BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

TeeKay
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umberto hat geschrieben: Und schon sind es über 13%.
Der Abstand ist dann aber immer noch immens viel kleiner als der suggerierte Faktor 10.
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Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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  • Alex1
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Sinnvoll ist ja nur der Vergleich ähnlicher handwerkliche Tätigkeiten im Beruf vs. in der Freizeit.
Also Koch vs. Freizeitkoch,
Dachdecker, Schreiner, Klempner vs. Heimwerker,
Berufskletterer vs. Bergsteiger,
Werkstatt vs. Autobastler.
Und da sind noch gar nicht die fatalen Brennholzschneider dabei... :roll:

Und diese Tätigkeiten werden üblicherweise in weit geringerem Maße ausgeübt wie der Beruf.

Außerdem mache man sich mal den Spaß und vergleiche Werkzeuge und Maschinen für den Hobbybereich mit denen für den professionellen Bereich. Sicherheitsvorkehrungen, die im professionellen Bereich eingeführt werden, kommen im Hobbybereich i.A. erst 10 Jahre später.

Der reine Zeitvergleich bringt uns nicht weiter. Z.B. sollten "Tätigkeiten" wie TV- oder Radiokonsum ausgenommen werden, die machen wieder ein paar Stunden pro Tag aus und sind nicht mit Erwerbsarbeit zu vergleichen. Auch das Essen selbst, zu Hause oder im Gasthaufen, Kino-, Disco-, Museumsbesuch genauso.

Bei Fahrten und anderen Wegen sind die private Fahrten wieder viel gefährlicher, weil sie i.A. mit einem höheren Promillepegel einhergehen. Und niemand die Lenkpausen überwacht.

Und ganz duster wird´s beim Sport, der mit der Arbeitswelt wieder nicht vergleichbar ist. Aber auch ein viel höheres Verletzungsrisiko bietet. Dazu muss man gar nicht die speziellen Risikosportarten Paragliding, Wingsuits, Reiten, Fußball oder UBahnSurfen heranziehen.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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Alex1 hat geschrieben:Der reine Zeitvergleich bringt uns nicht weiter.
Nach der Maschinenrichtlinie ist der aber auch nicht egal.
Hast mit dem professionellen Bereich recht, der Aufwand zur Gefahrenabsicherung ist teilweise echt enorm. Insbesondere bei Halbautomaten, wo man den Menschen nicht einfach raus halten kann und die Maschine nur läuft, wenn die Tür zu ist (mit aktiver Verriegelung, solange Maschine nicht steht).
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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Zu Hause kommen noch weitere Gefahrenfaktoren dazu:
- Man übt Tätigkeiten aus, für die man nicht ausgebildet wurde
- Man verwendet das Material und Werkzeug, das gerade zur Verfügung steht
- Man ist oft leichtsinniger, da man nicht kontrolliert wird

Aber ich glaube eine der gefährlichsten Haustätigkeiten ist nach wie vor noch Fenster putzen. Da steigt so manche(r) bei offenen Fenstern sogar auf einen Bürodrehstuhl.

Wie schon vorher geschrieben wurde, geht man bei Extremwetter besser nicht aus dem Haus. Das ist kein Elektroauto-spezifisches Problem. Bei einem Verbrenner kann man an einer Tankstelle genauso vom Blitz getroffen werden.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
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Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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Poolcrack hat geschrieben:Das ist kein Elektroauto-spezifisches Problem. Bei einem Verbrenner kann man an einer Tankstelle genauso vom Blitz getroffen werden.
Das Tanken dauert dann 3 Minuten und man verlässt das Fahrzeug nicht. Der Vergleich hinkt daher. Beim E-Auto würde man es typischerweise zuhause ankommend anstöpseln und dann bleibt es bis morgen früh dran, wird also auch vom Gewitter nach Mitternacht möglichweise noch geschädigt, obwohl die Ladung schon beendet ist.
Das lässt sich nicht mit dem extrem kurzen Tankvorgang unter ständiger Beobachtung vergleichen.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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Das mit der kurzen Zeit stimmt zwar, aber zum den Tankvorgang starten muss ich schon aus dem Auto raus. Und die meisten stehen dann neben dem Auto und sind somit gefährdet. Wenn ich jedoch ein Elektroauto lade, schaue ich da höchstens an Schnellladesäulen und bei schönem Wetter zu. Beim Elektroauto ist der Gefahrenschwerpunkt (über die Dauer gesehen) eher beim Auto, beim Verbrenner eher bei der Person.
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Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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Ich würde auch bei Starkregen das Kabel nicht anstecken wollen. Macht sich nämlich blöd mit dem Schirm in der Hand :lol:

Ich frage mich was passieren soll? Im Extremfall kommt der Fi und der Strom ist abgeschaltet. Selbst wenn Feuchtigkeit in die Stecker eindringen sollte.

Gut eine offene Schuko Verbindung würde ich jetzt nicht unbedingt in der Pfütze liegen lassen wollen. Aber das Typ 2 Kabel ohne Zwischenadapter ist unkritisch. Selbst wenn beim Herausziehen dann Wasser an die Kontakte gelangt, korrodieren diese zwar ein wenig, aber die Patina wird bei der nächsten Betätigung wieder entfernt. Eine Betätigung ist ja in der Regel nur Spannungsfrei möglich.

Bei extremen Gewitter würde ich jetzt auch kein Benzin tanken wollen, wenn mir die Blitze um die Ohren hauen.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
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Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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TeeKay hat geschrieben: Der Abstand ist dann aber immer noch immens viel kleiner als der suggerierte Faktor 10.
Faktor 7 statt Faktor 10. Das ist doch ein Erfolg.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: BASt: " Bei Extremwetter besser nicht laden"

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Karlsson hat geschrieben:Beim E-Auto würde man es typischerweise zuhause ankommend anstöpseln und dann bleibt es bis morgen früh dran, wird also auch vom Gewitter nach Mitternacht möglicherweise noch geschädigt, obwohl die Ladung schon beendet ist.
Da solltest Du aber auch zum Schutz andere teure Elektronik ein Grob- und Feinschutz einbauen bzw. einbauen lassen. Dann brauchst Du Dir darüber kein Kopp mehr machen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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