AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

[spark-ed]

Lasst uns abwarten bis die Preise bekanntgegeben werden.
Sollte es wirklich ein Einstiegskampfpreis entsprechend der schöngerechneten Größenordnung geben, freue ich mich auch gerne mit euch, ganz ehrlich.
Bis dahin bleibe ich lieber Realist.

[Justus65]

Ich sage nicht, dass Opel den genannten Preis aufrufen wird, aber er wäre möglich und Opel würde trotzdem an dem Auto verdienen. Aber warum sollte man 32000 aufrufen, wenn man für 38000 die paar nach Europa gelieferten Autos auch verkaufen kann. das ist so ähnlich wie mit dem Bier auf dem Oktoberfest. Man könnte es auch für die Hälfte verkaufen, da es aber genügend De..en gibt, die bereit, sind diese Irrsinnspreise zu bezahlen, nimmt der von der Pleite bedrohte Wirt das Geld notgedrungen an.

[bernd71]

Ich sage nicht, dass Opel den genannten Preis aufrufen wird, aber er wäre möglich und Opel würde trotzdem an dem Auto verdienen. Aber warum sollte man 32000 aufrufen, wenn man für 38000 die paar nach Europa gelieferten Autos auch verkaufen kann. das ist so ähnlich wie mit dem Bier auf dem Oktoberfest. Man könnte es auch für die Hälfte verkaufen, da es aber genügend De..en gibt, die bereit, sind diese Irrsinnspreise zu bezahlen, nimmt der von der Pleite bedrohte Wirt das Geld notgedrungen an.

Wenn man E-Autos mit dieser Kapazität so günstig verkaufen kann und trotzde noch seinen Schnitt macht, warum schaffen es dann die reinen E-Auto Hersteller nicht? Die würden sich ja dumm und dämlich verdienen wenn andere E-Autos mit ca. halber Kapazität schon mehr kosten. Gerade in Ländern mit massiver Förderung gäbe es dann ja kaum noch Argumente für einen Verbrenner. Telsa könnte ganz ohne Tricks regelmäßig Gewinn machen. Wissen die das nicht?

Wenn man E-Autos mit dieser Kapazität so günstig verkaufen kann und trotzde noch seinen Schnitt macht, warum schaffen es dann die reinen E-Auto Hersteller nicht?

Wer, Tesla? Die hatten bisher doch gar keine Fertigungskapazitäten für eine Massenproduktion (das befindet sich ja gerade im Aufbau), deren Möglichkeiten kannst du nicht mit einem etablierten Massenautohersteller vergleichen.

[bm3]

Bernd, die Kapitalbeschaffungsprobleme von Tesla zur Zeit für M3 und die Gigafabrik... sind nur vorgetäuscht. In Wirklichkeit haben die sich schon längst eine goldene Nase verdient und schwimmen im Geld. Da soll aber niemand dahinter kommen sonst müssten sie ihre Preise senken.

[Alfi]

Reine Elektroautohersteller müssen noch erst derart investieren, bis sie auch nur einen Bruchteil der Produktionskapazität der etablierten Hersteller haben, dass die etablierten Hersteller sich derzeit noch sicher fühlen.

Es ist dennoch erstaunlich dass so ein kleiner Hersteller wie Tesla jetzt den Etablierten im Luxus Segment den Rang abgelaufen hat. Das ist ein Zeichen, ein Alarmsignal. Es ist schon lustig, dass ein Herteller wie Audi den Teslafighter für in drei Jahren ankündigt und dieser heute schon von der Teslarealität abgehängt ist.

Das ist ja so, als ob ich ankündigen würde in drei Jahren ein Handy - wie das aktuelle iPhone - nur nicht ganz so gut, aber mindestens so teuer, auf den Markt zu bringen und allen sage: Wartet doch auf meinen iPhonefighter. Das ist doch lächerlich! Vorsprung durch Technik, da muss ich aber echt lachen.

Gerade die erfolgreichen Verbrennerautoproduzenten sind sehr gefährdet, da ihr Geschäftsmodell noch gut funktioniert und sie kaum Anreize sehen etwas zu verändern. Das ist auch der Grund warum Nissan-Renault so innovativ sind. Sie wollen sich weiterentwickeln. Die Weltmarktführer haben das ja nicht nötig.

Um nicht zu sehr Off-Topic zu werden: ich gewinne hier den Eindruck, dass es beim AC Laden vor allem ums billige (kostenlose) tanken geht. Verabschiedet euch mal davon, immer billiger auswärts laden zu können, dass wird nicht so bleiben!
In Zukunft wird man zu hause am billigsten laden. klar wird AC auch in Zukunft günstiger bleiben als DC, aber in Zukunft wird nichts so günstig sein, wie daheim. Wenn es soweit ist, werden die AC Freunde auch leiser werden und die Bedeutung von AC Laden nur noch relevant sein, wenn man unterwegs nachladen MUSS.
Da stellt sich dann ganz praktisch die Frage, ob man in den wenigen Ausnahmefällen nicht bereit sein wird, ein paar Euronen mehr für DC zu investieren um dann schneller weiterfahren zu können.

[bm3]

Wie soll ich das denn jetzt wieder verstehen Alfi ? Nicht ganz zu Ende gedacht ? Zuhause möchte man doch auch bitte dreiphasig laden können ? Je mehr die Akkukapazitäten anwachsen in naher Zukunft desto mehr möchte man das auch ? Oder soll das zuhause laden dann ein Projekt über mehrere Tage werden ? Außerdem wird die AC-Ladung auswärts auch in Zukunft immer deutlich günstiger sein als die DC-Ladung einfach schon weil die DC-Ladestelle deutlich mehr Investitionen des Betreibers erfordert. Und es wird immer erheblich mehr mögliche AC-Ladepunkte zur Verfügung geben . Die AC-Ladung auswärts kann man auch an jeder einfachen CEE-Dose irgendwo in der Pampa durchführen und das mit 22KW und mehr. Dann kommt da noch ein weiterer Aspekt in naher Zukunft hinzu, das bidirektionale Ladegerät, im Auto integriert.

[Alfi]

Ich gehe davon aus, dass die Standzeiten von Otto-Normalfahrer ausreichen um den Ampera-e aufzuladen.
Natürlich, wenn man mal gänzlich leer zu hause ankommt und am nächsten Tag gleich wieder ein paar hundert Kilometer fahren muss, wäre das schlecht. Aber bleiben wir bei der Wahrheit - wie oft muss ich "Nicht-E-Mobilisten" erklären, dass die Ladezeiten nicht so lang sind, weil das Auto ja nur äußerst selten wirklich leergefahren ist?

Mit der 0-Kompromisslösung landest du wieder beim Verbrenner. Der lädt 1000km in 3 Minuten nach.

Du hast sicher Recht, dass AC auf Dauer günstiger bleibt als DC - nichts anderes habe ich auch geschrieben - aber auch AC wird künftig kosten und zwar mehr als daheim. Dann ist es nur noch eine Frage des Anforderungsprofils, ob der Ampera-e ausreicht: Wenn ich dann täglich den Akku komplett entleere werde ich an der Haushaltssteckdose sicher nicht glücklich - volle Zustimmung. Aber wieviele Menschen fahren schon täglich 300-400km? Für die meißten anderen bleibt der Wagen interessant.

[spark-ed]

Meine Schnarchlader Praxiswerte dazu:
Nach 37.000km und 822Tagen an heimischer Wallbox (weit über 90% der Ladungen) laut Zähler 5350kWh verbraucht.
Durchschnittlich 6,5kWh täglich. Mittlere tägliche Ladedauer 01:45h - an 3,7kW

[Simon1982]

Meine Schnarchlader Praxiswerte dazu:
Nach 37.000km und 822Tagen an heimischer Wallbox (weit über 90% der Ladungen) laut Zähler 5350kWh verbraucht.
Durchschnittlich 6,5kWh täglich. Mittlere tägliche Ladedauer 01:45h - an 3,7kW

So dürfte es den meisten gehen. Nur in der Wahrnehmung bleiben typischerweise nicht 99% der Fahrten, die völlig unproblematisch verlaufen, sondern 1% die Probleme bereiten könnten...

Das ist auch in der Psychologie untersucht worden (Prospect Theory): kleine Wahrscheinlichkeiten werden in der subjektiven Wahrnehmung überbewertet (vermutlich würden sonst viel weniger Menschen Lotto spielen)...