Mal 10% Sicherheitsreserve, falls die Säule defekt oder benutzt oder zugepark sein sollte. Lade ich nur alle 120min, spar ich mir einmal die unnütze Reserve.
Und wer weiterhin nur 30min stehen will, kann das mit einer großen Batterie genauso tun.
Fazit: Die Vorteile einer großen Batterie sind mannigfaltig. Wären 22kWh das Optimum, würden Teslas ja auf Langstrecke nicht doppelt so schnell unterwegs sein.
Wir waren letztes Wochenende wie geschrieben unterwegs und haben auf Hin- und Rückfahrt sowohl in Bispingen wie auch in Rühden denselben Tesla getroffen. Der war im Leben nicht doppelt so schnell unterwegs.
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