Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

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DonDonaldi hat geschrieben:Wenn Du dich für die ZOE interessierst solltest Du Karlsson fragen, der hat meines Wissens nach mindestens ein Kind und einen Hund. Die gibt es jetzt mit Kaufakku.
Oh mein Gott. Ich ahnte ja schon, dass Karlsson ein Cyborg ist, aber dass er auch schon Kinder und Hunde elektrisiert :-D

Aber im Ernst: zwischen HH und B habe ich keine wesentlichen Berge gesehen, d.h. selbst im Winter kommst du mit einer CCS-Zwischenladung looocker durch. Wenn du erst spät auf der Strecke lädst, dann kriegst du auch viel Strom schnell rein und brauchst möglicherweise bei den Großeltern gar nicht laden.
Allerdings, und das haben ja schon andere gesagt, ist das natürlich nicht mit üblichen Verbrennergeschwindigkeiten von 150km/h+ zu machen. Höchstens Autobahnrichtgeschwindigkeit, eher weniger. Die Zoe R/Q90 würde das auch nicht mit 130km/h schaffen, höchstens 100, aber die hat ja auch "nur" 41kWh ;)

Wegen des Platzes hinten brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich krieg zwei Kinder (6 und 4) mit Kindersitz hinten locker in meine Zoe, und größer als die ist der Ampera-e allemal. Und Platz für Wochenendgepäck ist auch in der Zoe schon genug.

Grüße
Roland
Sprit war gestern - Saft ist heute - Seit 2016 nur noch elektrisch
(Zoe R240 seit Juni 2015 - 115 Mm gefahren
Model Y SR in blau seit Mai 2023)
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Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

WinnieW
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spark-ed hat geschrieben:Selbst 16A einphasig (3,7kW) reichen bei 10h Standzeit für täglich 150 bis 250km Reichweitengewinn.
Was ist wenn ich ein Sparfuchs sein möchte u. das Auto zuhause nur mit preisgünstigerem Strom zum Nachtstromtarif aufladen möchte?
Da bin ich dann schon wieder auf Ladezeiten zwischen 22:00 Uhr u. 06:00 Uhr eingeschränkt. Ich möchte min. 30 kWh in den Akku schaufeln selbst wenn ich nur 5 Stunden Zeit zum Laden habe. Ich brauche also min. 6 kW Ladeleistung.
Das wären einphasig 26 A.
Nun stellt sich die Frage ob Opel sich an die TAB Regelung mit der Begrenzung auf 4,6 kW (20 A) bei einphasigen Elektrogeräten hält oder nicht.

Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

Hamburger
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Die Wallbox in deiner Tiefgarage solltest du, trotzdem der Ampera-e nur einphasig lädt,
als dreiphasige Wallbox mit festem Kabel ausführen lassen.
Also mindestens 11 kW damit du auch für eventuelle zukünftige Fahrzeuge vorbereitet bist.
Mit festem Kabel, damit du nur das Kabel abstecken und nicht jedes Mal verräumen musst.
09.16-09.18: i3 94Ah BEV
09.18- 12.18 : Leaf 2 nextmove
seit 14.12.18 : i3s 120Ah
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„Ihr sagt, dass ihr eure Kinder über alles liebt. Und trotzdem stehlt ihr ihnen ihre Zukunft, direkt vor ihren Augen”
Greta Thunberg

Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

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WinnieW hat geschrieben:
spark-ed hat geschrieben:Selbst 16A einphasig (3,7kW) reichen bei 10h Standzeit für täglich 150 bis 250km Reichweitengewinn.
Was ist wenn ich ein Sparfuchs sein möchte u. das Auto zuhause nur mit preisgünstigerem Strom zum Nachtstromtarif aufladen möchte?
Da bin ich dann schon wieder auf Ladezeiten zwischen 22:00 Uhr u. 06:00 Uhr eingeschränkt. Ich möchte min. 30 kWh in den Akku schaufeln selbst wenn ich nur 5 Stunden Zeit zum Laden habe.
Dann gehörst du zu einer Minderheit mit minimalen Preisvorteilen eines vermutlich sehr alten Bestandstromtarifs für Nachtstrom und dessen Nacht zusätzlich nur 5h hat.
Der Themeneröffner hat von derartigen Einschränkungen im übrigen nichts geschrieben.

Die Auffassung, dass man die eingebaute 7,2kW Ladeleistung beim Ampera-E zwecks Lastverteilung sicherlich geschickter (wie beim Q7 etron) auf 2 Phasen hätte aufteilen können, teile ich. Hat man nunmal aber nicht so vorgesehen.
SmartED - einfach, wie für mich gemacht

Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

WinnieW
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spark-ed hat geschrieben:
WinnieW hat geschrieben:Was ist wenn ich ein Sparfuchs sein möchte u. das Auto zuhause nur mit preisgünstigerem Strom zum Nachtstromtarif aufladen möchte?
Da bin ich dann schon wieder auf Ladezeiten zwischen 22:00 Uhr u. 06:00 Uhr eingeschränkt. Ich möchte min. 30 kWh in den Akku schaufeln selbst wenn ich nur 5 Stunden Zeit zum Laden habe.
Dann gehörst du zu einer Minderheit mit minimalen Preisvorteilen eines vermutlich sehr alten Bestandstromtarifs für Nachtstrom und dessen Nacht zusätzlich nur 5h hat.
Der Themeneröffner hat von derartigen Einschränkungen im übrigen nichts geschrieben.
Richtig, das war ein persönliches Anliegen von mir.
Ich habe mir allerdings die selbe Frage gestellt ob ein Ampera-e das richtige Auto für mich ist u. habe mich deshalb mal mit in die Diskussion eingeklinkt.
Sorry, das habe ich wohl vergessen zu schreiben in meinem letzten Beitrag.
spark-ed hat geschrieben:Die Auffassung, dass man die eingebaute 7,2kW Ladeleistung beim Ampera-E zwecks Lastverteilung sicherlich geschickter (wie beim Q7 etron) auf 2 Phasen hätte aufteilen können, teile ich. Hat man nunmal aber nicht so vorgesehen.
Ja, allerdings habe ich als gelernter Anlagenelektroniker so viel Einblick in die Technik dass ich dir sagen kann dass ein Umbau auf 2-Phasen AC so aufwendig wäre dass der Sprung auf 3-Phasen AC keine große Rolle mehr spielen würde, zumindest was den Aufwand an elektronischen Bauteilen betrifft.
Und falls irgendwo im Lader sonstige Bauteile die Ladeleistung auf 7,5 kW begrenzen, keine große Sache dann wird der Eingangsstrom bei 3-Phasen AC auf 11 A pro Phase begrenzt.
Reiner Materialaufwand wäre vernachlässigbar. Möglicherweise wären ein paar kleinere Anpassung der Software notwendig. Aber die Software der Bordelektronik muss doch sowieso an die jeweilige Landessprache angepasst werden.

Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

hhzz
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So, danke für die Antworten bis hierher.

Habe inzwischen mal mit meiner Frau das Auto diskutiert. Sie ist trotz des Fortschrittes immer noch genervt davon, dass die Reichweite und das Aufladen zusätzliche Planung vor der Reise verlangen.

Sie findet es gut, dass wir mit unserem Touran aus der Garage heraus in den Urlaub fahren können, und fände es blöd, ein etwas kleineres E-Auto als Erstwagen in der Garage zu haben und dann für den Urlaub einen Verbrenner als Mietwagen zu holen.

Aber mal sehen. Probefahrt wird auf alle Fälle gemacht und wenn HH-Berlin und zurück tatsächlich gut damit geht, ließe sie sich ggf. überzeugen.

Re: Passt ein Ampera-e zu mir? (Elektroauto-Anfänger fragt)

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Freut mich, dass Ihr euch ein E-Auto zulegen wollt und bereit seid zu prüfen, ob es für Euren Zweck in Frage kommt.

Das US Pedant - der Chevy Bolt - kommt an einem warmen Tag ~300 km bei 120 km/h Tempomat (~20kWh/100km). Im Sommer dürfte die Strecke demnach ohne Zwischenladen möglich sein. Falls man denkt, es wird knapp, senkt man einfach die Geschwindigkeit. Zeitlich nimmt sich das nämlich wenig und senkt erheblich den Verbrauch.

Im Winter sollte man wohl sicherhaltshalber von einem Ladestopp ausgehen. Da braucht Ihr aber ja nur soviel nachladen, wie dass es sicher bis zum Ziel reicht. Deshalb sollte es auch unproblematisch sein, wenn der Ampera-e nicht mit vollen 50 kW an der CCS Dose lädt (auch wenn eine Ladestation z. B. 50 kW an Leistung bereit stellt, laden verschiedene Fahrzeuge in der Praxis unterschiedlich schnell).

Erst für noch längere Fahrten ist dann wichtig, dass man den Akku möglichst schnell wieder voll bekommt. Der Ampera wird damit beworben 150 km (NEFZ) in 30 min zu laden. Da der Normverbrauch bei ca. 12 kWh/100km liegt (Akkukapazität ~60 kWh netto, Normreichweite 500+ km) könnte es sein, dass man für eine 80 % mit anderthalb Stunden rechnen muss.

Aufladen übers Wochenende - wie Du schriebst - wird wohl kein Problem, sofern damit eine Standzeit des PKWs von mindestens etwa einem vollen Tag (24+ h) gemeint ist. Leistungsangaben für wurden ja bereits gemacht. Wieviel Leistung der Ampera-e über Schuko ziehen wird ist noch unbekannt IMHO. An den anderen Tagen lässt sich wie gehabt über Nacht meist genügend nachladen, so dass eine CCS Station nur im Ausnahmefall anzufahren ist. Der Fall, dass man mit leerem Akku ankommt und nach einer kurzen Nacht am nächsten Tag wieder die volle Reichweite braucht kommt wohl eher selten vor. Sollte man aber natürlich bei Ausflügen von nur 1-2 Tage bedenken und sich darauf einrichten.

Von dem her, was die GE Karte anzeigt, sieht es auf der A24 noch recht mau aus. Nahe der BAB sehe ich an der Strecke außerhalb der Städte nur die allego Station (Nissan Autozentrum Treskow) in etwa 80 km Entfernung von Berlin 6 km von der BAB entfernt. Über den Ausbau der Ladestationen an dieser Strecke können Dir andere Nutzer hier mehr sagen.

Ich rate Euch den Wagen zu testen und zwar nicht nur auf einer kurzen Probefahrt sondern möglichst einen vollen Tag oder länger. Dann kann man mal eine definierte Strecke fahren, sich den Verbrauch anschauen, schauen, wieviel er in der Praxis an CCS nachlädt usw. Schaut Euch für diesen Fall auch mal an, was Ihr für einen Zugang braucht und registriert euch im Vorhinein (The New Motion, PlugSurfing). So könnt Ihr das gleich mal in der Praxis testen. Auch Deine Frau wird sich dann selbst überzeugen können. Man sollte nur nicht erwarten, dass sofort alles reibungslos läuft. Manche Dinge erfordern eben ein wenig Umgewöhnung. Ansonsten sind Elektroautos sehr entspannt zu fahren (kein Kuppeln, kein Schalten, kein Abwürgen, beliebig langsam den Berg raufrollen, problemlos Rangieren, kein Lärm, kein Stink und hochdynamisch im niedrigen Geschwindigkeitsbereich bzw. bei 150 kW auch im Mittleren noch). Normalerweise nimmt man da auch gern die ein oder andere Unannehmlichkeit in Kauf die teils auch der Unwilligkeit der Politik und Autobauer geschuldet ist. Beispielsweise aber ist Laden, obgleich die Infrastruktur noch im Ausbaustadium ist und es nicht immer auf Anhieb klappt (Ladesäule zugeparkt, ausgefallen,...), sauberer als Diesel zu tanken (kein aus der Zapfpistole tropfender Sprit, keine Kraftstoffdämpfe in der Luft, etc).
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200
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