AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

Simon1982
  • Beiträge: 1101
  • Registriert: Fr 29. Mai 2015, 21:54
  • Hat sich bedankt: 28 Mal
  • Danke erhalten: 58 Mal
read
E-Pinger hat geschrieben: bitteschön 9l/100km ????"
"Und dann noch der Anschaffungspreis !!!"
-> diese oder ähnliche Fragen wird sich Opel im kommenden Frühjahr stellen müssen.
Mag sein, dass diese Fragen aufkommen.

Dennoch: Die wenigen Autos, die GM / Opel produziert, werden sie ohne Probleme verkauft bekommen.
Anzeige

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

USER_AVATAR
read
E-Pinger hat geschrieben:FDa der Ampera-E nur mit 7,4kW laden kann, dauert das ganze ca. 9 Std.
EnBW verlangt z.B. 5€/Std. (manche verlangen nur 4€, andere dafür 7€)
9 Std. x 5€/Std, = 45 € für 400 elektrisch gefahrene km. :shock:
Sei froh. In BErlin wird man mit 11 kW Abgespeist d.h. 18h ladezeit "über Nacht" :o
Ohne CCS-LAder halbwegs in der Nähe oder viel vorausplanung/immer möglichst vollen Akku funktioneirt das nicht.
Meinen leaf hab ich immer brav jeden Tag auf 80% SoC geladen, um genug reserve ungeplantes zu haben. Das macht so unentspannt und raubt einem die Spontanität
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

USER_AVATAR
read
E-Pinger hat geschrieben:Da der Ampera-E nur mit 7,4kW laden kann, dauert das ganze ca. 9 Std.
EnBW verlangt z.B. 5€/Std. (manche verlangen nur 4€, andere dafür 7€)
9 Std. x 5€/Std, = 45 € für 400 elektrisch gefahrene km. :shock:
Ne, das kannste nicht machen. Gibt ja manchmal noch kostenlose Säulen....wenn man da dann noch zufällig die Zeit hat.
RWE rechnet aber ja zB auch nach kWh ab (warum auch immer die das dürfen und andere nicht...). Da zahlste 30 Cent/kWh und das ist dann auch OK.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

ElektroAutoPionier
  • Beiträge: 1475
  • Registriert: Mi 19. Mär 2014, 20:07
  • Wohnort: Nieheim
  • Hat sich bedankt: 24 Mal
  • Danke erhalten: 4 Mal
read
E-Pinger hat geschrieben:Fassen wir das ganze mal in eine Beispielrechnung.
Ich habe keine eigene Ladestation oder bin übers Wochenende in den Urlaub gefahren.
Die Batterie ist so gut wie leer, muss also an einer öffentlichen 22kW Ladestation über Nacht laden.
Da der Ampera-E nur mit 7,4kW laden kann, dauert das ganze ca. 9 Std.
EnBW verlangt z.B. 5€/Std. (manche verlangen nur 4€, andere dafür 7€)
9 Std. x 5€/Std, = 45 € für 400 elektrisch gefahrene km. :shock:
...
OK dann nehmen wir mal den BEW-Vertrag oder andere kW abrechnende Anbieter.
0,35€ *60 = 21 €, also die Hälfte.
Dann, hast du das geschrieben, sollten wir doch an RWE-Säulen keine 32A 1-Phasig laden? Dann sieht das noch anders aus.
Ich sollte aber 11/22kW 3-phasig laden können, wenn ich will. Ich kann aber auch 2kW an einer Schukodose nuckeln.
Das ist die Freiheit, die ich haben will.
Ich kann die ZOE an 3,7kW Solarstrom laden, kann aber auch beim Laden die 22kW oder eben 43kW nehmen. Obwohl die Kombi 22kW AC / CCS 100kW gefällt mir auch. Dann hat man zumindest das Backup, falls DC nicht funktioniert, auf AC auszuweichen.
Zuletzt geändert von ElektroAutoPionier am Fr 28. Okt 2016, 07:13, insgesamt 1-mal geändert.
Renault Zoe Zen mit Rückfahrkamera aus F bis 03/2020
TESLA Model S75D mit Pano, AP2, 17kW-Lader, EZ 06/2018, gek. 09/2018
VW eUP seit 04/2020
Seit dem 04.01.2016 keinen Verbrenner mehr im Haushalt.
Mehr als 150 000 km rein elektrisch gefahren.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

André
  • Beiträge: 1078
  • Registriert: Sa 1. Mär 2014, 23:45
  • Hat sich bedankt: 804 Mal
  • Danke erhalten: 156 Mal
read
Um es ein wenig zu verkürzen: mir gefällt die Vorstellung in meinem Kopf nicht, wie 100 oder vielleicht auch bald 1000 elektrische Opels die Ladeinfrastruktur einer beliebigen Klein-oder Großstadt "auslasten", um nach einem Ausflug in 2017 wieder nach Hause fahren zu können. Nein nix gegen Opel. Jedes E- Auto, ist ein gutes Auto. Aber geht's vielleicht auch anders? Schneller??
Klar die allego emo Mafia in Berlin freut es. Aber wer bei wachen Verstand tut sich sowas an? Das ist Hardcore! Auch für Enthusiasten.
Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst! = www.NachDenkSeiten.de
Und bleibe kritisch!

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

SL4E
  • Beiträge: 2238
  • Registriert: Do 3. Mär 2016, 12:51
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
André hat geschrieben:Um es ein wenig zu verkürzen: mir gefällt die Vorstellung in meinem Kopf nicht, wie 100 oder vielleicht auch bald 1000 elektrische Opels die Ladeinfrastruktur einer beliebigen Klein-oder Großstadt "auslasten", um nach einem Ausflug in 2017 wieder nach Hause fahren zu können. Nein nix gegen Opel. Jedes E- Auto, ist ein gutes Auto. Aber geht's vielleicht auch anders? Schneller??
Ach und die vielen Teslas die mit 11kW ihre 70-100kWh voll nuckeln stören dich nicht? Interessante Ansicht. :wand:

Karlsson hat geschrieben:Mit der Schieflast ist die Ladung bei RWE nicht zulässig.
Ich lese immer wieder diese Aussage. Kann mir bitte mal jemand ein Hinweis geben wo das steht, das RWE dies verbietet? Ich kann dazu einfach nichts finden.
E-Pinger hat geschrieben:Fassen wir das ganze mal in eine Beispielrechnung.
Ich habe keine eigene Ladestation oder bin übers Wochenende in den Urlaub gefahren.
Die Batterie ist so gut wie leer, muss also an einer öffentlichen 22kW Ladestation über Nacht laden.
Da der Ampera-E nur mit 7,4kW laden kann, dauert das ganze ca. 9 Std.
EnBW verlangt z.B. 5€/Std. (manche verlangen nur 4€, andere dafür 7€)
9 Std. x 5€/Std, = 45 € für 400 elektrisch gefahrene km. :shock:
Ich frage mal anders herum. Du bist in den Urlaub gefahren und lädst mit deinem 11/22kW Lader über Nacht. Da du in der Nacht nach 3 bzw 6 h Ladezeit nicht aufstehen willst um dein Auto umzuparken steht dein Auto dann 3-6h ohne Laden rum und EnBW kassiert weiter! Sagen wir 8h Schlaf + Aufsteh- und Wegezeit macht 9h. Macht nach EnBW 45 € für 400km.

Frage, liegt es jetzt am Auto oder am Tarif?
Ich habe das Forum verlassen

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

drilling
read
E-Pinger hat geschrieben: "Welcher aktuelle OPEL braucht braucht bitteschön 9l/100km ????"
9l/100km ist in der Praxis (nicht NEFZ und nicht Bordcomputer Angaben sondern realer Verbrauch) völlig normal für einen mittelgroßen Benziner auf Langstrecke. Mit meinem 2l Benziner bin ich eher bei 10l/100km.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

Misterdublex
  • Beiträge: 7350
  • Registriert: Do 7. Aug 2014, 00:07
  • Wohnort: Ruhrgebiet
  • Hat sich bedankt: 786 Mal
  • Danke erhalten: 1528 Mal
read
Hallo zusammen,

lange Zeit dachte ich mir: Ein Auto mit DC-Lader und AC einphasig 32 A paaast schon.
Jetzt, nach eigener ZOE-Erfahrung weiß ich warum viele ZOE-Fahrer die AC dreiphasig 32 A so schätzen.

In den vergangenen 2 Monaten bin ich eine von mir häufig gefahrene Strecke mit Leaf (AC 1-phasig 32 A), i3 (AC 1-phasig 32 A) und ZOE (AC -phasig 64 A) gefahren.
Die Strecke: Ruhrgebiet - Ostwestfalen-Lippe an einem Tag hin und zurück, etwa 380 km.
In Richtung Ost - West kein Problem mit allen Fahrzeugen dank zahlreicher DC-Lader. In West - Ost-Richtung Problem, da in Höhe Dortmund in dieser Fahrtrichtung ein DC-Lader fehlt und mit fast vollem Akku schon in Bochum oder Bottrop von 80-90% laden ist blöde. Da musste ich mich mit i3 und Leaf immer auf den letzten km zum Allego in Hamm zittern, da diese Carsharing-Fz auch nicht immer voll waren beim Start. Alternativ: Schnarchladen unterwegs.

Mein Fazit: Die ZOE beruhigt bei einem Fahrzeug mit 20-30 kwh Akku die Nerven dank AC 32 A 3-phasig.

Beim Ampera-e wird das aber anders: Der große Akku gibt Sicherheit, vermutlich hätte ich hin und zurück ohne DC-Lader geschafft.

Daher: Ich kann euch ZOE und Smart-22 kW Boardlader-Fahrer in der jetzigen Situation verstehen AC 3-phasig 64 A zu fordern.
Auch kann ich nachvollziehen, dass 3-phasig AC in jedem Haushalt zur Verfügung steht und somit man kostengünstig schnell Haushaltsstrom beziehen kann, allerdings schlucke ich jetzt wohl doch die Kröte und nehme das "US-Auto von der Stange". Ohne ein gleichartiges Massenprodukt gäbe es den Ampera-e wohl nicht für 30k bis 40k, sondern für 50k.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

Simon1982
  • Beiträge: 1101
  • Registriert: Fr 29. Mai 2015, 21:54
  • Hat sich bedankt: 28 Mal
  • Danke erhalten: 58 Mal
read
Karlsson hat geschrieben:Ja, zukünftig hat der Golf einen 2-Phasen Lader. Also im Prinzip einen 1-Phasen Lader an L1 und noch einen an L2.
Ist aber nur ein Zwischenschritt, danach kommen 3 Phasen.
Aber immerhin - er kriegt so an einer 11kW Säule die doppelte Leistung und hat auch keine Schieflast. Kann also auch zuhause ohne Schieflast 7,4kW laden.
Warum erhalte ich keine Schieflast, wenn ich 2 von 3 Phasen nutze? Kann man das einfach erklären?

Re: AC Schnarchladender Ampera-E enttäuscht Foristen

USER_AVATAR
  • eve
  • Beiträge: 3285
  • Registriert: Do 7. Apr 2016, 11:24
  • Hat sich bedankt: 583 Mal
  • Danke erhalten: 513 Mal
read
Der Markt für E-Autos ist nocht seehr übersichtlich. Fast jedes Auto wird erwartet oder gar ersehnt. Der Wettbewerb ist noch sehr gering. Und wie schon viele schrieben plant der GM Konzern ( 215.000 Mitarbeiter ~150 Milliarden Umsatz) eine Jahresproduktion von etwa 10 % der anvisierten Jahresproduktion des Model 3 des Autobauers Tesla Motors (13.000 Mitarbeiter 4 Milliarden Umsatz). Da kann das Produkt schon einige Mankos verkraften. Bedarf ist da.

Würde Opel aber viele Autos absetzen wollen und GM es erlauben ( :) ), dann würde man nicht eine [Nachtrag: fahrzeugseitige] Ladeinfrastruktur anbieten, die nicht mal mit dem mithalten kann, was es schon vor rund 5 Jahren zu kaufen gab. Auf der AB wird es für 200-250 km Mitschwimmen reichen. Danach landet man in der Ladetechnikvergangenheit. Ähnlich wie bei der R90, obschon noch ~50 % schneller als jene. Das aber wieder nur an hunderten und nicht tausenden von Ladepunkten. Auf Fernstrecke wird der Ioniq den Ampera meiner Einschätzung nach schon recht früh einholen - auch ohne 100 kW Säulen. Für Leute die sowieso meist daheim Laden und in den allermeisten Fällen <100 km am Stück fahren sehe ich deshalb kein Vorteil ordentlich Geld für einen größeren Akku drauf zu legen. Man kann aber auch noch auf das hoffen, was dann die ersten Realtests ergeben. Und es gibt ja auch noch andere Entscheidungsfaktoren...
Simon1982 hat geschrieben:Warum erhalte ich keine Schieflast, wenn ich 2 von 3 Phasen nutze? Kann man das einfach erklären?
Eine Leistung von 7,4 kW auf einer Phase erreicht man nur mit einem Strom von 32 A (>20 A ergo Schieflast). Erreiche ich die 7,4 kW mit 2*3,7 kW mit 16 A pro Phase (<20 A) gibt's keine Schieflast.
Zuletzt geändert von eve am Fr 28. Okt 2016, 09:51, insgesamt 1-mal geändert.
Twizy, Zoe, Leaf 1/2, eUp/Golf/Trans, Ampera-e, i3, ID3/4, Ioniq1/5, Model S/3/X/Y, eNV200
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Ampera-e - Laden, Ladeequipment“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag