e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Der StreetScooter spült keine Gewinne in die Kassen von e.Go Mobile, denn deren Produktion liegt allein in der Hand der DHL. Pedelecs gelten nicht gerade als Ausbund für Zuverlässigkeit, vor allem nicht die Akkus. Wenn man mal in den gängigen Foren liest, beträgt die Lebensdauer oft nicht viel mehr als 100 bis 200 Ladezyklen. Da kann man nur hoffen, dass der Akku des e.Go von anderer Qualität ist. Bei dem Riese Müller von meinem Kollegen (für 3.500 Euro) mit BOSCH-Technik hat der Akku gerade einmal 1,5 Jahr (rund 100 Ladezyklen) gehalten. Sein erster Akku geht noch auf Garantie, danach dürfte es auf Dauer teuer für ihn werden.

Da bei allen Geräten der Akku die "Achillesferse" darstellt, ist die entscheidende Frage, was der Austausch des Teils kostet. Da für einen Ersatzakku bis zu über 80% des Neuwagenpreises verlangt werden, stellt sich bei einem Defekt schnell ein wirtschaftlicher Totalschaden ein. Daher wären diese Angaben schon recht wichtig. Aber bei meinem ersten E-Fahrzeug-Kauf habe ich ja auch nicht danach gefragt und bin dann damit auf die Nase gefallen ...
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Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Der verkauf an dhl hat den e.go erst ermöglicht bzw beschleunigt...synergien...sie fangen nicht bei null an...

Wenn ich noch an die ersten akkuschrauber denke...nicd...dann halten die neuen schon bedeutent länger...bosch ist ja in manchen gebieten lernfähig...bin gespannt wie die 48v batterie aufgebaut ist...10 pedelecakkus = modul....v2g?

Bosch hat diese teile im regal....sind das die innereieen vom e.go?
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Akku
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LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Entscheidend ist wohl die Garantiedauer des Akku. Da ein Modul 1900 Euro kostet und für den kleinen Akku drei Module mit 5700 Euro zu Buche schlagen, dürfte das Ganze mit Einbau gut 6000 Euro kosten. Damit liegt auch hier das Ersatzteil bei gut dem halben Fahrzeugpreis. Und diese Kosten kommen früher oder später auf den Fahrer zu.

Machen wir also mal eine Kostenbilanz: Hält der Akku 100.000 km, so betragen die reinen Akkukosten 6,00 Euro pro 100 km. Mit einem Normverbrauch von 10 kWh dürften realistisch 14 KWh machbar sein, macht rund 3,50 Euro Stromkosten. Also liegen wir zusammen bei 9,50 Euro pro 100 km. Das wäre soweit akzeptabel.

Die große Unbekannte ist aber: Bekomme ich in 8 Jahren noch einen passenden Ersatzakku. Sofern in den e.Go Bosch Massenware aus dem Hybridbereich eingesetzt würden, könnte ich mir gut vorstellen, dass man in 8 Jahren den e.Go nicht auf den Schrott bringen muss, sondern dass man noch Ersatz bekommen wird. Steckt da aber eine Sonderanfertigung drin, na dann gute Nacht.

Und es gibt noch eine Unbekannte: Selbst wenn die e.Go Mobile AG großzügige 8 Jahre Garantie versprechen sollte, stellt sich die Frage, ob es die e.Go Mobile AG in acht Jahren noch geben wird. Bosch dürfte wohl kaum die Garantieleistung von ihrem Vertragspartner übernehmen.

Sehen wir das Ganze mal als das an, was es ist: Risikokapital!
Drücken wir also die Daumen, dass der Start Up gelingen wird ...

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Nanu! Es scheint wohl nichts Neues mehr vom e.Go Life zu geben ...

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Nun lass die Jungs und Mädels doch einfach mal das Auto fertig entwickeln. Sie überlegen bestimmt fieberhaft, wie sie bereits 2018 die Nachfrage mit einem qualitativ ansprechenden Fahrzeug in größeren Stückzahlen bedienen können und wie sie es schaffen, so wichtige Ausstattungsdetails wie die Klimaanlage nicht erst 2019 anzubieten. ;) Ich denke da passiert gerade viel, aber nun eben, wie üblich im Business, hinter verschlossenen Türen.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Sollten die wirklich 2 dieser Gummiriemen-Lichtmaschinen als Antrieb verbaut haben ? :(
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Warum nicht? Ist der prius nicht auch ein riemchen getriebener?
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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meikel66 hat geschrieben:Entscheidend ist wohl die Garantiedauer des Akku. Da ein Modul 1900 Euro kostet und für den kleinen Akku drei Module mit 5700 Euro zu Buche schlagen, dürfte das Ganze mit Einbau gut 6000 Euro kosten. Damit liegt auch hier das Ersatzteil bei gut dem halben Fahrzeugpreis. Und diese Kosten kommen früher oder später auf den Fahrer zu.

Machen wir also mal eine Kostenbilanz: Hält der Akku 100.000 km, so betragen die reinen Akkukosten 6,00 Euro pro 100 km. Mit einem Normverbrauch von 10 kWh dürften realistisch 14 KWh machbar sein, macht rund 3,50 Euro Stromkosten. Also liegen wir zusammen bei 9,50 Euro pro 100 km. Das wäre soweit akzeptabel.
Alles richtig.
Aber wie mal ein Teslaverkäufer auf die Frage, was den ein neuer Akku kostet sagte: Wir gehen davon aus DAs ein neuer Akku in 10 Jahren nur noch ca. ..... kosten wird.

Ob es sich nach 8-10 Jahren lohnt einen Akku (evt. ist der alte Akku dann immernoch so wertvoll wie der Rest vom Auto) einzubauen, oder ein ganzes neues Auto zu kaufen, läßt sich schwer sagen.

Wenn in 8-10 Jahren für eine Reihe von PV Anlagen nur noch 4 Cent für einspeisen gezahlt wird, gibts auch mehr Nachfrage nach Speichern und / oder Autos die den Strom "verarbeiten" können.
Wer läuft dann noch, wenn man für 50-100 Cent 100km fahren kann. :(
E Auto Erfahrungen mit Fluence, Model S, Model 3, Zoe Ze40, e-Golf, 500E, EV6 storniert, Model Y.

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

meikel66
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Fluencemobil hat geschrieben:Aber wie mal ein Teslaverkäufer auf die Frage, was den ein neuer Akku kostet sagte: Wir gehen davon aus DAs ein neuer Akku in 10 Jahren nur noch ca. ..... kosten wird.
Für einen Tesla-Fahrer ist das Thema Akkutausch so ziemlich sinnfrei. Der Tesla Akku (85kWh) soll zwar 44.500 US$ kosten. Das macht rund 40500 Euro. Bei einer Zyklenfestigkeit von 1200 käme man mit dem Tesla aber rund 400.000 bis 500.000 km weit. Ein Akkutausch spielt hier wohl kaum eine Rolle.
Bei einem Drilling sieht das ganze schon etwas anders aus. Kleiner Akku, geringe Reichweite, nur 1000 Ladezyklen Lebensdauer und extrem überhöhte Akkupreise. Bei rund 100.000 bis 120.000 km dürfte der Akkutausch anstehen. Man muss halt von Fahrzeug zu Fahrzeug schauen.
Fluencemobil hat geschrieben:Ob es sich nach 8-10 Jahren lohnt einen Akku (evt. ist der alte Akku dann immernoch so wertvoll wie der Rest vom Auto) einzubauen, oder ein ganzes neues Auto zu kaufen, läßt sich schwer sagen.
Dazu ein Auszug aus der Zeit-Online:
Bosch dämpft auf Anfrage von ZEIT ONLINE aber jede Euphorie. Die These, nach der eine Batterie im Elektroauto kaum länger als die zurzeit übliche Garantiefrist von fünf bis acht Jahren taugt, das Fahrzeug selbst aber noch für ein zweites Leben gut ist, hält der Konzern für nicht haltbar. (...) Eher sei die Batterie für ein zweites Leben gut als das Auto, heißt es. (...)
Es ist also wenig wahrscheinlich, dass die aktuelle Generation der Elektroautos im nächsten Jahrzehnt ein radikales und massenhaftes Upgrade erfährt. Vielmehr werden die Hersteller entweder bei Modellwechseln (...) oder durch stetige Modellpflege (...) immer bessere Fahrzeuge vorstellen.
Unabhängig von Bosch ist außerdem klar: Eine verbesserte Batterie würde – wenn sie in ein einige Jahre altes Auto eingebaut würde – Anpassungen in vielen Bereichen des Fahrzeugs mit sich bringen. Ist zum Beispiel das Gewicht nicht identisch, müssten Fahrwerk, Bremsen und Zulassung verändert werden – all das, was bei einer Modellüberarbeitung ohnehin fällig wird. (Quelle: http://www.zeit.de/mobilitaet/2015-04/e ... icht?print)
Fluencemobil hat geschrieben:Wenn in 8-10 Jahren für eine Reihe von PV Anlagen nur noch 4 Cent für einspeisen gezahlt wird, gibts auch mehr Nachfrage nach Speichern und / oder Autos die den Strom "verarbeiten" können. Wer läuft dann noch, wenn man für 50-100 Cent 100km fahren kann. :(
Das sind aber rosarote Prognosen. Leider wird der Ausstieg aus Atomkraft und Kohlekraft noch sehr viele Milliarden verschlingen, die größtenteils leider die Privatkunden tragen werden. So wird der Stromverkaufspreis von 4 Cent wohl ein sehnlichster Traum bleiben. Übrigens: Auf der Strombörse in Leipzig wird die kWh mit rund 3 Cent gehandelt. Wenn da nur die vielen Umlagen nicht wären ...

Re: e.GO Life - Leichtgewicht aus Aachen

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Der Streetscooter hat für das Projekt zumindest einen positiven Effekt. Einige Leute die an dem Projekt arbeiten haben bewiesen, dass sie ein Produkt zur Serienreife führen können! Das unterscheidet sie von den meisten anderen Startups.

Ich kann mit einigen Abstrichen leben, aber ich erwarte, dass sie das Auto auch innen so schick machen wie es von Außen aussieht. Das haben sie beim Streetscooter noch nicht bewiesen, war da aber ausdrücklich auch nicht das Ziel.

Der Erfolg des streetscooters liegt daran, dass er für den Kunden ein ausgezeichnetes Preis/Leitungverhältnis bietet, wie DHL öfters betont hat. Die kundenspezifische "Leistung" im Vergleich zu alternativen mit Verbrennern ist hoch und der Preis moderat.

Das müssen sie mit dem e-Go auch schaffen. Da sie den Preis nicht runter bekommen muss die "Leistung" rauf.
Es ist daher wichtig gerade beim Innenraum aufs Detail zu achten und nicht wie ein Ingenieur/Elektroniknerd ein paar lieblose Knöpfe vom Conrad zu verbauen. Für sowas gibt es Industriedesigner und eine Uni sollte sowas ja auch haben. Gut aussehen muss nicht zwangsläufig teuer sein.
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