ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

JuGoing
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MineCooky hat geschrieben:
Fire hat geschrieben:Vielleicht würde es schon helfen wenn die Medien nicht immer nur über die Nachteile der Elektromobilität berichten würden ;)
Auch in meinen Augen die größte Hürde :thumb:
+1

Ja, wäre wirklich mal schön zu berichten , was alles heute schon klappt.
05/17-11/22 ZOE R90 ZE 40 22 kW
11/17 Sion reserviert, 02/23 storniert
11/22 KONA Elektro 150kW TREND Navi+Assistenz Dark Knight
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Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Ich glaube auch, dass so einige, die auf dem eigenen Grundstück parken können, ihren Zweitwagen sicher jede Nacht ausreichend laden können, aber entweder noch nicht für die Elektromobilität begeistert werden konnten oder durch negative Berichte davon abgehalten wurden.
Ich arbeite in der Elektro-Branche und habe daher keine Berührungsängste mit Elektrik/Elektronik und bin seit über einem Jahr begeistert elektrisch unterwegs, eben weil ich mein Fahrzeug jede Nacht sicher laden kann.
Den höheren Anschaffungspreis verrechne ich mir mit dem Komfort des Elektroantriebes und dem gefühlten Fahrspaß wieder gegen. (Ja auch ein Cabrio oder ein Sportwagen sind teurer in der Anschaffung als ein Kleinwagen und erfüllen im meisten Fall den selben Zweck)

Viel wichtiger sehe ich, dass die Betriebskosten noch deutlicher zum Vorteil eines Elektroautos ausfallen müssen. Dann kommen so einige Kühle Rechner von selbst auf die Idee sich eine Elektrofahrzeug anzuschaffen. (Bisher gibt es ja auch jetzt alternativen zu Benzin und Diesel -Autogas und Flüssiggas. Die Umrüstkosten müssen sich durch Einsparung bei den Kraftstoffkosten wieder bezahlt machen und diese Zeit ist abhängig von der jährlichen Laufleistung und dem Preisvorteil des alternativen Kraftstoffes!)
Nicht ohne Grund sind in Norwegen so viele Elektroautos unterwegs - hier ist der Strom durch die viele günstige Wasserkraft sehr günstig.
In Deutschland müsste die Relation zwischen Strompreis und Kraftstoffpreis weiter differenziert werden.
Entweder durch das gesteuerte Laden mit vergünstigtem Überschusstrom, oder durch einen EEG-Betrag als Aufschlag auf den Kraftstoffpreis, was dann wieder allen Stromkunden zugute kommen sollte.
Denn spätestens wenn viele auf Elektromobilität umsteigen, dürfte der Ölpreis sinken.... :lol:
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Es wäre sicher gut auch ein Positivbeispiel in der Sendung zu haben.
Allein das kann schon helfen Vorbehalte abzubauen.
In Wirklichkeit scheitert es ja meistens nicht am Können, sondern am Wollen.
Da spielt auch die verbreitete Vollkasko-Mentalität eine Rolle. Wenn eine Hausverwaltung befürchten muss wegen irgendwelcher übersehener Kleinigkeiten in Regress genommen zu werden, dann wird sie versuchen alles abzuwehren wozu sie nicht verpflichtet ist.
Da war doch hier ein Fall wo der Mieter eine Versicherung der Wallbox nachweisen sollte.
Das ist vollkommen überzogen. Er wird auf dem Markt keine passende Versicherung finden weil es kein nennenswertes Risiko zu versichern gibt.
Für solche Fälle wäre eigentlich ein entsprechendes Rundum-sorglos-Paket im Angebot der lokalem Energieversorger sinnvoll.
Leider stecken die auch immer noch in den Kinderschuhen was die e-mobilität angeht.
Ich habe selbst versucht Unterstützung vom lokalen EVU für einen Ladepunkt zu bekommen, da könnte man eine Glosse drüber schreiben.
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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HubertB hat geschrieben:Es wäre sicher gut auch ein Positivbeispiel in der Sendung zu haben.
Schön wäre vor allem eine objektive Berichterstattung, das ist leider selten.
Und da sind sowohl Defizite bei den Fahrzeugen festzustellen wie auch die Tatsache, dass mit etwas gutem Willen dann heute eben doch schon einiges geht.

Explizit hinweisen sollte man auch auf die sehr dynamische Entwicklung und auf in den nächsten 3 Jahren erscheinende Fahrzeuge, die vieles verändern können.
Denn mit den heute erhältlichen Fahrzeugen wird eher kein Durchbruch zu erwarten sein.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Karlsson hat geschrieben:...Und da sind sowohl Defizite bei den Fahrzeugen festzustellen wie auch die Tatsache, dass mit etwas gutem Willen dann heute eben doch schon einiges geht...
Siehe auch http://www.goingelectric.de/forum/treff ... en-urlaub/

Die Leute fahren elektrisch nach Schottland, nach Skandinavien, sogar bis nach Griechenland. Es geht so gut wie alles.
Zuletzt geändert von Flünz am Do 17. Aug 2017, 11:48, insgesamt 1-mal geändert.
06/14 - 7/19 Brünette (ZOE Q210) und Gerddää (ZOE Q90)
Seit 03/17 Ohnezahn (Leaf ZE0 30KWh)
Seit 08/19 Sir Quickly (Leaf ZE1 e+ 62KWh)
Gefüttert zumeist mit freilaufenden Strömen aus eigener Dachhaltung: 9,9KWp PV + 12KWh Sonnenbatterie

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

rotwildc1fs
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Themse hat geschrieben:Das Problem von Lademöglichkeiten in Mehrfamilienhäusern und WohnungsEigentümerGemeinschaften,
ist vor allem eines, das die Bundesregierung lösen muß.
Denn dafür sind Änderungen zB. im WEG Gesetz notwendig
und diese lassen schon seit langem auf sich warten :-(
Ein Technisches Problem ist es in der Regel nicht, da hier keine Schnellladung benötigt wird
und deshalb normale Steckdosen ausreichend sind.

Die alltäglichen Hürden, die Elektroautofahrer das Leben schwer machen sind eher
- Verbrenner die die Parkplätze von Schnelladesäulen blockieren
- KfZ Werkstätten, die sich nicht die Bohne für Elektroautos interessieren und
entsprechend unmotiviert und inkompetent sind.
+1
Eine eigene Versorgung des Stellplatzes scheitert bei mir ebenfalls an der WEG. Selbst wenn ich alle notwendigen Maßnahmen für eine Wallbox an meinem TG Stellplatz zahlen würde bekomme ich keine Zustimmung der WEG. Aufgrund eines aktuellen Gerichtsurteils würde die Verkabelung zum Gemeinschaftseigentum und damit auch eine Haftungsthema für die WEG. Und das ist aktuell m.E. der größete Hinterungsgrund für die Errichtung einer privaten Infrastruktur in einer TG.

In einem Selbstversuch habe ich eine Woche lang den sofortigen Umstieg vom Diesel auf einen vollelektrischen Hyundai IONIQ getesetet. Und das ohne eigene Infrastruktur und ohne Option des Ladens beim AG. Für mich und mein Fahrprofil (täglich 45 km) in München und die vorhandene private/öffentliche Infrastruktur (CCS Lader bei Banken und Supermärkten) hat es ohne Probleme funktioniert. Selbst ein Ausflug in den Bayerischen Wald (>150 km) hat ohne Probleme funktioniert.
Seit 2/2019 glücklicher Kona EV Besitzer.
(Kona Elektro 64 kWh / Style / Schiebedach / Galaxy Grey)
THG referral code: https://geld-fuer-eauto.de/ref/TAWCNY98

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Im Januar gab es die Petition 69171
Titel:
Wohnungseigentum - Durchführung von baulichen Veränderungen zur Schaffung der Ladeinfrastruktur für Elektroautos vom 01.01.2017 http://ogy.de/y92m
Keine 600 Unterschriften sind da zusammen gekommen.
Im Forum gibt es über 10k Mitglieder.
Herzlichen Glückwunsch.
https://e-golf-forum.de/
Grüße aus dem eVW Forum

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Veehrte Frau Monika Anthes,

zuallererst finde ich es sehr gut, dass Sie sich an unser Forum hier gewandt haben. Ich bin mir sicher, dass Sie aus den zahlreichen Antworten und Angeboten genug Recherchematerial erhalten haben.
Nach Durchlesen aller Beiträge möchte ich noch etwas hinzufügen:

Beleuchten Sie doch bitte auch die öffentlichen Behörden und Ministerien wie diese dazu stehen, für ihre Mitarbeiter Lademöglichkeiten anzubieten.
Ich spreche aus Erfahrung und Eigeninteresse. Ich bin bei einer Gesetzlichen Unfallversicherung beschäftigt und seit 2 Jahren versuche ich vergeblich auch nur eine Schukosteckdose zum Aufladen meines E-Autos zu bekommen. Da die Liegenschaften vom Bund (BIMA) gemietet sind wurde ich auf Anfrage auf diese verwiesen. Hier wurde der Ball wieder zu meinem Dienstherrn zurückgespielt. Selbst Anfragen von Landtagsabgeordneten an den Geschäftsführer wurden negativ beantwortet. Fakt ist, solange es keine Ministeriale Anordnung gibt, werden auch öffentliche Behörden nichts dafür tun, ihren Mitarbeitern Möglichkeiten vom Laden am Arbeitsplatz anzubieten. Gerne stehe ich Ihnen für weitere Details und Fragen zur Verfügung.
ab 07/2019 Hyundai Ioniq Premium
07/2015 - 07/2019 ZOE Intens 06/2013
8,235 KwP PV Anlage mit 8 KW Sonnenbatteriespeicher und 22 KW Typ2 Ladebox.
Elektromobiltät Nord: www.emnev.de

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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Da ich selbst im Eigenheim wohne, habe ich bei meinem Auto kein Problem, es über Nacht bzw. innerhalb einiger Stunden zu Hause zu laden.
So gibt es aus meiner persönlichen Sicht auch kaum denkbare Hinderungsgründe für die Entwicklung zur E-Mobilität. Das Problem geringerer Reichweite relativiert sich, da immer mehr öffentliche Schnellladestationen vorhanden sind und auch lange Strecken komfortabel, problemlos und kostengünstig zurückgelegt werden können, wenn man bereit ist, gelegentlich ein paar Minuten Pause zum Nachladen einzulegen.
Dass Elektroautos in der Anschaffung immer noch teurer sind als vergleichbare Verbrenner, liegt meiner Meinung nach hauptsächlich am fehlenden Interesse von Industrie und Politik, mit etablierter Technik zu brechen. Bei der Verbrennertechnik gibt es kaum noch Entwicklungsbedarf, Produktions- und Zuliefererketten, Vermarktung, Service, ganze Industriezweige sind darauf ausgelegt, und es lassen sich zu relativ geringen Kosten hohe Gewinne abschöpfen. Eine so tiefgreifende Änderung der zugrundeliegenden Technik wie der Umstieg vom Verbrenner- auf den Elektroantrieb kann vom gesamten etablierten Wirtschaftszweig der Automobilindustrie nur über mehrere Jahrzehnte hinweg vollzogen werden, da man hier in der gesamten Wertschöpfungskette zu unflexibel ist. Die etablierten Automobilhersteller sind daher daran interessiert, diese Entwicklung möglichst lange zu verzögern, und dies in erster Linie über Stückzahlen und Preis, aber auch über direkte Einflussnahme auf die Politik und gezielte Öffentlichkeitsarbeit, in der die Nachteile der Elektromobilität und die Vorteile und das angebliche Potenzial etablierter Techniken betont werden. Gleichzeitig möchte man den Anschluss an die Technik nicht verlieren, denn es ist auch in den Zentralen der Automobilkonzerne mittlerweile klar, dass der Verbrennungsmotor ein Auslaufmodell ist. So bietet man dann eben in bewusst kleinen Mengen und auch deshalb zu hohen Preisen einige Elektrofahrzeuge an.

Hier ist die Politik gefordert, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, damit im Interesse von Umwelt und Gesundheit keine weitere Verzögerung der Entwicklung stattfindet, z.B. durch Fahrverbote für Verbrennerfahrzeuge unter bestimmten Bedingungen. Technische oder praktische Gründe, warum man ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor fahren sollte, sehe ich für die überwiegende Mehrzahl der Autofahrer heute nicht mehr.

Re: ARD-Reportage zum Ärger mit privaten Ladestationen.

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frau ard,

hier finde sie im übrigen eines der beaknntesten, größten privat aufgestellte eTankstellen-projekt ever:
http://www.ihr-bäcker-schüren.de/Ladepark.htm

wenn sie sich an roland schüren wenden, bekommen sie sicher auch tolle eindrücke und rückmeldunge.
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23
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