SMA forscht zum Thema E-Mobilität

Solarenergie - Photovoltaik

SMA forscht zum Thema E-Mobilität

lingley
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Etwas aus dem Zusammenhang gerissen zitiert:
"... Ende des Jahres werden dann 20 Testfahrer in Berlin am Flottenversuch teilnehmen. 40 Ladestationen werden dafür im Großraum Berlin aufgestellt – jeweils eine Ladestation am Wohn- und Arbeitsort der Teilnehmer. Am Ende des Projekts wird sich zeigen, ob sich die Nutzung der Speicher in Elektroautos tatsächlich lohnt..."
Hier der ganze Blogtext:
http://www.sma-sunny.com/2013/07/09/sma ... 4gVDQ.dpuf
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Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

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Hört sich interessant an. Bekommt man dann einen eGolf?
Darf man auch mitmahcen, wenn die eigene PV-Anlage keinen SMA- Wechselrichter hat 8-) :?:
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

Yardonn
  • Beiträge: 134
  • Registriert: Di 9. Jul 2013, 14:09
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Die Junges haben es verstanden... naja, zum Teil.
Lade (und entsprechend Entlade...) Stationen an Wohn und Arbeitsort... da wo die Karre als insgesamt ca. 90% ihrer Lebenszeit rumsteht.

Was sie nicht verstanden haben, ist, das es wohl kaum Sinn macht, einen so riesigen Akku nur für einen Person durch die Gegend zu schleppen... Das Arbeitspendlerfahrzeug (für ja meist eine Person....) der Zukunft wird wohl kaum ein Tonnenschweres Monstrum mit Hunderten Kilo Akkus sein...

Und gerade, wenn man auf der Arbeit eine Ladestation hat, baucht man ja nicht mehr einen Monsterakku für 150 km Reichweite für die Fahrten.

Aber für den Familien-Grosswagen oder ein Mietfahrzeug ist das konzept sicher (und dann mit nur einer Lade/Entlade-Säule) umsetzbar.
CityEl von 1993
schnelles Allweder von 2009
Für ein "echtes" E-Auto bin ich nicht reich genug.

Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

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Yardonn hat geschrieben:
Was sie nicht verstanden haben, ist, das es wohl kaum Sinn macht, einen so riesigen Akku nur für einen Person durch die Gegend zu schleppen... Das Arbeitspendlerfahrzeug (für ja meist eine Person....) der Zukunft wird wohl kaum ein Tonnenschweres Monstrum mit Hunderten Kilo Akkus sein...
Doch, immer dann, wenn Leute nicht mehrere Autos besitzen wollen, sondern so wie heute mit dem Fahrzeug pendeln UND in den Urlaub fahren wollen. Zudem sind für RICHTIG schnelle Ladungen große Akkus notwendig, siehe Tesla.

Faktisch hast du wirklich recht. Aber mit solchen Fakten lassen sich die Massen nicht zum Elektroauto bewegen!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

Yardonn
  • Beiträge: 134
  • Registriert: Di 9. Jul 2013, 14:09
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Deshalb sprach ich von Zukunft...
Mir sind durchaus die Heutigen Verkaufszahlen und die Profile vieler Käufer bekannt...
Aber das ist eben nicht das Massengeschäft.
Mit steigenden Energiepreisen wird das konzept des "modernen" Elektroautos (sich sich ja in der Praxis auch bei nem Kleinwagen gerne 20 kWh/100 km ab Steckdose reinzieht...) trotz sinkener Akkukosten unwirtschaftlich bleiben, um eine Person von A nach B zu bewegen.
Trotz Sinkender Akkupreise wird es unwirtschaftlich bleiben, eine risigen Akku für ein paar Fahrten im Monat immer mit zu schleppen, bzw. persönlich bezahlt zu haben.

Mal ganz davon abgesehen, das wohl rauskommen wird, das Hochgezüchtete Traktionsbatterien wahrscheinliche eben nicht wirtschaftlich als Energiespeicher zu verwenden sind, bzw. das diese Anwendungen sich gegenseitig behindern, wenn man das Auto tatsächlich im rahmen seiner Möglichkeiten verwenden will.

Solange die Leute natürlich Akkus für 3 Fahrten im Monat dimensionieren, ist natürlich technisch gesehen massige Reservkapazität da. Aber nur wenn man das vor sich zugeben kann, wird man einer Vehicle to Grid Anwendung zustimmen.
Und sobald man das zugeben kann, kauft man doch einen kleineren Akku, ausser das Geld kommt einem aus den Ohren...

Mal ganz davon abgesehen, das die Ganzen Mietakkus eh nicht zur verfügung stehen...
CityEl von 1993
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Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

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  • Jogi
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Ich halte den Ansatz, mobile Batterieen für das smart Grid zu nutzen, auch für problematisch.

Dann doch lieber stationäre Batterieen, die für diese Anwendung ausgelegt sind.
Die können schwerer, größer und vor Allem billiger sein als für die mobile Anwendung, längere Lebensdauer inklusive.

Vorstellen könnte ich mir höchstens ein modulares System, bei dem man im Auto immer nur so viel Kapazität mit sich rumschleppt, wie man gerade braucht, während die anderen Zellpacks stationär verwendet werden können.
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

Yardonn
  • Beiträge: 134
  • Registriert: Di 9. Jul 2013, 14:09
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Jogi hat geschrieben: Vorstellen könnte ich mir höchstens ein modulares System, bei dem man im Auto immer nur so viel Kapazität mit sich rumschleppt, wie man gerade braucht, während die anderen Zellpacks stationär verwendet werden können.
Nicht das ich es nicht genau so machen würde (aber hauptsächlich, weil meine Alleweder mit weniger Akku die bessere Performance hat...), aber so toll die Idee Theoretisch ist, "keiner" ;) will Blocks aus dem Auto rein und raus stapeln...

Wenn überhaupt funktioniert sowas mit Stationen, wo man sich die notwendige Zusatzakku-Last vielleicht mieten kann.
Aber auch da bedürfte es eines starken Umdenkes von "meins" zu "unserem". Unwahrscheinlich...
CityEl von 1993
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Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

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Meiner Meinung nach ist SMA bisher noch viel zu wenig da aktiv.
Diese ganze neue E-Fahrzeugtechnik und damit meine ich auch inklusive der Motorcontroller wäre ein hervorragend geeignetes Betätigungsfeld und zusätzliches Standbein neben der Solartechnik für die Firma SMA. Wenn eine Firma über genügend Knowhow und Entwicklungs- sowie Produktionspotential dazu verfügt dann sind die es.

Viele Grüße:

Klaus
Zuletzt geändert von bm3 am Do 25. Jul 2013, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

Rumstromerer
  • Beiträge: 135
  • Registriert: Di 11. Jun 2013, 19:07
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Ich halte nichts von der Idee die Fahrzeugakkus als Energiespeicher für das Stromnetz zu benutzen.

Zum einen würde es Mehrkosten bedeuten (direkt für den Einspeisewechselrichter und indirekt für den Akkuverschleiß). Ich rechne nicht damit daß ich dafür einen Tarif bekomme der so viel günstiger ist daß er mir diese Kosten wenigstens ausgleicht.

Zum anderen widerspricht es sowohl dem Prinzip der Datensparsamkeit als auch meinem persönlichem Wunsch nach Unabhängigkeit wenn die Akkuladung von meinem Fahrzeug durch einen Stromanbieter gesteuert wird. Dieser müßte dann ein Beutzerprofil von mir haben um im Voraus abzuschätzen wann ich wieweit fahren möchte damit ich vorher genug Ladung im Akku habe.

Beides wirkt auf mich reichlich unattraktiv.

Was ich besser fände wäre es die Ladesteuerung auf lokaler Ebene zu verbessern.

Einige hier im Forum haben ja schon den lobenswerten und vielversprechenden Anfang gemacht für ihren Ladestrom zunächst den Überschuß der heimischen Photovoltaik zu nutzen. So etwas empfinde ich als sinnvolle Lösung.

Als nächst größeren Schritt könnte man Ladestationen neben Windkraftanlagen setzen.

MfG Rumstromerer

Re: SMA forscht zum Thema E-Mobilität

lingley
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Rumstromerer hat geschrieben:Einige hier im Forum haben ja schon den lobenswerten und vielversprechenden Anfang gemacht für ihren Ladestrom zunächst den Überschuß der heimischen Photovoltaik zu nutzen. So etwas empfinde ich als sinnvolle Lösung...
Die Akkus als Smartspeicher zu benutzen halte ich auch für problematisch.
Da kein VNB zu fairen Bedingungen den eingespeisten Strom verrechnet und wie schon angeführt die Lebensdauer leidet.
Wegen der PV-Überschussladung wurde mir im Photovoltaikforum mächtig der Kopf gewaschen :mrgreen:
Das ist Fake und Blenderwerk, gar nicht mein PV Strom den ich da lade u.s.w.
O.k. physikalisch, elektronenflussmäßig stimmt das, aber das gilt für meine Herdplatte genauso und abgerechnet wird nunmal am zum Glück saldierenden Zähler.
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