E-Installation durch AG ohne Vollregie - oh weh

Re: E-Installation durch AG ohne Vollregie - oh weh

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  • rolandp
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Die Kombidose war ein Beispiel die gibt es auch mit CEE16 statt Schuko.

Das es immer weniger Fachleute gibt ist traurig, aber 5000,-€ für die Installation sind ja wohl 300% zu teuer...ich nehm ein paar Tage Urlaub und mach das bei Euch inkl. Wallboy Typ 2 viel günstiger ;-) und mein Urlaub ist bezahlt.

Deine Firma will ja kein Geld verlieren und der Preisunterschied von 3x6mm² zu 5x6mm² sind genau 5/3 das 1,66 fache Materialkosten der Leitung eher weniger..damit wären wir bei immer noch teueren 1500 x 1,66 Summe 2500€ und nicht 5000 €.

Die Arbeit usw. bleiben ja gleich..also sollte das eher bei 1800,-€ liegen.

Hole Dir oder dein Chef einfach ein anderes Angebot ein.

Lasst Euch nicht abzocken !

Roland

P.S ein 5x6mm Kabel bekommt man nicht mal in eine CEE16A den die Klemmen sind bis ca. 4mm² ausgelegt, damit muss man eine mini Verteilerdose setzen.
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JoDa hat geschrieben:Was steht im Kostenvoranschlag? Wenn ihr keinen machen habt lassen
Danke an alle für die Tipps. Zu der Frage: keine Ahnung was genau Sache ist, hier ist nicht üblich, dass Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung Einsicht in geschäftliche Unterlagen der Administrations (= Party+Porsche)-Abteilung erhalten. Der bestellte Elektriker (bzw. der Contractor für den die Elektrofachkraft arbeitet) stellt auch an anderen Mietersachen im Neugebäude Werke her.

Auch unseren technischen Firmenumzugsbeauftragten konnte ich nur wenige Sekunden sprechen - es gibt eben auch wichtigeres bei einem Firmenumzug als diese Außensteckdose.
Zuletzt geändert von mweisEl am Do 4. Aug 2016, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: E-Installation durch AG ohne Vollregie - oh weh

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ATLAN hat geschrieben:5000 € ??? Aber nicht ernsthaft, oder ?? Sind die Adern aus Silber oder was?? :shock:

Ich glaube eher, der kennst sich nicht wirklich aus und will sich auch noch eine "goldene Nase" an euch verdienen ... :x

MfG Rudolf
1+
Du weißt ja was ihr braucht, Elektriker für neuen Kostenvoranschlag suchen. Evt. ihm sagen, das du dich dafür einsetzt, das er der neue Hauselektriker werden kann.
Schlecht sieht es aus, wenn in dem Preis schon die neue elektroinstallation des gartenhauses des GF mit drin ist. ;)
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Re: E-Installation durch AG ohne Vollregie - oh weh

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Fluencemobil hat geschrieben:Schlecht sieht es aus, wenn in dem Preis schon die neue elektroinstallation des gartenhauses des GF mit drin ist. ;)
hmmmmm...
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Wenn der GF eine Installation bekommen sollte, dann bei dem Preis eine Keba P30 mit Lastmanagement für den Tesla zum Laden ;-)
und die Firma eine Schuko, damit der B10 Automat Sinn macht :..


Roland
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nee, wie gesagt Porsche... dann eher eine Privat-Erdölbohrung in seinem Gartenhaus :?
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mweisEl hat geschrieben:Der ausführende Elektriker hat das nun alles als "soll möglichst billig sein" interpretiert, daher nur ein 3-adriges Kabel verbuddelt (ca. 35m), dieses an einem B10-Automaten angeschlossen (weil CEE blau 16A angeblich nur 10 A Dauer kann). Zum einen denke ich nicht, dass ein 5x6mm NYY wirklich messbar billiger ist als 3x6mm NYY, zum anderen verzögert sich die Installation der CEE blau 16A-Dose (die mit den 10A betrieben wird) aber auch noch, weil das (am oder beim Parkschildchenmasten zu installierende Teil) bestellt aber noch nicht geliefert ist und dann 1.500 € netto kosten soll - ich hätte vom Material eher mit max. 150 € gerechnet.
Nach erfolgtem Umzug (in Bayern) konnte ich jetzt einen Blick auf die Installation im UV werfen. Die einphasige Leitung ist nicht, wie angenommen, per B10, sondern per B20 abgesichert. Das Kabel hat aber nur 4 mm². Soweit, so gut.

Hier das Schaltblatt der betreffende Schaltgruppe im UV. Der UV wird mit 5x16mm² angefahren, es gibt 4 Schaltgruppen, am Eingang sitzt ein Hauptschalter 63A (also für alle 4 Schaltgruppen gemeinsam mit jeweils D02 35A im Eingang).
IMG_2226.jpg
Angenommen, man könnte erreichen, das 3-adrige Erdkabel nachträglich durch ein 5-adriges ersetzt wird (vielleicht geht es recht einfach, denn der Innendurchmesser der Lehrrohrs scheint etwa doppelt so dick zu sein wie das vorhandene 3-adrige Erdkabel).

1. Kann man dann für die dreiphasige Absicherung der Ladesäule einen LSS 3xB20 vorsehen (für 11 kW)? Wäre auch 3xC20 bzw. 3xB25 zulässig, für max. Ladestrom 3x20A? Die Vorsicherungen sind D02 35A. Außenbeleuchtung/-steckdosen sowie der E-Herd dürften in der Gewerbeeinheit wenig benutzt werden, gemeinsam eher nie.

2. Wie sieht das mit dem FI aus? Momentan würde ein Fehlerstrom ja Außenbeleuchtung und E-Herd mit ausknipsen. Das wäre insoweit unkritisch, da während der Bürozeiten das Problem behoben werden kann und außerhalb der Bürozeiten der Gewerbeeinheit kein Nachteil (ausfallende Maschinen) entsteht. Kann/sollte man trotzdem einen FI Typ A EV nur für die Ladesäule hinter den vorhandenen FI (F4) schalten?
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mweisEl hat geschrieben:1. Kann man dann für die dreiphasige Absicherung der Ladesäule einen LSS 3xB20 vorsehen (für 11 kW)? Wäre auch 3xC20 bzw. 3xB25 zulässig, für max. Ladestrom 3x20A? Die Vorsicherungen sind D02 35A. Außenbeleuchtung/-steckdosen sowie der E-Herd dürften in der Gewerbeeinheit wenig benutzt werden, gemeinsam eher nie.
Für Ladegeräte ist es egal ob B20 oder C20. Bei C20 ist der magnetische Auslöser etwas träger. Der thermische Auslöser ist gleich. Da die Ladegeräte heute alle einen Softanlauf haben, spielt es somit keine Rolle. Bei 30m 5 x 6² kann man auch einen B25 einsetzen.
mweisEl hat geschrieben:2. Wie sieht das mit dem FI aus? Momentan würde ein Fehlerstrom ja Außenbeleuchtung und E-Herd mit ausknipsen. Das wäre insoweit unkritisch, da während der Bürozeiten das Problem behoben werden kann und außerhalb der Bürozeiten der Gewerbeeinheit kein Nachteil (ausfallende Maschinen) entsteht. Kann/sollte man trotzdem einen FI Typ A EV nur für die Ladesäule hinter den vorhandenen FI (F4) schalten?
Wenn man schon einen eigenen FI für den Ladepunkt einbauen will, dann sollte der Ladestrom nicht auch noch über den vorhandenen Fi geführt werden (Selektivität). Also den Strom vor dem vorhanden FI abgreifen mit eigenem Automaten B20 oder B25 versehen.

Hinweis: ältere E-Herde (Lebensdauer alt nicht unmodern ist gemeint) haben oft die Eigenschaft einen hohen Fehlerstrom zu generieren. Dadurch kann der Fehlerstrom in Summe (E-Herd + E-KFZ) schnell eine kritischen Wert (ca. 15 mA) erreichen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: E-Installation durch AG ohne Vollregie - oh weh

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Danke. Gebäude, Installation und Teeküche sind alles neu (2016), und da der E-Herd kaum benutzt werden wird...

Meine Frage wegen der höheren Absicherung sind eher die D02 35A. Wären B25 dagegen selektiv genug? Wegen des Abgreifens vor dem vorhandenen FI, dann hinter den D02 35A? Ich bin mir nicht sicher, ob eine zusätzliche Reihe D02 35A einfach machbar ist.
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TeeKay
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mweisEl hat geschrieben: Auch unseren technischen Firmenumzugsbeauftragten konnte ich nur wenige Sekunden sprechen - es gibt eben auch wichtigeres bei einem Firmenumzug als diese Außensteckdose.
Sehe ich anders. Das hängt von der Prioritätensetzung ab. Tesla würde wohl kaum umziehen, ohne für ausreichende Mitarbeiterlademöglichkeiten zu sorgen. Auch von Brita weiß ich, dass Mitarbeiterlademöglichkeiten existieren und der Chef selbst PHEV fährt. SAP das gleiche.

Würden die 3 Unternehmen bei einem Umzug die Lademöglichkeiten nicht priorisieren, kämen Mitarbeiter u.U. nicht mehr zur Arbeit oder würden sich anderweitig umsehen. Dank guter Konjunktur ist das heute ja schneller gemacht als früher.

Und wenn sich der Umzugsbeauftragte nicht kümmern will, soll er doch dich kümmern lassen.
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