Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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  • Berndte
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Hallo,

Ich habe meine Urlaubstour an die Ostsee mit insgesamt 936km Strecke fast ausschliesslich an 43kW Ladestationen geladen.
Das möchte man nicht mehr missen! Da braucht man nicht hin und her rechnen, das muss man einfach mal machen.

Aber das ist hier eigentlich auch nicht Thema dieses Beitrages.
Die 43kW Variante beim neuen Zoe-Motor wird es meiner Meinung nach nicht als Update (des Steuergerätes) geben, oder habt ihr da noch Hoffnung?

Für mich ist der neue Motor kastriert worden um Kosten zu sparen, das ist alles.
Renault muss das auch irgendwie verkaufen und schreibt was von "jetzt schnellerer Ladung beim neuen Motor durch neue Technik" ... das das nur an der Schukosteckdose gilt steht nur im Kleingedruckten... und wer will schon an der Schukosteckdose schneller laden? Das ist so sinnfrei, dass es schon wieder komisch ist. Wenn ich irgendwo in der Pampa nur Schuko laden kann, dann ist es auch egal ob ich jetzt 10 oder "nur" 8h stehen muss -> eine Übernachtung muss da eh eingeplant werden.
Aber wenn ich vernünftig Langstrecke machen will, dann ist der neue Motor einfach langsamer, das ist einfach so und da braucht man nicht viel rechnen. Da reicht schon nur ein 43kW Lader auf der Strecke und ich habe einen Vorsprung wenn ich noch den alten Motor habe.
Auch die 2kWh die Renault mehr vom Akku freigibt sind ja in Wirklichkeit 1,3kWh ... man rundet halt auf französische Art ;)
Dieser Vorteil ist jetzt auch nicht wirklich spürbar, der Durchschnittsverbrauch ist bei beiden Motoren etwa gleich, die Unterschiede sind wohl eher auf die Fahrweise und Strecke zu führen. Zur Erinnerung: Die bis jetzt erzielten Reichweitenrekorde sind ja beim neuen Motor 250km und beim alten Motor 303km!

Auch kann man das 43kW Netz selber ausbauen:
- http://www.goingelectric.de/wiki/Stando ... estationen
- http://www.goingelectric.de/forum/going ... wdfunding/
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Die Norddeutsche Tiefenbene ist jetzt schon fast komplett abgedeckt, es geht jetzt an die Verdichtung der Lademöglichkeiten. Du kannst jetzt schon von Braunschweig, Hildesheim, Cloppenburg mit ausschliesslich 43kW Ladungen bis zum dänischen Nordkap (Skagen) fahren!
Kommt also im Süden und Mitteldeutschland mal aus dem Quark, dann kann ich auch endlich mal schnell nach Bayer runter düsen ;)

Sorry für das heftige Offtopic, jetzt aber hier weiter mit den Erfahrungsberichten zum neuen Motor!

Gruß Bernd
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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

Renault_ZOE
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also zum Abschluß.....

MB, BMW, Audi, MAN, Porsche usw......

was meinst du wohl warum es hier so wenig Ladesäulen sind in Süddeutschland :)

LG

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Danke Bernd. 100%-Zustimmung.
Ich würde es mal als Schlußwort zum Thema 43kw in diesem thread festsetzen.

Aktuell kann ja jeder noch entscheiden, was ihm wichtiger ist und je nach Nutzung noch schnell einen jungen 210er sichern! Mir sind auf Langstecke dann doch 120kw lieber.

Die angepriesene bessere Effizienz beim Fahren wird sich in der Praxis kaum nachweisen lassen.

Beim Thema Reichweitenrekord ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Einen Copiloten hab ich schon.
Mal sehen ob im September noch Akkuwetter ist, vorher hab ich keine Zeit.

Zurück zum Titel:
Ich hab vorgestern Abend geladen. R240. Die Wetterlage ist allgemein bekannt... 35+°C. Auto stand draußen und wurden gefahren. Dann an 22kw RWE-Säule.

Es lief kein hörbarer Lüfter!

Wie laut pusten den die 210er?
Ca. so wie die Klimaanlage im Standbetrieb? Nur mal als Vergleich für mich?

...und der Stecker war auf der Säulenseite so heiß, dass ich ihn nicht anfassen konnte.
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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

fbitc
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Wie ein industriestaubsauger
Also zumindest mein ehemaliger 6/13

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

fbitc
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Die ganze Rechnerei oben ist sowieso sehr theoretisch, da von 90 bzw 120 km/h Schnitt(!) ausgegangen wird
Ich hab früherer mit Zoe auf Mittelstrecke (250-300 km) nie mehr als ca 70-72 km/h. Schnitt gehabt. Ohne Ladezeiten wohlgemerkt

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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  • Berndte
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Die Schaltung von Lüfter und Klimakompressor hängt stark von vorher gehenden Fahrprofil aus.
Wenn man an 22kW lädt und vorher nur ein wenig Landstraße und Stadtverkehr gefahren ist geht nur die Wasserpumpe an, und da muss man schon genau hinhören.
Wenn man mit Vollstrom über die Bahn gebrettert ist und an 22kW lädt und das Auto beim Laden in der prallen Mittagssonne bei 40°C steht, dann kann es mal vorkommen dass die Lüfter voll laufen.

Und mit voller Kühlung klingt das bei weitem nicht so sehr wie ein Industriesauger... das muss dann schon ein leises Gerät sein...
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Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Berndte hat geschrieben: Die 43kW Variante beim neuen Zoe-Motor wird es meiner Meinung nach nicht als Update (des Steuergerätes) geben, oder habt ihr da noch Hoffnung?

Auf wie hoch könnte man die Kostenersparnis beziffern?

Merkwürdige Entscheidung, wo Frankreich doch recht gut mit 43kW-Typ2-Ladesäulen ausgerüstet ist.
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Die Norddeutsche Tiefenbene ist jetzt schon fast komplett abgedeckt, es geht jetzt an die Verdichtung der Lademöglichkeiten. Du kannst jetzt schon von Braunschweig, Hildesheim, Cloppenburg mit ausschliesslich 43kW Ladungen bis zum dänischen Nordkap (Skagen) fahren!
Sehe ich das richtig, dass kein aktuell produziertes Elektrofahrzeug mehr serienmäßig über einen 43kW-Wechselstrom-Lader verfügt? Den Ausbau forcieren für den (schwindenden) Bestand und den hoffnungsvollen Blick in eine bessere Zukunft?

Gräfe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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Renault_ZOE hat geschrieben:
GTE57 hat geschrieben:
Renault_ZOE hat geschrieben:Hallo,

das Elektroauto ist doch das perfekte Auto zum rumstehen lassen......
.....günstig im Unterhalt und es gibt keine Standschäden wie bei thermischen Antrieben!

Für Renault mit Sicherheit -die Batteriemiete läuft ja auch dann schön weiter.........
V.G.GTE57

ja aber die fällt dann ja auch niedriger aus....
Die wird pro Kilometer immer teurer je weniger man fährt.
Den Wagen stehen lassen ist da ziemlich blöd. Gilt aber auch für Kaufakkus, die ja auch kalendarisch altern.
Zum stehen lassen und wenig fahren ist ein alter, möglichst kleiner und simpler Benziner das richtige. Die noch immer teuren E-Fahrzeuge haben da auch einfach einen hohen Wertverlust durch die Alterung.

Für uns wäre ein zweites Fahrzeug mit Akkumiete quatsch, da wir viel zu wenig fahren.
Ich bin in den letzten Jahren 12-15tkm mit Diesel gefahren und meine Frau 3-4tkm mit Benzin.
Jetzt gehe ich beim Zoe von etwas weniger aus, weil wir damit keine weiten Urlaubsstrecken fahren werden. Aber die 12,5tkm könnten so passen. Durch Ausprobieren am Anfang vielleicht auch noch ein paar km mehr.
Aber wir schaffen definitiv nicht 2x12,5tkm.
Bei ihrem Benziner ist das aber auch ok. Minimaler Wertverlust weil alt. Die Spritkosten fallen bei den wenigen Kilometern auch kaum ins Gewicht.
Also kostenmäßig ist das schon recht optimal.
Und 2x BEV ist für uns zur Zeit auch eh keine Option. Dafür reicht die Reichweite einfach noch nicht und die Infrastruktur ist auch noch zu schlecht.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

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@Berndte
Ich würde gern an Schuko effizienter laden. Die Zeit ist da eher nicht so wichtig, weil es eh um die Ladung über Nacht geht.
Ich werde gewiss nicht unterwegs neben ner Schuko warten, bis ich weiter fahren kann.
Wobei es auch sein könnte, dass ich wen im 100km Radius besuche und da währenddessen ein wenig aufstocke, um unterwegs gar nicht nachladen zu müssen. Dann wären 3kW schon netter.
Mein Hutschienenzähler zeigte gestern beim Test mit dem Notladekabel und "10A" gerade mal 1,6kW Wirkleistung an.
Das erklärt dann auch die angezeigten >16h bei leerem Akku.
Bzw gestern wäre es noch schlimmer gekommen, bei 34 Grad hat er ja beim Test 2/3 der Zeit nur bei unterbrochener Ladung blöd rumgelüftet und am Ende fürs Lüften vielleicht mehr verbraten als er geladen hat (an 22kW ging das später auch so los, hat dann aber nach einer Weile brav durchgeladen).

Gerade auch für die Solaranlagenbesitzer wären ja 1-5kW Ladung mit >95% Wirkungsgrad eine tolle Sache.

Mit Reisefähigkeit hat das ganze freilich nichts zu tun. Da hilft viel einfach viel - da bin ich ganz bei Dir.
Mit 43kW sieht die Urlaubsstrecke schon ganz anders aus. 1100km zum Gardasee sind allerdings auch da noch verdammt weit, selbst wenn die 43kW durchgängig verfügbar wären.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Erfahrungsberichte Renault ZOE R240

Renault_ZOE
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Hallo,

naja Karlsson, die Miete sind fixe Kosten und das Laden variable Kosten.
Addiert man die hat man die Gesamtkosten.

Die niedrigsten Gesamtkosten sind also Miete + 0Km = z.b. 79€/M
Willst du 200Km fahren musst du einmal Laden = 85€/M

Das was du meinst nennt man die Fixkostendegression, das heißt der Anteil der fixen Kosten im Verhältnis zur Einheit (hier Km) wird kleiner.
.........ja da hast du natürlich recht, aber die Gesamtkosten steigen dennoch mit jedem Km den du fährst!

Ich hab den Break-Even-Point des ZOE's im Bezug zu meinem derzeitigen Fahrzeug natürlich als erstes berechnet:

BEP= 79-0
0.164 - 0.054

BEP= 711,7Km

Ich fahre monatlich 800Km in die Arbeit - also brauch ich mir über sowas nie Gedanken machen.
Im Gesamtvergleich aller Kosten spare ich 1000€/a!

.....das ist heutzutage ja ne richtige fette Gehaltserhöhung :lol:

Viele Grüße Renault_ZOE
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