ADAC TEST aktuell für den ZOE

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Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

meta96
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kai hat geschrieben:Danke !

Jetzt kann jeder mal schauen, was da verbessert wurde. Und das ist allerhand. Sowohl die erste Seite als auch das Kapitel Alltagstauglichkeit. Im ADAC Blog gabs ja auch ne menge Zustimmung zur Kritik am Artikel.
Ich bin froh das der ADAC das gemacht hat.

Gruß
Kai
Es zeigt, dass sich persönliches Engagement dann doch auszahlen kann :thumb: und dass die vermeintlich unbelehrbaren, oft flexibler sind, als man annehmen mag. Daher auch ein Bravo an ADAC (kommt ja nicht so oft vor, dass ein Schreiberling über seinen Schatten springt) ... und ein :thumb: für den Redakteur ...
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Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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benoit_elsass hat geschrieben:der kunde kauft nicht nur ein auto, der kunde kauft auch ein Image, und BMW hat ein viel besseres Image als Renault.

also weil BMW ein besseres Image hat als Renault, wird sich der i3 besser verkaufen als der ZOE.
Würde ich nicht unterschreiben. Hätte die PSA Gruppe ein vergleichbares Angebot, würde ich nie auf die Idee kommen mir den i3 zu kaufen. Leider ist der halt der einzige, der mir - für teures Geld - eine Winterreichweite von 200 km beschehrt.

Das Problem von i-MIEV, e-up, Zoe und Leaf ist deren Preisgestaltung. Renault versteckt das noch in der Batteriemiete, aber in Summe reden wir hier bei 5 bis 6 Jahren Laufzeit von Preisen zwischen 28.000 und 35.000 Euro - und damit meine ich noch nicht mal den i3. Damit sind diese Fahrzeuge für den Autokäufer der diese Marken normalerweise kauft uninteressant. BMW hat den Vorteil, das deren Fahrzeuge preislich mit dem i3 mithalten können bzw. sogar deutlich teurer sind. Da fällt die Entscheidung beim Klientel relativ einfach auch mal für den Zweitwagen die Schatulle zu öffnen. Sieht man doch schön in Frankreich: 10.000 i3 werden da in den nächsten Monaten an die Kunden ausgeliefert.
wenn ich nach deutschland fahre esse ich manchmal in einem nordsee restaurant finde ich besser als einen SUBWAY snack.
Ich bewundere Deinen Mut! Was wir hier an Fisch angeboten bekommen, verwenden andere Mittelmeerländer noch nicht mal als Fischfutter.... :mrgreen:

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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  • kai
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@jürgen

Kein Mensch kauft sich privat aktuell ein Elektroauto für 5-6 Jahre Zeithorizont.

Es sind z.Zt. zum Beispiel nur 2 BMW i3 auf Privatpersonen zugelassen (Quelle KBA), der Rest macht 2 oder 3 Jahre Leasing. Beim ZOE sind es mehr Private (ca. 30%) aber der ist auch länger auf dem Markt.

Nach 2-3 Jahren kommt die Karre als Leasingrückläufer weg und hinter uns die Sintflut.

Der Wertverlust wird einfach extrem hoch sein, auch weil es neuere Techniken geben wird wie AC-Schnelladung bei BMW, DC Schnelladung bei Renault, Induktionsladung, Akkus doppelt so groß usw.

Übrigens: Ein Elektroauto mit Auspuff und ASU Plakette ist doch in Wirklichkeit gar kein Elektroauto :)
Und ein Elektroauto das 8,5 Liter auf 100 Kilomter Benzin verbraucht ist auch nicht sparsam oder gar umweltfreundlich
( Siehe Autobild BMW i3 REX test)

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
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Re: AW: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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Das macht ja richtig Vorfreude für die Freunde der 2-3 jährigen Leasingrückläufer mit hohen Abschreibungen :grin:
Und wenn die Technik in 3 Jahren noch deutlich weiter ist, drückt das den Preis um so mehr 8-)

Mein letzter Kauf war auch ein Leasingrückläufer, der auf 20tkm die Hälfte seines Wertes verloren hat.
Da kommt Taxi fahren billiger.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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kai hat geschrieben:@jürgen

Kein Mensch kauft sich privat aktuell ein Elektroauto für 5-6 Jahre Zeithorizont.

Es sind z.Zt. zum Beispiel nur 2 BMW i3 auf Privatpersonen zugelassen (Quelle KBA), der Rest macht 2 oder 3 Jahre Leasing. Beim ZOE sind es mehr Private (ca. 30%) aber der ist auch länger auf dem Markt.

Nach 2-3 Jahren kommt die Karre als Leasingrückläufer weg und hinter uns die Sintflut.

Der Wertverlust wird einfach extrem hoch sein, auch weil es neuere Techniken geben wird wie AC-Schnelladung bei BMW, DC Schnelladung bei Renault, Induktionsladung, Akkus doppelt so groß usw.

Übrigens: Ein Elektroauto mit Auspuff und ASU Plakette ist doch in Wirklichkeit gar kein Elektroauto :)
Und ein Elektroauto das 8,5 Liter auf 100 Kilomter Benzin verbraucht ist auch nicht sparsam oder gar umweltfreundlich
( Siehe Autobild BMW i3 REX test)

Gruß

Kai
Du hast schon gelesen was ich geschrieben habe:
Damit sind diese Fahrzeuge für den Autokäufer der diese Marken normalerweise kauft uninteressant.
BMW, traditionell sehr stark im Firmengeschäft tätig, dürfte keine großen Probleme haben die Fahrzeuge abzusetzen. Man müsste ja besemmelt sein, wenn man die finanziellen Vorteile nicht nutzen würde, selbst wenn der Wagen dank 1% Regelung fast ausschließlich privat genutzt wird. Und er wird ja nicht gekauft, weil er billigst im Unterhalt ist, er wird gekauft weil man damit Fahrspaß pur erleben kann, und das auch noch mit dem Mäntelein der Nachhaltigkeit! Das gilt für andere EV's zwar auch, aber BMW hat das mehr als geschickt in sein Marketingkonzept eingebunden.

Weiß zwar nicht was Renault plant, aber bei BMW wurde bereits veröffentlicht, dass, wenn es leistungsstärkste Batterien geben sollte, diese auch für die bisher produzierten i3 angeboten werden sollen. Somit kann ich hier keinen richtigen hohen Wertverlust erkennen, ganz im Gegenteil, dank Nachrüstmöglichkeit werden die gebrauchten i3 wahrscheinlich recht hoch gehandelt. Vor allen dann, wenn sich herausstellt das die erste Serie robust und ohne Kinderkrankheiten läuft.

Probleme bekommen in der Tat die anderen, denn wer sich mal die Leasingoptionen des i3 ansieht, wird feststellen, dass die Extras sich relativ human auf die Leasingrate auswirken. Somit kommen in 3 Jahren wahrscheinlich top ausgestattet i3 auf den Markt und das zu Neuwagenpreisen der Massenhersteller.
Apropos Leasing: Da bietet Renault und Nissan auch keine günstigen Raten an. Und ganz ehrlich, wer ein Fahrzeug gewerblich least der wird ins Grübeln kommen ober er einen Franzosen oder Japaner nimmt, oder doch die 150 Euro mehr an Leasingrate in einen BMW investiert.

Womit wir wieder beim Preis sind. Auf das E-Fahrzeug zum Preis von 10.000 bis 15.000 Euro in der Größenordnung eines Zoe oder E-up werden wir noch lange warten. Sei denn es kommen neue Player auf den Markt, die ausschließlich E-Fahrzeuge anbieten (oder unsere Regierung öffnet die Subventionsschatulle). Die hätten in der Tat die Möglichkeit die Fahrzeuge relativ preiswert anzubieten, da ihnen die Altlasten der konventionellen Fahrzeuge fehlen. Aber solange die normale Autoindustrie das zigfache absetzt und verdient, werden E-Fahrzeuge dort nicht die erste Geige spielen.

Das es bei gebrauchten EV's schwerer wird die zu verkaufen, sehe ich allerdings auch. Die einen verknüpfen den Kauf dank Mietakku an regelmäßige Zahlungen an den Hersteller, und da wo der Akku bereits enthalten ist, dürfte die Gefahr auf hohen Akkukosten sitzen zu bleiben hoch sein. Schließlich weiß man ja nicht, wie das Fahrzeug "ladungstechnisch" behandelt worden ist. Und die Info wird der Hersteller auch nur ungern herausgeben, obwohl er die Ladedaten ja kennt.

Die Zukunft bleibt auf jeden spannend. Hoffnung auf sehr preiswerte EV's dank des angeblichen Wertverlustes sehe ich noch nicht so ganz. Und vor allem die Menge der gebrauchten E-Fahrzeuge dürfte auch in 2 bis 4 Jahren noch sehr überschaubar bleiben. Warum sollte man die also verhökern?

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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  • kai
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Hi juergen

ja es bleibt spannend.

Noch ein Gesichtspunkt sind die ganzen französischen Reimporte vom i3/ZOE/Leaf/usw. abzüglich der Förderung. Mal sehen was die beim Wiederverkauf so am Preis ausmachen.

Ich persönlich würde mir auch gerne später einen stärkeren Akku einbauen lassen. Der ZOE 2 soll ja 400KM weit kommen und irgendwas um 50kwh haben. Bereits mit der heutigen 22kw Schnelladung des ZOE1 ist der zukünftige größere Superakku auch zuhause schnell wieder aufgeladen :)
Meine Quellen sprechen auch von "reduzierter Akkumiete" nach 3 Jahren und nachträglicher Batteriekauf, da gibt es viele Möglichkeiten den Kunden der ersten Stunde bei Stange zu halten.

Nach 6 Monaten Praxis mit dem ZOE ist klar: Für Begeisterte ist so eine Kiste toll, Otto Normalo least sich aber lieber einen "Stinker". Der fährt auch 200km/h und kommt 1000km weit, also alles viel "Besser".

Ich hoffe das die Benzinpreise noch ordentlich steigen, nur das wird die Verbreitung fördern.

Übrigens ist der ADAC Test des BMW i3 draußen ...

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
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Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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Kai, interessante Quellen hast du. Darf man da Näheres wissen ?
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: ADAC TEST aktuell für den ZOE

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Robert hat geschrieben:Kai, interessante Quellen hast du. Darf man da Näheres wissen ?
http://www.adac.de/_ext/itr/tests/Autot ... BMW_i3.pdf


sorry wg. OT . :back to topic:
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