Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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  • Electricman
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Mein Gott Leute,
lohnt sich ein Renault ZOE wirklich?

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!

Oder welches Elektroauto auch immer. Aber für mich hat die ZOE das beste Preis / Leistungsverhältnis.

Mit Sicherheit lässt sich eine Elenlange Pro und Contra Liste erstellen.

Aber wenn man mit gesundem Menschenverstand an die Sache ran geht, sollte die Entscheidung klar sein.

Last den Otto Motor endlich sterben, wir sind nicht mehr im 19 Jahrhundert. (Aber die Korrupten Politiker und Auto-Lobbyisten schüren weiter mit Angst und falschen Argumenten)
Der har einen Wirkungsgrad von 40 %
Der Elektromotor von 90 %

Aber mit der Angst der Leute wurde schon immer Geld gemacht.

Ich habe mir ein Elektroauto angeschafft weil der einen Wirkungsgrad von 90 % hat.
Ich habe vier Kinder und hoffe irgendwann auch viele Enkel und die sollen die Natur erleben die ich erleben durfte.

Ja ich hätte für die Hälfte einen guten Verbrenner kriegen können aber aus den oben genannten und viele weiteren Gründen habe ich es nicht getan.
Dann fahre ich lieber nur einmal in Urlaub und das noch Elektrisch.
Seit 21.07.17 ZE40 Black-Pearl Bose Edition ~3000KM/Monat
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Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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Aber die Frage Elektroauto JA oder NEIN stellt sich doch gar nicht?
Oder hat nur der ZOE einen Elektromotor?
Also ich sage: ELEKTROAUTO - JA egal welches.
Und dann im Detail schauen was sich für einen auszahlt bzw. Sinn macht
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Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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Ich wollte schon einen neuen Strang öffnen, aber der hier trifft ja eigentlich genau das Thema. Also wärme ich ihn wieder auf.

Die soviel gestellte Frage "lohnt sich ein Elektroauto", womit der Frager natürlich meint, ob Elektroauto x unterm Strich weniger Geld kostet als ein vergleichbarer Verbrenner, halte ich immer noch für entscheident für die Massenverbreitung von Elektroautos. Denn Otto-Normal-Verbraucher (eher Otto-Diesel-Verbraucher) möchte so schnell, komfortabel und billig wie möglich von A nach B kommen. Umweltfreundlich auch gerne, aber natürlich nur, wenn keiner der anderen Faktoren wesentlich eingeschränkt wird.

Ich hab meine Zoe-R240-gegen-Corsa-Tabelle mal wieder aktualisiert und war extrem verwundert, dass der Diesel (Corsa, nicht Zoe ;-) ) rein von der Steuer her deutlich billiger ist als der Benziner. War das nicht immer so, dass der Diesel steuerlich höher lag als ein entsprechender Benziner, und sich beim Gegenrechnen der Kraftstoffkosten ein Ausgleichspunkt von je nachdem 10.000 bis 20.000 km ergab? Wenn der Diesel auch steuerlich billiger ist, dann "lohnt" sich ein Benziner ja überhaupt nicht mehr.

Tut er aber sowieso nicht, denn die Zoe ist, mit Batteriemiete, schon im Betrieb billiger als ein entsprechender Corsa. Anschaffung hab ich weggelassen, da sich diese Kosten ja eher aus dem Wertverlust errechnen, dazu hab ich keine Zahlen.

Und da ein Diesel ja tyischerweise eher Mittel- bis Langstreckenfahrzeug (*), ein Benziner eher für Kurz- bis Mittelstrecken verwendet wird, und die Zoe R240 auch in diese Sparte fällt, behaupte ich hier mal:

Ja, eine Zoe ist selbst rein finanziell gesehen billiger als ein entsprechender Corsa.


(*) hab keine Zahlen, aber bei einem Kollegen von mir sind zumindest die Wartungs- und Instandhaltungskosten (Partikelfilter) für seinen Diesel durch die Decke gegangen, nachdem sich sein Arbeitsweg von 40km mit Autobahn auf 12km Stadt verkürzte.
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Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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  • Michael_Ohl
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Hab ich auch Überlegt, und bin beim Kangoo als Familien Drittauto gelandet. Dank der Möglichkeit inzwischen welche mit Akku zu kaufen bzw. die Akkus nachträglich zu kaufen finde ich die Dinger mit bis zu 4 Kubikmeter Laderaum recht Praktisch. Auch vier Fahrräder passend einfach mal hinten rein. Dazu gibt es bequemes ein und Aussteigen und je nach Wunsch auch einen Kofferraum ohne Einblicke.

MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

winnitouch
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Also in der Schweiz, wo ich für Nachtstrom 11 Rappen (9 Cent) bezahle, muss ich nicht lang rechnen um zu sehen, dass es sich lohnt. Mal abgesehen von geringeren Servicekosten und geringerem Verschleiss als beim Benziner.

Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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Gigafarad hat geschrieben: Tut er aber sowieso nicht, denn die Zoe ist, mit Batteriemiete, schon im Betrieb billiger als ein entsprechender Corsa. Anschaffung hab ich weggelassen, da sich diese Kosten ja eher aus dem Wertverlust errechnen, dazu hab ich keine Zahlen.
Ich hatte vorher einen Corsa und habe arge Zweifel, dass der Zoe da auch nur halbwegs mithalten kann.
Die Akkumiete kostet mich 7,58€/100km. Das ist schon ohne Strom teurer als der Sprit für den Corsa.
Die Anschaffung war mit 12.500€ vs 8.500€ im ähnlichen Alter auch wesentlich teurer und damit auch der zu erwartende Wertverlust. Bei den Wartungskosten ist er dafür etwas günstiger, aber das reißt es nicht wieder raus. Auch nicht die 10 Jahre Steuerfreiheit.

Kann mir bei Gelegenheit ja mal Deine Zahlen ansehen, aber ich hab noch keine Rechnung gesehen, die ich nicht innerhalb kürzester Zeit zerpflücken konnte.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

E-Mädel
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Karlsson hat geschrieben: Die Akkumiete kostet mich 7,58€/100km. Das ist schon ohne Strom teurer als der Sprit für den Corsa.
Mag ja sein, nur, bekommt der Corsa einen Austauschmotor wenn die Leistung unter 75% geht, oder der Motor hin ist. Vermutlich nicht.
Letztes Jahr bekamen wir einen neuen Akku für die ZOE. Die ZOE hatte da 115.000km drauf (Wartezeit auf Akku 3 Monate).
An Reparaturen waren bei uns nur ein ausgeschlagener Querlenker rechts. Hat 380,- Euro gekostet.

Ob sich eine ZOE lohnt? Keine Ahnung ...
Ob sich ein Wohnwagen lohnt? Keine Ahnung ...
Ob sich ein Motorrad lohnt? Keine Ahnung ...
Ob sich ein Sternelokal zum Essen gehen lohnt? Keine Ahnung ...

Elektrisch fahren? Einfach geil! (sorry)

Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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Wenn Du den Wagen mietest, kriegst Du auch Ersatz.
Ist ja nicht Dein Akku, von daher hinkt der Vergleich und rechnen tut sich die Miete auch nicht.

Der neue Skoda Citigo könnte sich vielleicht rechnen wenn man viel fährt.
Preis unter 20 abzüglich Förderung. Also unter 16. Inklusive 37kWh Akku.
Der Zoe ist fürs gebotene eigentlich zu teuer. Es gibt aber keine Konkurrenz.
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Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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Moin Karlsson,

sehr gut, ein Ex-Corsa-Fahrer. Faktenquelle. Aber Benziner, nicht Diesel, oder? Einen Benzinercorsa fährst du nicht für 6€/100km. Das wär ja ein 4-Liter-Auto. Aus meiner Tabelle (ist übrigens nur einen Klick entfernt ;-) ) geht schon hervor, dass die Betriebskosten des Diesel-Corsas selbst beim aktuellen Spritpreis ca. 80% der Zoe betragen. Variiert je nach km/j, bei 40000 km/j kommt der Corsa schon auf 90% Zoe. Der Benziner ist dann schon weit abgeschlagen.

Drum schrieb ich ja, la française schlägt den Benziner, nicht den Diesel. Wertverlust, auch wie gesagt, kann ich mangels Erfahrung nicht beurteilen. Aber hast schon recht, je teurer der Neupreis desto höher normalerweise der Wertverlust, v.a. in den ersten 3 Jahren. Das kann ich vergleichen, falls ich tatsächlich den neuen Ioniq kaufen und meine Zoe abstoßen sollte.

Muss mich auch noch wegen oben korrigieren. Ich hab die Steuersätze auf https://www.autokostencheck.de/Opel/Opel-Corsa nachgeschaut. Zuerst hab ich die Steuer für den Diesel (200€) gesehen, aber auf der Seite wo ich mich dann hingeklickt habe, wurden _Gesamtkosten_ angezeigt. Der Benziner ist viel billiger in der Steuer als in meiner Tabelle, so 68€/j. Hilft dem Benziner aber nicht viel, ist immer noch 112% mal so teuer wie die Zoe in den Betriebskosten, bei denen Werkstattrechnungen auch noch gar nicht drin sind.
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(Zoe R240 seit Juni 2015 - 115 Mm gefahren
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Re: Lohnt sich ein Renault Zoe wirklich?

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E-Mädel hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: Die Akkumiete kostet mich 7,58€/100km. Das ist schon ohne Strom teurer als der Sprit für den Corsa.
Mag ja sein, nur, bekommt der Corsa einen Austauschmotor wenn die Leistung unter 75% geht, oder der Motor hin ist. Vermutlich nicht.
Letztes Jahr bekamen wir einen neuen Akku für die ZOE. Die ZOE hatte da 115.000km drauf (Wartezeit auf Akku 3 Monate).
An Reparaturen waren bei uns nur ein ausgeschlagener Querlenker rechts. Hat 380,- Euro gekostet.

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Haha, den Querlenker rechts hatte ich auch schon. Ist wohl eine Renault-Krankheit. Da haben wir auch schon Stränge hier dazu :)

Fairerweise muss man sagen, dass ein Motorschaden bei einem Corsa/Fiesta/Panda/... realistisch in den ersten 200.000km nicht vorkommt, also den rechne ich nicht rein.

Ob sich ein Elektroauto emotional lohnt, wurde hier in diesem Strang ja auch schon zur Genüge durchgekaut. Ich hab den ja auch nicht gekauft, weil ich nur noch 160km weit fahren möchte und dafür mehr Geld als je zuvor für ein Auto ausgeben mochte, sondern weil mich das elektrische Fahren an sich eigentlich schon seit den 90ern interessiert.

Ich möchte nur sagen, dass für die Kurz- und Regionalverkehr, wofür meiner Meinung nach ein Diesel meist eh nicht das Richtige ist, die Zoe bereits den Benziner, bisher das Auto der Wahl für diesen Kreis, schlägt.

Damit bin ich voll bei Dir, Karlsson: wer einen Zweitwagen braucht, sollte sich einen Elektrischen kaufen. Für die Weitstrecke und/oder Schwertransport kommt man momentan kaum um einen Verbrenner herum, jedenfalls nicht ohne deutliche Einschränkungen oder nur mit sehr tiefem Geldbeutel.
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