Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

Solarenergie - Photovoltaik
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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ecopowerprofi hat geschrieben:Selbst der E-Herd funktioniert auf eine Phase. Man muss ja auch im Notstrombetrieb nicht gleichzeitig den Kuchen Backen, ein 4-Gänge Menü kochen, die Waschmaschine anschmeißen und sich ein Kaffee kochen.
Bekomme ich das den überhaupt mit wenn die an ist?
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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kub0815 hat geschrieben:Bekomme ich das den überhaupt mit wenn die an ist?
Ja, schon. Wenn alle Häuser in der Straße dunkel sind und Du Strom hast. :lol:

Beim Netzausfall muss die WR erst kurz mit Abschalten (Zulassungsbedingung) um nach der anschließenden Netztrennung wieder anzufahren. Es gib daher immer eine Kurze Unterbrechung von ca. 5 bis 10 Sek. Man kann natürlich auch noch eine Meldeleuchte installieren, die den Netzausfall anzeigt.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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ecopowerprofi hat geschrieben:Zur Erinnerung: alle Haushaltsgeräte sind nur einphasig. Der dreiphasige Batterie-WR ist daher unnütz.
Aber die sind nicht alle auf der gleichen Phase angeschlossen auf der der Notstrom erzeugt wird. Damit laufen nur Geräte die auf einer bestimmten Phase angeschlossen sind, oder ?
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Eine Einschränkung gibt es im Notstrombetrieb des S10. Max dürfen 3KW verbraucht werden, sonst steigt das System aus.
Und das gilt auch, wenn die PV Anlage z.B 2 KW zuliefert während der Notstrombetrieb läuft.

EDIT: Ich habe versucht die ZOE einphasig mit 10 oder 16 Ampere zu laden. Dabei steigt das S10 bei mir auch im Normalbetrieb dauernd aus. Scheint mit der Schieflast nicht klar zu kommen.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Also ich habe es gerade noch einmal getestet. Die drei Hauptsicherungen raus und es wurde dunkel im Haus. Kurz danach lief der Notstrombetrieb des S10 an. Licht und TV im Wohnzimmer liefen. Das Licht in der Küche ging auf einer anderen Phase. Der Toaster ging auch. Der Wasserkocher ging erst an und kurz darauf schaltete das Hauskraftwerk ab. Wie hier schon geschrieben, über 1000 Watt pro Phase scheint es nicht zu klappen, wenn die Anlage keine Verbindung zum Netz hat. Mit Verbindung zum Netz geht es. Sehr merkwürdig......
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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Toaster und Wasserkocher zusammen an oder einzeln ?
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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JuGoing hat geschrieben:Aber die sind nicht alle auf der gleichen Phase angeschlossen auf der der Notstrom erzeugt wird. Damit laufen nur Geräte die auf einer bestimmten Phase angeschlossen sind, oder ?
Bei unserem System werden die drei Phasen nach der Netztrennung gebrückt. Es gibt im Notstrombetrieb de facto nur eine Phase und daher sind alle Geräte funktionsfähig.
Jan hat geschrieben:Wie hier schon geschrieben, über 1000 Watt pro Phase scheint es nicht zu klappen, wenn die Anlage keine Verbindung zum Netz hat. Mit Verbindung zum Netz geht es. Sehr merkwürdig......
Nicht merkwürdig sondern genau das was ich gesagt habe. Im Netzparallelbetrieb wird bei Leistungen größer 1 kW der fehlender Strom für die einzelne Phase aus dem Netz genommen. Der Regelung saldiert und regelt die Summe über alle drei Phasen aus. Der Stromzähler zeigt dabei immer "Null" Netzbezug bzw. Einspeisung an.
JuGoing hat geschrieben:Und das gilt auch, wenn die PV Anlage z.B 2 KW zuliefert während der Notstrombetrieb läuft.
Genau das ist ein großer Nachteil dieses Systems. Bei unserem kann man die Leistung der PV plus die 3 kW des Batterie-WR verbrauchen. Auch wird, wenn wieder weniger als die Summe aus beiden verbraucht wird, nachgeladen. Theoretisch kann man dadurch unbegrenzt lang im Notstrombetrieb bleiben. Man hat dann faktisch eine Inselanlage.
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@ecopowerprofi
Nachladen kann E3DC auch, wenn PV Überschuss da ist. Also auch theoretisch unendlich, aber mit den genannten deutlichen Einschränkungen.
Interessant mit der Brückung der Phasen.
Hört sich gut an eure Lösung.
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JuGoing hat geschrieben:Toaster und Wasserkocher zusammen an oder einzeln ?
Ja, Toaster allein ging, denn er liegt unter 1000 Watt. Der Wasserkocher allein hat dann zur Abschaltung geführt. Seine Leistung liegt über 1000 Watt. Der Inselbetrieb klappt also, aber nur bis 1000 Watt pro Phase, wenn man komplett vom Außennetz getrennt ist. Wusste ich auch noch nicht. Mit dem Quattroporte System müsste es aber anders sein, denn dort geht je nach Bedarf deutlich mehr Leistung durch. Und was unseren kleinen S 10 betrifft, zum Glück muss er ja nicht im Inselbetrieb laufen. Demnächst kommt dann die Wallbox zum System. Bin gespannt, wie das Zusammenspiel dann funktioniert. Ich möchte gern nur dann laden, wenn genügend Sonne vom Dach kommt, heißt, der Ladestrom wird ja schwankend sein. Ob das Fahrzeug und das S 10 das mitmachen und die Ladung dann durchläuft, oder ob es ständig Abbrüche gibt? Es wird spannend.
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Re: Frage zu Photovoltaik im eigenen Haus

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ecopowerprofi hat geschrieben:Beim Notbetrieb muss das Netz abgetrennt werden. Die Trennung bei ev. vorhandene Drehstromverbrauchern wird an der Stelle gemacht wo diese Verbraucher dann außen vor bleiben. Diese Verbraucher sind dann auch meistens leistungsmäßig so groß, sodass diese von einem Batterie-WR mit vielleicht nur 3 kW bzw. kVA eh nicht versorgt werden können. Letztens in einem Haus mit 8 WE eine Notstromversorgung installiert da hatte der Aufzug nur einen Anschluss von 230V / 16A. Selbst der kleinste Batterie-WR mit 3 kW von SMA liefern in der Spitze 11 kW. Das war mehr als ausreichend für den Aufzug. Im normalen Haushalt gibt es so gut wie keine Drehstromverbraucher. Selbst der E-Herd funktioniert auf eine Phase. Man muss ja auch im Notstrombetrieb nicht gleichzeitig den Kuchen Backen, ein 4-Gänge Menü kochen, die Waschmaschine anschmeißen und sich ein Kaffee kochen.
Du hast aber dann über den Nullleiter den kompletten Strom fließen.
Bei Drehstrom ist der bei 3x16A 0 Ampere
Bei 1 Phase auf 3 gebrückt wären es dann 48A.
Also darf ein 1 phasiges System, welches auf 3 Phasen brückt, max. 16A liefern, insgesamt.
Aber, bei ca. 3kW Dauerleistung passiert das ja auch nicht.
Und die Variante 1 Phase bei wenig Leistung auf 3 Phasen aufteilen, finde ich von daher gut.
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