2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

Blick in die Zukunft der Elektroautos

Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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  • Berndte
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Ich denke, man muss nicht unbedingt unter Brücken durchverdrahten.
Einfach 50m vorher den Fahrdraht enden lassen und danach wieder neu ansetzen.

Durch vernünftige Sensor-Systeme fahren die Stromabnehmer dann ein wenig runter und dann wieder automatisch rauf.
Pufferakkus für ein paar Kilometer kann man da günstig einsetzen, die würden auch für den Wechsel an Autobahndreiecken reichen.
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Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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Das mit dem Pufferspeicher halte ich für sehr sinnvoll und eine gute Idee von Bernd.

1. niedrige Brücken
2. Autobahn Kreuze und Dreiecke, besonders a la Frankfurter Kreuz
3. Rastplätze
4. unvorhergesehene Wechsel der Fahrbahn.
Wenn z.B. mal wieder ein Verbrenner ausgerechnet auf der LKW Spur abbrennen muss. :o
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Re: AW: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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5. Auch LKWs müssen mal überholen.

Re: AW: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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Volker.Berlin hat geschrieben:5. Auch LKWs müssen mal überholen.
Volker, doch nicht im Überholverbot . ;)
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Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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  • rolandp
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Hallo,

Ab 3KV sollte reichen, denn die Leistung beim Rollen ist ja gering und dazu ist die Fahrzeit auch ca. 18h/ Tag um die LKW auch auszulasten.Bei zu wenig Leistung kann der interne Akku die Anfahrt kurz unterstützen.
Zusätzlich können Daten wie Verkehrinfos können über Powerline übertragen werden.

Wenn dann 400-500A drüber laufen und Abschnitsweise eingespeist wird, ist das techn. realativ günstig herzustellen, die Teile kommen ja aus der Straßenbahntechnik und sind Massenware....

RolandP
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Re: AW: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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prophyta hat geschrieben:
Volker.Berlin hat geschrieben:5. Auch LKWs müssen mal überholen.
Volker, doch nicht im Überholverbot . ;)
Oberleitungen und Überholverbot kann man im Zusammenhang betrachten, muss man aber nicht unbedingt. Ob ein generelles Überholverbot für LKWs sinnvoll ist, möchte ich mal stark bezweifeln. Die Pufferbatterie entkoppelt die Diskussionen: Sie ermöglicht es, Oberleitungs-LKW einzuführen, ohne dass dadurch eine neue Überholverbotsregelegung notwendig wird.

Ich möchte in diesem Zusammenhang auf einen "Klartext" von cgl verweisen:
http://www.heise.de/autos/artikel/Klart ... 89556.html

6. die letzte Meile (perspektivisch)

Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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rolandp hat geschrieben: ist das techn. realativ günstig herzustellen, die Teile kommen ja aus der Straßenbahntechnik und sind Massenware....
Und wenn man dann noch bedenkt, dass die Bahn 20.000 km elektrifizierte Strecken in D hat und das BAB-Netz nur ca. 13000 km lang ist, klingt das mit der Oberleitung gar nicht mehr so schlecht.

Allerdings müßte das der Staat betreiben und erhalten. Also Privatunternehmen, das Gewinn erwirtschaften muss, funktioniert das nicht.

Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß der Stronabnehmer vor jeder Brücke absetzen sollte. Das gibt jedes Mal einen Lichtbogen beim Wiederanlegen mit entsprechendem Verschleiß...glaube nicht, daß das lange gut geht.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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umberto hat geschrieben:Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß der Stronabnehmer vor jeder Brücke absetzen sollte. Das gibt jedes Mal einen Lichtbogen beim Wiederanlegen mit entsprechendem Verschleiß...glaube nicht, daß das lange gut geht.
Naja, wenn man sowieso Sensoren haben muss, die die Stromabnehmer absenken, kann man selbige vorher auch lastfrei machen.
Prinzipiell bräuchte man tatsächlich nur ein Bruchteil der Gesamtstrecke mit Fahrdraht zu überspannen, wenn man zwischendurch entsprechend Energie für Fahrstrom und Akkupufferung (oder durch Supercaps) abnehmen kann.

Hinderlich für grundlegende Innovationen ist der Preiskampf im Speditionswesen. Wenn man sieht, wie billig Transporte sind, kann da leider nicht viel Spielraum für Investitionen sein. Liegt zu großen Teil allerdings auch am superbilligen Dieselpreis (Deswegen brauchen wir meiner Meinung nach auch eine gepfefferte CO2 Steuer)
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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spark-ed hat geschrieben: Naja, wenn man sowieso Sensoren haben muss, die die Stromabnehmer absenken, kann man selbige vorher auch lastfrei machen.
So lange Dampf auf der Leitung ist, nützt das Lastfrei schalten nichts. Eine E-Lok senkt den Pantograph sicher nicht unter Last ab und muß den Lichtbogen trotzdem mit Preßluft löschen.
Hinderlich für grundlegende Innovationen ist der Preiskampf im Speditionswesen. Wenn man sieht, wie billig Transporte sind, kann da leider nicht viel Spielraum für Investitionen sein. Liegt zu großen Teil allerdings auch am superbilligen Dieselpreis (Deswegen brauchen wir meiner Meinung nach auch eine gepfefferte CO2 Steuer)
Auch deswegen muß der Staat so eine Infrastruktur in Betrieb nehmen. Aus den Einnahmen der höheren CO2-Steuer könnte man dann anfangs das System betreiben. Speditionen rechnen nüchtern die Kosten durch, wenn der E-LKW günstiger ist, steigen die bei Neuanschaffungen um.

Gruss
Umbi
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Re: 2017 - erste LKWs mit Oberleitung auf der Autobahn

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umberto hat geschrieben: Ich bin übrigens nicht der Meinung, daß der Stronabnehmer vor jeder Brücke absetzen sollte. Das gibt jedes Mal einen Lichtbogen beim Wiederanlegen mit entsprechendem Verschleiß...glaube nicht, daß das lange gut geht.

Gruss
Umbi
Das funktioniert auch ohne Lichtbogen.
Bei der Bahn werden Tag täglich Systemwechsel vorgenommen und da ist auch kein Mehrverschleiß bekannt ( meiner Info nach ).
Auch das durchfahren von "Trenner" ( Trennstellen ) bei der Straßenbahn in Berlin kann ohne Lichtbogen erfolgen wenn der Fahrer nicht gerade im Schub oder Fahrbetrieb ist. Es gab mal die Anweisung durch den Trennerbereich nur durchrollen zu dürfen.
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