Kurzer Bericht nach einem Monat...

Renault ZOE Themen, zu denen es kein eigenes Unterforum gibt

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

panoptikum
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Syon hat geschrieben:Was mir aufgefallen ist, ist dass die Reichweitenschmelze beim Diesel, im Gegensatz zum Elektro, geringer ist.
Das liegt daran, dass beim Diesel 70% des Treibstoffs immer für die Umweltheizung verwendet werden. Beim Elektroantrieb werden nur 10 - 15% der Energie in Wärme umgewandelt.
Dadurch fällt die Fahrweise beim Diesel nicht so sehr ins Gewicht.
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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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  • sensai
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hallo syon

ich bin ebenso ein (bekennender) Schnellfahrer mit der Zoe. Aus drei Gründen:
Erstens:
Das Auto wird zu 90% für meine tägliche Pendlerstrecke zur Arbeit benötigt. Und das ist nun mal eine Autobahn.
Die tägliche Strecke beträgt auch nur rund 60 km. Auch wenn ich im Winter mit Heizung plus 120 km/h fahre, schaffe ich
das locker.
Zweitens:
Der Akku gehört nicht mir. Ich habe nur eine Autohülle gekauft. Mir ist quasi vollkommen egal ob das Teil kaputt geht.
Wenn unter 75% wird er auf Garantie getauscht. Also wird das Teil auch nicht geschont.
Drittens:
Ich kann gsd. sehr kostengünstig in der Firma laden. Egal wieviel Strom ich dort tanke.
Monat April bin ich 1552 km gefahren. Gesamtkosten dafür: € 116,45
(Versicherung (reine Haftpflicht), Batteriemiete und inkl. sämtliche Stromkosten)
Auch wenn ich die Kosten nicht als Hauptgrund für einen Stromer ansehen, ist das trotzdem günstiger wie jeder
Verbrenner für diese Monatsleistung.

Also für mich passt die Zoe.
Einziges Problem.............meine Kids wollen auch unbedingt mit der Zoe in den KiGa gebracht werden. :lol:
Aber es gibt (noch) keinen Stromer Kombi auf dem Markt.
Niedrigstenergiehaus (17 kWh/m²) mit WP und PV

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Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Syon
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panoptikum hat geschrieben: Das liegt daran, dass beim Diesel 70% des Treibstoffs immer für die Umweltheizung verwendet werden. Beim Elektroantrieb werden nur 10 - 15% der Energie in Wärme umgewandelt.
Das klingt logisch.

@sensai
Das mit dem Akku kann ich so unterschreiben. Um Verschleiß mache ich mir auch Null sorgen. :lol:
Aufgrund dessen lade ich auch ausschließlich mit 22kW.
Unsere normalen Strecken liegen zum Glück auch allesamt unter 50km einfacher Fahrt.
Das Autobahnreichste Ziel schaffe ich mit Vollgas und 80% Autobahn 140km/h hin und zurück mit ca. 5km Rest. 8-)
Allerdings macht das keinen Spaß. Ich nehm dafür also mittlerweile meist wieder lieber den Verbrenner. Der größte Teil der Strecke ist ohne Begrenzung.

Meine Frau ist hier die Berufstätige. Ihr Weg ist nur ca. 15-20km in eine Richtung. Da passt das auch immer. Der Arbeitgeber ist wohl auch einer der größten Stromverbraucher dort und will für sie eine Ladebox aufstellen lassen. Dann würde uns der Strom gar nix mehr kosten. :P

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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SWERNER hat geschrieben: --> Mit Zoe fährt es sich günstiger
Meine Rechnung ergibt das Gegenteil.
Aber er fährt sich angenehmer.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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sensai hat geschrieben:Der Akku gehört nicht mir. Ich habe nur eine Autohülle gekauft. Mir ist quasi vollkommen egal ob das Teil kaputt geht.
Wenn unter 75% wird er auf Garantie getauscht. Also wird das Teil auch nicht geschont.
Ich habe mir zumindest mal überlegt, dass Renault vielleicht irgendwann die Akkumiete senkt, wenn die Zellen länger halten. Wenn also jeder denkt "mir doch egal, was ich dem Akku hier antue", dann werden wir auf absehbare Zeit wahrscheinlich nicht von den 102 Euro monatlich (bei 20.000 km/a) herunterkommen.

Wäre natürlich toll, wenn Renault individuelle Tarife einführen würde. Du fährst und lädst akkuschonend? Dann wirst du mit einer geringeren Miete belohnt. Du fährst regelmäßig Autobahn 135 km/h und lädst täglich mit 43 kW? Dann zahlst du eben 20 Euro mehr. Ist schwierig umzusetzen, aber wäre die faire Variante, denn der Fahrer kann die Lebensdauer des Akkus aktiv beeinflussen. Natürlich müsste man bei der Berechnungsgrundlage die kalendarische Alterung mit berücksichtigen.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Cavaron
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Hi Syon, also ich finde deinen Bericht super ehrlich und glaubwürdig. So würde es wohl den meisten Mitmenschen gehen, die auf E-Antrieb umsteigen. Eben schon cool, aber auch noch mit Einschränkungen. Persönlich stehe ich lieber 30 Minuten an der Ladesäule und surfe mit 90 hinter LKWs, wenn ich mal 250km mit Zoe bewältigen muss, anstatt mit einem Knalltreibling etwas Zeit zu sparen und durch die Kannte zu knattern - aber ich weiss natürlich, dass ich da (wie viele hier) einer besonderen Spezies angehöre :ugeek:

Zwei Sachen stimmen mich sehr fröhlich:
1. Je weiter die Akku-Technik voran schreitet, desto mehr Verbrennerfahrer werden umschwenken
2. Die junge Generation liebt Elektroautos

Ja, die frühkindliche Prägung tut da ihren Teil, aber spätestens wenn es an den Führerschein geht (soweit das nicht durch autonomes Fahren obsolet wird), wird hier das Rumgewurschtel mit Gängen und Kupplung den letzten Ausschlag gegen Verbrenner geben. Ich weiss noch wie das bei mir war, hat einige Stunden gedauert bis das Geschalte zum richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Dosis an Gas geklappt hat. Klar, heute ist das im Stammhirn automatisiert - deswegen wollen es viele gar nicht mehr anders - aber wenn man es neu lernen müsste...

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Syon
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Also alle meine Kinder (2x11, 8 und 2) werden auf einem alten Schalter das Autofahren erlernen. !!!!!
Dafür habe ich schon den kauf einer "Ratte" fest eingeplant. Genau so werden die noch vor ihrem 17. Geburtstag lernen einen Anhänger zu bewegen. (Aber einen großen, langen, dann ist's einfacher). :D

Mir ist durchaus bewusst, dass die das vermutlich nicht mehr wirklich brauchen werden. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es nie falsch ist zu lernen. Da ich das mit dem Anhänger auch ganz gut kann will das auch weitergeben. :lol:

PS: nochmal zum Akku. Ist das balancing sehr wichtig? Ich zieh den immer bei 99% raus.
Zuletzt geändert von Syon am Fr 20. Mai 2016, 10:39, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Tex
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Ich möchte es nur mal mit ... ich war noch nie (!) so entspannt auf der Autobahn seit ich die Zoe habe ... ergänzen. :-)
27.05.2015 -> Renault Zoe Intens (Conti 43kWh)
Die ersten drei Monate (5000km) - 13,1 kWh/100km

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

Syon
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Das kann ich gar nicht nachempfinden. Ich persönlich fühle mich sehr getrieben auf der Bahn mit 100km/h. Meine Wohlfühlzone ist so 160-170 km/h. Da ist's noch schön leise aber man kommt gut mit und muss weniger auf den rückwärtigen Verkehr achten/eingehen.

Re: Kurzer Bericht nach einem Monat...

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Ich würde mindestens 2x im Monat auf 100% laden, damit das Balancing gemacht wird. Besser für den Akku.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
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