Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

Spürmeise
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Hallo,

kennt jemand eine Studie, die abgeschätzt, welcher Anteil von Haushalten über eine private Lademöglichkeit, geeignet für Elektro-PKW verfügt? Zu Unterscheiden wäre etwa

- private Lademöglichkeit bereits vorhanden, z.B. Steckdose in der Garage
- nicht vorhanden, aber mit entsprechenden Investitionen (da eigenes Grundstück) machbar
- nicht vorhanden, Installation wäre möglich, aber nur wenn Vermieter/Miteigentümer zustimmen
- nicht möglich (z.B. Laternenparker)

Hier im Forum zu fragen würde keine sinnvollen Daten ergeben, da die Eigenschaft "E-Auto-Besitzer" die relativen Häufigkeiten verschiebt.
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Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

Spürmeise
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hier aus Sonne, Wind & Wärme Heft 11-12/2015 ein Teaser über "elektrisierte" Wohnungswirtschaft in NRW und Berlin:
Mieterinteresse.jpg

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

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  • mlie
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Spürmeise hat geschrieben:
Hier im Forum zu fragen würde keine sinnvollen Daten ergeben, da die Eigenschaft "E-Auto-Besitzer" die relativen Häufigkeiten verschiebt.
Tuts das tatsächlich? Ich vermute, dass die Eigenschaft "Eigenheimbesitzer" eher was ausmacht, bzw wer ein Haus, Doppelhaushälfte oder Drittelhausdrittel hat, hat es deutlich einfacher, bei Bedarf eine Lademöglichkeit zu schaffen, ohne große Eigentümerversammlung oder Vermietergenehmigung.

Insofern wäre vielleicht bezüglich der Lademöglichkeit "auf fremden Willen angewiesen" ein Status, der ausschlaggebend sein könnte.
Wer also im Vornhinein schon nicht laden kann, wird bei einem Autokauf die Option "elektrisch" maximal als Rex-Version bedenken, und da passt dann ja das Preis/Leistungsverhältnis aus Sicht des Verbrennerfahrers nicht mehr. Obwohl es ja hier im Forum auch einige Mieter und "Nur-Öffentlichkeitslader" gibt.
Insofern gilt wie für jede Statistik: Bei entsprechender Auswahl der Quellen und/oder Randbedingungen ist praktisch jedes Ergebnis statistisch begründbar... ;-)
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

Spürmeise
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mlie hat geschrieben:Tuts das tatsächlich?
Ja, ich denke schon. Noch verfälschter wäre das Ergebnis freilich, wenn Eigenheimbesitzer mit Elektroauto, die außerdem Elektromeister sind, nach eigener Lademöglichkeit gefragt würden... ;)

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

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Knapp ¾ aller Haushalte wohnen in Mehrfamilienhäusern. Ich schätze dass bei den allermeisten dieser Haushalte keine private Lademöglichkeit besteht, weil Laternen- oder Gemeinschaftsgaragen-Parker. Es war mir schon immer ein Rätsel, wie man da die Elektromobilität in die Masse bringen will.

Graefe
BMW i3 (94Ah), Smart (451) ED Cabrio mit 22kW-Bordlader
Audi etron reserviert
bald 10kWp PV auf dem Dach und Erd-Sole-WP im Keller

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

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....wenig Interesse von Mieter..... grins :lol:
Und wenn ein Mieter Interesse hat, dann läßt man ihn am ausgestreckten Arm verhungern. So wie mich.

Zum Jahreswechsel wird es aber bei mir einen Wechsel der Hausverwaltung geben. Die IVV, die sich mit dem Thema Ladepunkt in der Tiefgarage partout nicht beschäftigen wollte, gehört dann der Vergangenheit an.
Und klar, werde ich mein Glück dann wieder bei der neuen Hausverwaltung probieren. Stetig Tropfen höhlt den Stein.
Vielleicht zeigt sich die neue Hausverwaltung hier zugänglicher.
Zoe Intens R210 - schwarz - 17"- seit 04/2015

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

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Es gibt immerhin angeblich etwa 15Mio Einfamilienhäuser in DE.
Hier dürfte bei der Hälfte eine Garagen-/ Stellplatzsteckdose voranden sein. Bei weiteren 45% sollte die Schaffung einer Lademöglichkeit problemlos zu realisieren sein.
Dazu kommen etliche Tiefgaragenplätze oder elektrifizierte Garagenanlagen in Wohnungssiedlungen etc.

In meinem lokalen Umfeld kenne ich praktisch niemanden, der sich nicht für <€1000,- eine Lademöglichkeit schaffen könnte.
Im städtischen Umfeld sieht das logischerweise anders aus.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

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Irgendeinen Vorteil muss das Land ja haben. Die Städter sollten eh nur U-Bahn, E-Bus oder Fahrrad fahren. Eigene Autos in Ballungszentren sind überflüssig.
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

flow2702
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eMobFan hat geschrieben:....wenig Interesse von Mieter..... grins :lol:
Und wenn ein Mieter Interesse hat, dann läßt man ihn am ausgestreckten Arm verhungern. So wie mich.

Zum Jahreswechsel wird es aber bei mir einen Wechsel der Hausverwaltung geben. Die IVV, die sich mit dem Thema Ladepunkt in der Tiefgarage partout nicht beschäftigen wollte, gehört dann der Vergangenheit an.
Und klar, werde ich mein Glück dann wieder bei der neuen Hausverwaltung probieren. Stetig Tropfen höhlt den Stein.
Vielleicht zeigt sich die neue Hausverwaltung hier zugänglicher.
Ich lese hier bei dir und anderen immer so viel von diesen ominösen "Hausverwaltungen". Zugegebenermaßen, mir fehlt da offensichtlich etwas Erfahrung, aber ist das nicht einfach nur ein Dienstleister für den oder die Eigentümer? So á la "Halt die Klappe und sorg dafür, dass die Miete pünktlich da ist!"? Was sagen denn die Eigentümer zu solchen Ideen? Warum müsst ihr euch da mit "dem Hausmeister" rumschlagen? (Das sind ernst gemeinte Fragen)

Re: Häufigkeit privater Lademöglichkeiten nach Haushalten

michaell
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Ist halt die frage ist man nur Mieter oder
Miteigentümer 8-)
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