Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

Derpostler
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Man muss im Hinterkopf haben, dass VW einen ständig wachsenden Anteil ihrer Fahrzeuge in China verkauft. Zuletzt waren es rund 50 %. Da Für China erwartet wird, dass dort elektoautomässig die Zügel stark angezogen werden, ist ein reiches Angebot solcher Fahrzeuge entscheidend für die Zukunft von VW. Am Ende könnte es fast so aussehen, dass die Elektroautos, die hier angeboten werden, Abfallprodukte der Offensive für China sind (und als zweite Fliege, die mit derselben Klappe erlegt wird, werden dann die EU-Abgasquoten eingehalten.)
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Richtig und natürlich auch ein gutes Stück Greenwashing nach der Dieselaffäre.

Was ich gut finde ist, dass die Affäre auch mal eine sehr massive Personalrochade angeworfen hat (auch in den unteren Management-Ebenen, mit denen wir Zulieferer direkt zu tun haben). Es sind viele alte Männer gegangen, die sehr strukturblind waren. Das sieht der Kunde natürlich nicht sofort, sondern erst nach einigen oder mehreren Jahren, wenn das Angebot sich dadurch verändert.

Aber nochmal: Klar muss der Konzern das jetzt machen, aber es war schon immer so, dass ein Unternehmen nur macht, was es muss um zu überleben und seine Gewinne zu maximieren. Für das andere ist die Wohlfahrt und die Kirche zuständig.
Taxi-Stromer hat geschrieben:Na ja, die "Hand voll Early Adopter" wächst aber ganz schön flott:
Innerhalb von nur 2 1/2 Monaten hat sich die Anzahl der Mitglieder hier im Forum von rund 10.000 auf rund 11.000 erhöht!
Jetzt müsste nur noch der Verkauf von E- Fahrzeugen ähnliche Steigerungsraten an den Tag legen.... :)
Schon, aber die absolute Zahl ist total uninteressant für einen OEM.
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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flieger_flo hat geschrieben:Was bringt es VW, wenn sie die vielen Elektrofahrzeuge produzieren, die aber keiner kauft?
Das klingt jetzt aber sehr nach Matthias Müller (bezogen auf e-Autos):
"Die Autoindustrie hat da nichts verschlafen. Am Angebot mangelt es nicht, sondern an der Nachfrage."

Und dies sagt ein Konzernchef, dessen Prokukte die Menschen vergiften, und der sicht erdreistet, für einen vergleichbar ausgestatteten e-up den doppelten Preis der Verbrennervariante zu verlangen.

Ich stimme ja zu, daß dieses Verhalten mindestens kurzfristig wirtschaftlich sinnvoll ist, jedoch ist es auch so, daß sich kein Konzern ein solches Verhalten ohne die schützende Hand der Politik leisten könnte. Und dann stellt sich wirklich die Frage, ob man dies unterstützen sollte.
Tesla Model 3, reserviert 31.03.2016, Bestellung SR+ MiC 31.05.2021, Lieferung 21.06.2021
VW e-up! Style, Bestellung am 28.03.2020 mit LT unverb. Nov. 2020, Abholung 30.04.2021

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

150kW
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e-Reinhard hat geschrieben:Und dies sagt ein Konzernchef, dessen Prokukte die Menschen vergiften, und der sicht erdreistet, für einen vergleichbar ausgestatteten e-up den doppelten Preis der Verbrennervariante zu verlangen.
Erdreistet? Vielleicht kostet er schlicht in der Produktion so viel mehr...

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Nicht mit Beginn des Diesel-Skandals, aber seit den wirklich befürchteten Fahrverboten, ist in meinem Umfeld kein Diesel mehr gekauft worden. Aber keiner ist vom Verbrenner zum BEV, aber immerhin einer zum PHEV, gekommen.
Ich kenne einige, die im letzten Jahr neue Diesel gekauft haben. Einer hat gerade vorhin bestätigt, dass er genau das Auto auch wieder kaufen würde (Passat Variant). Kein eigener Parkplatz, 2 Kinder, in Trennung lebend, ständig längere Strecken und auch beruflich muss er sehr flexibel sein.
Was sollte der bitte anderes nehmen?
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Karlsson hat geschrieben:Ich kenne einige, die im letzten Jahr neue Diesel gekauft haben. ..., ständig längere Strecken und auch beruflich muss er sehr flexibel sein. Was sollte der bitte anderes nehmen?
Wenn nicht nur Langsgtrecke über Land, sondern auch innerorts gefahren werden muss, dann wären PHEV-Passat oder Erdgas-Caddy bei VW die Fahrzeuge der Wahl.
75.000 KM Vectrix VX-1 seit 09/2011, 90.000 KM Nissan Leaf 04/2015-02/2020, 57.500 KM Passat GTE seit 07/2018, 14.000 KM Zero DSR seit 08/2018 und 20.000 KM E-Golf seit 03/2020

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Der PHEV Passat war kostentechnisch raus. Ist ohne Lademöglichkeit zuhause gerade bei der geringen Reichweite aber auch witzlos.
Der Caddy würde nicht akzeptiert werden. Als CNG gibts den Passat nicht. Wäre auch höchstens OK wenn der Koffeerraum nicht darunter leidet. Beim Octavia ist das deutlich der Fall.
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Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

150kW
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Wettstreit um die Akkus für die MEB Plattform?

"Earlier on the day, a local daily reported that LG Chem recently won the VW deal, outpacing China’s CATL.
The report said that the two battery makers competed head-on until the last minute and in order to beat the Chinese rival with cheaper pricing, LG Chem reportedly cut its supply price drastically to about US$140 per kilowatt-hour -- the similar level as its price for General Motors’ Bolt EV.
Under the MEB project, VW aims to produce 30 new mass-market, long-distance electric cars by 2020. Other battery makers such as Samsung SDI and China’s BYD are also eyeing to win the lucrative deal. "

http://www.theinvestor.co.kr/view.php?ud=20170613000341

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

Odanez
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Karlsson hat geschrieben:Was sollte der bitte anderes nehmen?
es hätte doch auch ein Gebrauchter sein können - somit wird keine Nachfrage nach neuen Dieseln verursacht. wäre sogar vernünftiger, da wegen den ganzen Dieselskandale der Wertverlust eines neuen Dieselautos doch deutlich höher ausfallen könnte.

Mein Vorschlag wäre: Ein gebrauchter Skoda Fabia Kombi mit Saug-Benzinmotor. Der ist billig in der Anschaffung, Wartung, macht dafür absolut keinen Spaß zu fahren und ist vom Verbrauch her auf längere Strecken kostenintensiver - aber unterm Strich wegen den geringen Anschaffungskosten, Wartungskosten, Steuer, usw. immernoch günstiger. Das Argument, dass man sich einen Diesel für Langstrecken kauft um dort dann an den Spritkosten spart kann ich in den meisten Fällen nicht nachvollziehen, da der Anteil von Fahrten, die wirklich Langstrecke sind, bei den meisten Leuten dann doch verschwindend klein ist. Kostentechnisch ist der Benziner bei kürzeren Strecken dafür immer besser dran.

Ok genug davon, wir schweifen zu sehr vom Thema ab.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Volkswagen I.D. Elektromobilität 2020

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Odanez hat geschrieben:es hätte doch auch ein Gebrauchter sein können - somit wird keine Nachfrage nach neuen Dieseln verursacht.
Ich kaufe grundsätzlich nur gebraucht und die meisten meiner Bekannten auch.
Bei meinem Kumpel war es aber ein Firmenwagen und die kauft die Firma eben neu. Gebraucht hätte für ihn hier auch keinen Vorteil, da er ja 1% vom Listenpreis versteuern muss, egal wie alt der Wagen ist.
Saugbenziner - gibt's den Octavia überhaupt noch als solchen?
Dafür fährt er aber mit den Firmenkilometern auch entschieden zu viel.
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