PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Log hat geschrieben: Es geht auch nicht um die allgemeine Netzlast sondern um die lokalen Umrichter die mit den neuen Anforderungen nicht klar kommen. Dieser kann nur bedingt ein absenken der Netzspannung ausgleichen. Am Tag wird viel PV produziert und eingespeist und am abend wollen alle plötzlich ihre Autos laden. Darauf ist das lokale Netz nicht ausgelegt. Aus diesem Grund werden Smart
Das ist aber ein Lokales Problem kein globales
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Odanez
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kub0815 hat geschrieben:das geht ja nicht weil die nach Zeit abgerechnet werden. Also ich würde in dem Fall schon protestieren....wenn ich nur die 25kw Ladeleistung für 30ct/min bekomme statt 50kw.
ok dann sollen die halt kWh-Tarife für diese besonderen Ladesäulen einführen. Ist es denn schon in Stein gemeiselt, dass nur noch Zeittarife kommen werden? Diese Ladesäulen mit ganz vielen Steckern werden ja auch besonders für PHEV-Fahrer interessant, bei denen Zeittarife eh ganz schlecht sind.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Log hat geschrieben: Es geht auch nicht um die allgemeine Netzlast sondern um die lokalen Umrichter die mit den neuen Anforderungen nicht klar kommen. Dieser kann nur bedingt ein absenken der Netzspannung ausgleichen. Am Tag wird viel PV produziert und eingespeist und am abend wollen alle plötzlich ihre Autos laden. Darauf ist das lokale Netz nicht ausgelegt. Aus diesem Grund werden Smart Grids entworfen und in Zukunft umgesetzt. Wenn jetzt alle umsteigen dann müssen alle Umrichter erneuert und Pufferspeicher installiert werden. Dazu gibt es genug Paper auf IEEE usw...

Die Akkuentwicklung ist dahingehend stehengeblieben dass die Teile heute immer noch ewig brauchen zum laden und kaum Neuerungen in der Zellchemie umgesetzt werden können. Es gibt immer mal wieder Prototypen aber wirklich Serienreif ist keiner von denen.
Netzspeicher werden eh aus anderen Gründen in nächster Zeit in Größenordnungen installiert werden. Erstens weil die Akkus immer billiger werden und Zweitens weil es bald viele sehr preiswerte Akkupacks aus alten BEV´s geben wird, die dazu verwendet werden können. Tesla hat ja auch neulich angekündigt ihre SC Stationen mit Powerwalls ausrüsten zu wollen.

Die LiIon Akkus sind technisch bedingt auf 2C Ladestrom begrenzt. Da wird man nicht mehr viel machen können, ohne die Lebensdauer einzuschränken. Das ist aber auch nicht nötig, da mit steigender Kapazität auch die maximal mögliche Ladeleistung steigt. Beim Tesla mit 100kWh Akku wären bis zu 200KW möglich. Selbst der 75er verkraftet noch gut und gerne 150WK. Das sind ca. 500-1000km Reichweitengewinn in einer Stunde. Da man gewöhnlich aller 2-3h Autofahrt auch mal 10-20min Pause macht, ist viel mehr Ladeleistung gar nicht nötig.

Die Anforderung jeden Akku in 10min wieder voll laden zu können, stammt auf der Gewohnheit des heutigen Tankens. Hier ist einfach nur ein Umdenken nötig, dann klappt das auch mit den heute schon technischen Möglichkeiten ohne nennenswert längere Reisezeit. (Vertreter die 500km am Stück mit 200 über die Autobahn brettern mal ausgenommen)
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Odanez hat geschrieben:ok dann sollen die halt kWh-Tarife für diese besonderen Ladesäulen einführen. Ist es denn schon in Stein gemeiselt, dass nur noch Zeittarife kommen werden? Diese Ladesäulen mit ganz vielen Steckern werden ja auch besonders für PHEV-Fahrer interessant, bei denen Zeittarife eh ganz schlecht sind.
dann Trift man nicht die LAdesäulenblockierer....an Schnellladern finde ich die abrechnung nach Zeit gar nicht so verkehrt. Wenn einer meint das er bis 100% voll machen muss soll das teuerer werden. Und wenn man mit nicht geeignerter Ladeleistung ran geht soll das auch Teuerer sein.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Log
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Priusfahrer hat geschrieben:
Log hat geschrieben: Es geht auch nicht um die allgemeine Netzlast sondern um die lokalen Umrichter die mit den neuen Anforderungen nicht klar kommen. Dieser kann nur bedingt ein absenken der Netzspannung ausgleichen. Am Tag wird viel PV produziert und eingespeist und am abend wollen alle plötzlich ihre Autos laden. Darauf ist das lokale Netz nicht ausgelegt. Aus diesem Grund werden Smart Grids entworfen und in Zukunft umgesetzt. Wenn jetzt alle umsteigen dann müssen alle Umrichter erneuert und Pufferspeicher installiert werden. Dazu gibt es genug Paper auf IEEE usw...

Die Akkuentwicklung ist dahingehend stehengeblieben dass die Teile heute immer noch ewig brauchen zum laden und kaum Neuerungen in der Zellchemie umgesetzt werden können. Es gibt immer mal wieder Prototypen aber wirklich Serienreif ist keiner von denen.
Netzspeicher werden eh aus anderen Gründen in nächster Zeit in Größenordnungen installiert werden. Erstens weil die Akkus immer billiger werden und Zweitens weil es bald viele sehr preiswerte Akkupacks aus alten BEV´s geben wird, die dazu verwendet werden können. Tesla hat ja auch neulich angekündigt ihre SC Stationen mit Powerwalls ausrüsten zu wollen.

Die LiIon Akkus sind technisch bedingt auf 2C Ladestrom begrenzt. Da wird man nicht mehr viel machen können, ohne die Lebensdauer einzuschränken. Das ist aber auch nicht nötig, da mit steigender Kapazität auch die maximal mögliche Ladeleistung steigt. Beim Tesla mit 100kWh Akku wären bis zu 200KW möglich. Selbst der 75er verkraftet noch gut und gerne 150WK. Das sind ca. 500-1000km Reichweitengewinn in einer Stunde. Da man gewöhnlich aller 2-3h Autofahrt auch mal 10-20min Pause macht, ist viel mehr Ladeleistung gar nicht nötig.

Die Anforderung jeden Akku in 10min wieder voll laden zu können, stammt auf der Gewohnheit des heutigen Tankens. Hier ist einfach nur ein Umdenken nötig, dann klappt das auch mit den heute schon technischen Möglichkeiten ohne nennenswert längere Reisezeit. (Vertreter die 500km am Stück mit 200 über die Autobahn brettern mal ausgenommen)
Netzspeicher sind ein kleiner schritt der aber Zeit kostet, denn jetzt ist die Akkuproduktion schon an ihren Grenzen, wie soll es dann sein wenn Speicherlösungen benötigt werden um das Stromnetz in Betrieb zu halten. Zusätzlich müssen neue Umrichter her und zwar flächendeckend. Das braucht alles einfach Zeit und geht nicht von heute auf morgen.

Diese Tankgewohnheit ist eher ein Problem, besonders bei den Laternenparkern in Großstädten, die müssen ja auch irgendwie mobil bleiben. Da fährt doch keiner zum nächsten Ladestandort der dann auch noch Typ 2 ist mit 22kW und dann auch noch besetzt. Natürlich hast du recht mit dem umdenken und dass auch heute ein Tesla reichen würde. Hätte ich das Geld für einen Tesla gehabt hätte ich mir einen gekauft, denn dieser würde mir reichen, aber auch nur weil ich auf der Arbeit laden kann. So wurde es halt ein Golf GTE, ich fahre damit 90% komplett elektrisch, für die Urlaubsfahrten muss ich mir kein Auto mieten und könnte auch mal mit dem Wohnanhänger zum Campen fahren.

Ich sehe immer noch die Brennstoffzelle/Synthetischer Treibstoff als zukünftigen Energieträger bei der Automobilindustrie. Bei überflüssigen Strom aus Windkraft oder Solar kann Wasserstoff/Synthetischer Treibstoff produziert werden. Getankt ist in 5 Minuten und fertig.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Odanez
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kub0815 hat geschrieben:
Odanez hat geschrieben:ok dann sollen die halt kWh-Tarife für diese besonderen Ladesäulen einführen. Ist es denn schon in Stein gemeiselt, dass nur noch Zeittarife kommen werden? Diese Ladesäulen mit ganz vielen Steckern werden ja auch besonders für PHEV-Fahrer interessant, bei denen Zeittarife eh ganz schlecht sind.
dann Trift man nicht die LAdesäulenblockierer....an Schnellladern finde ich die abrechnung nach Zeit gar nicht so verkehrt. Wenn einer meint das er bis 100% voll machen muss soll das teuerer werden. Und wenn man mit nicht geeignerter Ladeleistung ran geht soll das auch Teuerer sein.
aber so werden dann PHEV-Fahrer auf den Autobahnraststätten garnicht mehr nachladen, sondern wie normale Verbrenner einen normalen Parkplatz besetzen. Ich finde trotzdem, solange man kein BEV behindert, soll ein PHEV auch aufladen darf. Eine weitere Möglichkeit wäre ein getrennter Bereich mit separaten langsamen Ladesäulen, der für PHEVs und alle anderen da ist, die <22kW laden können, und die Schnelllader sind für die dann komplett gesperrt
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Leaf2020
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Welchen Sinn sollte es haben, einen PHEV an der Autobahn zu laden? Damit der dann wieder 18 KM elektrisch fahren kann? Welchen Sinn haben 3,7 kw Ladesäulen an der Autobahn? Außer LKW Fahrer übernachtet doch niemand freiwillig an der Autobahn.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Ich würde nicht auf die Idee kommen an der Autobahn zu laden mit dem GTE. Theoretisch wären es 40km und für den Hybridmodus eine Spritersparnis aber auf der AB kann man doch einfach mit Benzin fahren. Da ist der Verbrauch doch optimal und man kann auch mal 160 km/h fahren.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Leaf2020 hat geschrieben:Welchen Sinn sollte es haben, einen PHEV an der Autobahn zu laden? Damit der dann wieder 18 KM elektrisch fahren kann? Welchen Sinn haben 3,7 kw Ladesäulen an der Autobahn? Außer LKW Fahrer übernachtet doch niemand freiwillig an der Autobahn.
ALso mal beim Essen schnell einsteckern würde ich tun wenn es eine Säule gibt. Am Schnellader mit Zeitabrechnung wohl aber eher nicht. Und auch nicht wenn ich dadurch einen anderen Blockiere.
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kub0815 hat geschrieben:
Leaf2020 hat geschrieben:Welchen Sinn sollte es haben, einen PHEV an der Autobahn zu laden? Damit der dann wieder 18 KM elektrisch fahren kann? Welchen Sinn haben 3,7 kw Ladesäulen an der Autobahn? Außer LKW Fahrer übernachtet doch niemand freiwillig an der Autobahn.
ALso mal beim Essen schnell einsteckern würde ich tun wenn es eine Säule gibt. Am Schnellader mit Zeitabrechnung wohl aber eher nicht. Und auch nicht wenn ich dadurch einen anderen Blockiere.
genau so sehe ich das. Und wenn PHEVs dann doch eher mit 11kW Ladeleistung ausgestattet werden statt den jetzigen 3,7kW, dann ist nach einem Mittagessen dann doch einiges an km für elektrisches Fahren wieder drin.
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