Plug & Save © Solar System

Solarenergie - Photovoltaik

Plug & Save © Solar System

lingley
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'Das weltweit erste und einzige Solar Panel mit integriertem Inverter, Batterie Speicher und Controller.'
http://www.suninvention.com/german/prod ... -home.html
Was meint Ihr, was ist von dem System zu erwarten ?
Wäre das z.B. etwas für ein flaches Garagendach um die E-Mobilladung zu unterstützen ?

vg lingley
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Re: Plug & Save © Solar System

Guy
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Solch ein System lohnt sich eigentlich nur, wenn du es deinem Netzbetreiber verschweigst. Meldest du die Anlage ordentlich an, lohnt sich solch ein einzelnes Modul mit dem ganzen Aufwand (Anmeldung, neuer Zähler, Abrechnung der Einspeisevergütung etc.) nicht. Dann kannst du dir auch gleich ein richtiges System zulegen.

Und wenn man die Anlage nicht anmelden möchte, dann gibt es günstigere Lösungen.

Solange man kleine Anlagen bis 500 Watt, die quasi nur den Eigenbedarf abdecken und kaum einspeisen, nicht unkompliziert betreiben darf, macht so etwas in meinem Augen keinen Sinn.

Weißt du was das kosten soll?

Guy

Re: Plug & Save © Solar System

lingley
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Das habe ich mir auch schon gedacht !
Die Idee fand ich gut z.B. für Mieter oder Einsatz auf Gartenhäusern.
Hier sind mal Preise zu sehen, schon heftig, aber wenn man kein Dach hat ...

http://www.solar.tidis.de/solar-plug--s ... /index.php

Für mich wäre es nichts, mittlerweile bekommt man ja 1kWp unter 1,5T€ installiert und bei mir geben sich die Solateure momentan die Klinke in die Hand.

gruß lingley

Re: Plug & Save © Solar System

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  • Jogi
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Ich hab's jetzt auf die Schnelle nicht gefunden, aber ich gehe davon aus, dass die Dinger in D für den Netzparallelbetrieb zugelassen sind?

Auf der Website wird darauf hingewiesen, dass ab 6 in Reihe geschalteter Module ein Elektriker für die Installation erforderlich wird.
Das liegt offenbar an der dann erreichten, bzw. überschrittenen Spannung von 230V.

Solche Angebote werden wir ab sofort vermehrt sehen, weil der Einspeisetarif jetzt unter den Bezugsstromtarif gefallen ist, und sich daher rein theoretisch der Eigenverbrauch von selbsterzeugtem Solarstrom gegenüber dem Bezug rechnet.
Natürlich nur, wenn die tatsächlichen Gestehungskosten nicht höher sind als der Einspeisetarif.

Und hier spielt neben dem Preis-Leistungsverhältnis der Anlage die Eigenverbrauchsquote die Hauptrolle.

Will man auf die Einspeisevergütung nach EEG verzichten, sollte man eine Eigenverbrauchsquote von 100% anstreben.
Das funktioniert, wenn man eine Grundlast (also einen "Standbyverbrauch") hat, der mindestens der Leistung des PV-Systems entspricht.

Daher sind vom rein ökonomischen Standpunkt her nur relativ kleine Systeme interessant.
Relativ zum Gesamtstromverbrauch des Haushaltes (oder des Betriebes).

Gewerbe- oder landwirtschaftliche Betriebe haben hier sogar einen Vorteil, da sie ihre Hauptlast in die Zeit legen können, in der die höchste Einstrahlung anliegt.

Was Privathaushalte in der Regel nicht können.
Hier wird es deshalb verstärkt zum Einsatz batteriegestützter Systeme kommen, die aber logischerweise höhere Gestehungskosten/kWh haben.
Andererseits spielt die Ökonomie hier auch nicht eine so große Rolle, es geht um die "gefühlte" Autarkie.


Gruß Jogi
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Plug & Save © Solar System

lingley
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Jogi hat geschrieben:Solche Angebote werden wir ab sofort vermehrt sehen, weil der Einspeisetarif jetzt unter den Bezugsstromtarif gefallen ist ...
Genau, und Robert hat für Österreich hier auch schon mal sowas ausgegraben und dargestellt :
http://www.goingelectric.de/forum/off-t ... -t389.html

Re: Plug & Save © Solar System

Guy
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Auf deren Seite ist zu lesen:
Keine Anmeldung bis 3,6 KW beim Versorger Notwendig!!
Habe ich da etwas verpasst? Bislang war ich immer der Meinung, dass jede Anlage angemeldet werden muss, egal wie klein sie auch ist.

Bei 570€ für 195 Wp, muss allerdings schon sehr viel Idealismus dabei sein. Auch in dieser Größenordnung ist das bereits zum halben Preis realisierbar.

Solche Anlagen werden jedoch trotzdem weggehen wie nichts, da bei den meisten das nötige Wissen fehlt und, wie Jogi bereits geschrieben hat, man einfach gefühlt autark sein möchte, auch wenn sich die gewählte Lösung erst nach 20 bis 30 Jahren und damit vermutlich nie rechnet.
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