PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

roxxo_by
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für
99% der fahrprofile ist ein phev wohl das falsche auto, das restliche
prozent kann wechseln oder einfach nocht warten. wie wir in bayern so
schön sagen "das machts kraut nicht fett"

für mich persönlich vereint ein phev die nachteile beider welten. weder
habe ich die wartungsfreundlichkeit, noch das leichtgewicht des
verbrenners. die testberichte z.b vom 2er active tourer waren für mich
nicht gerade überzeugend. hat ich eher abgeschreckt bzw für mich wurde schnell klar dass wenn überhaupt dann bev.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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So warum sollte das nicht passen 10km fahren 8h stehen 10km fahren 15h stehen.....wenn man Zuhause und auf der Arbeit laden kann passt das für die meisten.
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

roxxo_by
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ja genau das meine ich mit 1%

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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Danke rechnest du auf jedenfalls anders als ich...
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Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

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roxxo_by hat geschrieben:ja genau das meine ich mit 1%
Der Alltag macht bei Dir 1% aus?
Worauf entfallen die anderen 99%?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Schüddi
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Oh je fängst mal wieder einer nur Vorurteile und sich noch nie mit dem Thema befasst.
Eine Studie sagt der durchschnittliche Deutsche hat einen Arbeitsweg von 19km.
Der Durchschnitt ist für mich weit mehr als 1%. Also kann der Durchschnitt der deutschen mit einem PHEV elektrisch zur Arbeit kommen und auch wieder zurück. Für weitere Strecken am Wochenende hat er dann noch den Verbrenner an Board.
Ich in meinem Fall Write das sogar noch aus. Für mich ist der PHEV das PERFEKTE Auto und ich bin im Außendienst unterwegs. Aktuell 78% elektrisch/1000km und 2,7l/100km Verbrauch.
Auf die Gegenargumente bin ich jetzt aber richtig gespannt denn ich lebe das PHEV fahren jeden Tag und habe bereits zwei weitere Kollegen überzeugt die inzwischen auch einen fahren statt sich den nächsten Diesel bestellt zu haben.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

R2-D2
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Du fahrst von 10000km gerade mal 2200km mit Verbrenner? Das sollte doch auch noch elektrisch zu schaffen sein, mit einem EV zu mindestens.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Schüddi
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R2-D2 hat geschrieben:Du fahrst von 10000km gerade mal 2200km mit Verbrenner? Das sollte doch auch noch elektrisch zu schaffen sein.
Leider nein. Noch nicht.
1. wohne ich noch zur Miete und habe das GLÜCK ne Schuko am Platz zu haben - aber eben nur ne Schuko
2. sind da wo ich wohne Ladepunkte ganz schlecht ausgebaut - der nächste in 8km. Mein Arbeitsgebiet Filderstadt eine Katastrophe.
3. Außendienst ist zwar Planbar aber nicht immer. Ich muss flexibel bleiben. Kommt auch vor da muss ich 150km Einweg ins nirgendwo oder zu 4 Terminen am Tag ohne Zeit zwischendrin.

Ich schaffe das nur weil ich lade wo ich kann. Ich denke im Winter werde ich mit Rollkoffer und Anzug nicht teils nen Kilometer zum Kunden laufen. Aber mein Bestreben wäre eines Tages voll elektrisch unterwegs zu sein.

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Toumal
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Es gibt bei PHEVs 2 Moeglichkeiten:

Entweder man faehrt "99% Elektrisch" - dann sind da aber keine 1000km Urlaubsfahrten moeglich, und ausserdem waere ein reines BEV sinnvoller - und haette auch noch mehr elektrische Reichweite.

...oder man faehrt zwar oefter mal elektrisch, aber eigentlich braucht man mehr als 20, 30, 40 oder 50km Reichweite und faehrt daher dann mit Benzin. Da ein Zoe mit kleinem Akku selbst im Winter 110km weit kommt (habe 2 Winter hinter mir), wuerde man bei der Distanz schon mehr als die Haelfte mit Benzin fahren.

Bei noch laengeren Distanzen wird der elektrische Anteil immer kleiner, bei einer Reise von 700km sind wir schon bei unter 10%. Dass jedesmal nach 50km nachgeladen wird nehme ich an dieser Stelle keinem mehr ab. Es wird vielleicht 1-2 mal bei einer Pause nachgeladen.

Darum erzaehle mir bitte keiner, er/sie brauche einen PHEV weil er 1000km weit fahren muss, und rechtfertigt sich gleichzeitig dass er/sie ja "eh 99% elektrisch" fahren.

Es gibt nur einen Grund fuer PHEVs: Regulative compliance, und zwar so dass wir auch weiterhin an der Zapfsaeule petrochemische Produkte kaufen. Deswegen hat IMHO ein Golf GTE z.b. an einer 22kW Saeule nichts verloren. Ladet zuhause, an Schuko, oder kauft Benzin. Denn wenn euch Umwelt und Mitmenschen so wichtig waeren wie die "jeder elektrische km ist gut"-Fraktion immer impliziert, dann wuerdet ihr euer Mobilitaetsverhalten so anpassen, dass es auch ohne Abgase geht.

Aber darum geht es ja eigentlich nicht, oder? ;)

Re: PHEV - Die Totengräber der Elektromobilität ?

Schüddi
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Ich glaube was andere zu tun und zu lassen haben hast du nicht zu bestimmen. Und komischerweise sind meistens alle Ladeplätze leer wenn ich an eine Säule komme (und ich lade wirklich oft und wo ich kann). Meinst du nicht das ich mit meinem Ladeverhalten die elektromobilität sogar fördere? Warum soll ich eine ungenutzte Säule ungenutzt lassen? Ich denke die Chancen auf einen Ausbau steigen wenn gesehen wird das die Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Meine Stammsäule in Esslingen z.B. 5 Ladungen in 5 Tagen (zwei war ich, eine mein Kollege) - gib mir nur einen nachvollziehbaren Grund weshalb ich dort nicht laden sollte um elektrisch wieder heim zu kommen...
So ein egoistischen Blödsinn habe ich selten gehört... sich selbst für elektromobilität hoch halten - dann aber andere bremsen wollen die es fördern nur aus Angst man könnte zu kurz kommen.
Ich brauche kein PHEV weil ich 1000km fahren muss. Ich brauche ein PHEV weil es zum einen keinen BEV mit meinen Anforderungen gibt und zum zweiten die Gesamtsituation noch nicht für mich/meine Arbeit passt siehe oben. Ich fahre das meiste elektrisch aus eigenem Antrieb, im Winter wird sich das ändern und ja ich bin froh auch mal weitere Strecken zurück legen zu können wenn ich es denn mal muss. Wäre ich ein normaler Pendler würde ein BEV wahrscheinlich reichen. Trotzd all den Schwiergigkeiten bemühe ich mich. Ich habe auch eine Nummer im Auto wo ich erreichbar bin und laufe in der Pause der Sitzung oft zum Auto statt zum Bäcker um umzuparken (man finde mal einen Parkplatz in Esslingen City) obwohl eh keine Sau den Platz braucht. Zwei Ladesäulen, 4 Plätze und außer meinem Kollegen und ein Share Smart noch nie ein BEV dort laden sehen.
Also nicht immer alle über einen Kamm scheren Toumal nur weil dein Horizont auf zwei Typen von Mensch begrenzt ist. Ganz schwache Charaktereigenschaft. Leben und leben lassen - und vor allem wenn man keine Ahnung hat, einfach mal ...
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