Zuverlässigkeit v Ladesäulen RWE, EnBW, Ladennetz, u. Andere

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Um den Thread von BDZ nicht aus dem Thema laufen zu lassen :

Die Zuverlässigkeit von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Punkt wenn man ein E-Auto an den Grenzen der Batteriereichweite und darüber hinaus benutzen will.

Die Zuverlässigkeit muss in mehrfacher Hinsicht gegeben sein :

1. freier Zugang , soll heissen nicht zugeparkt durch Verbrennerautos usw.
2. schnelle Freischaltung der Stromabgabe
3. kalkulierbare Ladestromstärke - nicht schwankend
4. ausreichende Anzahl von Ladedosen falls die Anzahl der E-Autos zunimmt
5. zukünftig evtl. online Abfrage ob Ladeplatz frei, ideal mit Voreservierung eines Zeitfensters , z.B. bei Langstreckenfahrten.
6. Freigabe des Ladekabels bei Ladeende und Fehlern in der Ladesäulenkommunikation/Stromversorgung

Bisher ist es mit der Zuverlässigkeit leider nicht gut bestellt. Einen Thread zu den RWE Ladesäulen gibt es bereits, http://www.goingelectric.de/forum/infra ... t1411.html

Ein weiteres Beispiel bringe ich hier mit den EnBW Ladesäulen , auch wenn Die Freischaltung mittels RFID Karte bisher gut funktioniert hat, so ist der freie Zugang nicht immer gegeben und die Ladestromstärke wird heruntergeregelt, falls zwei Fahrzeuge laden wollen. Das macht die Ladezeiten an EnBW Ladesäulen mit dem schnellladefähigen ZOE/Smart ed mit 22 kW / Tesla leider unkalkulierbar. Ich handhabe es inzwischen so, nur noch zuverlässige 32A abgebende Ladesäuleninfrastruktur mit dem ZOE auf längeren Touren anzufahren. Eine freie EnBW ist ok, eine bereits durch ein anderes E-Auto besetzte EnBW Ladesäule wird von mir gemieden falls es der Akkustand und Restreichweite zulässt. Ladungen mit 16A werden nur solange vorgenommen, bis eine 32A Ladesäule erreichbar ist.

Hier ein konkretes Beispiel :
DSC05808b_Bildgröße ändern.jpg
Ladezeit über 2 Stunden = Ladung mit 400V/16A
DSC05825.jpg
zwei E-Autos eingesteckt
plugfinder Kappel-Grafenhausen_Bildgröße ändern.jpg
Eintrag mit 32A
Zuletzt geändert von EVplus am Mi 26. Jun 2013, 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Zuverlässigkeit v Ladesäulen RWE, EnBW, Ladennetz, u. An

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stromer hat geschrieben:Ich hatte letzte Woche ein längeres Gespräch mit einem Service-Mitarbeiter der EnBW, der mich aus den Fängen einer Ladesäule befreite.
Ich habe ihn unter anderem auch gefragt, ob die Leistung reduziert wird, wenn 2 Fahrzeuge gleichzeitig laden, weil ich so etwas schon einmal im Forum gelesen habe. Laut seiner Aussage findet keine Reduzierung statt, beide Fahrzeuge können also mit 22 KW laden.
Mein Vorschlag : mal mit zwei E-Autos , davon mindestens ein ZOE, an eine EnBW Ladesäule hinfahren und gleichzeitig aufladen um meine Beobachtung zu verifizieren. Sollte es anders sein, umso besser. Ich kann derzeit nur über meine eigenen Beobachtungen berichten.

@stromer, berichte doch bitte ausführlich, was Du unter "aus den Fängen einer Ladesäule befreien" meinst . Auch ein nicht freigegebenes Ladekabel fördert nicht die Zuverlässigkeit der Ladesäulen ! Wie lange musstest Du warten ?

Grüsse EVplus

Re: Zuverlässigkeit v Ladesäulen RWE, EnBW, Ladennetz, u. An

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@stromer, berichte doch bitte ausführlich, was Du unter "aus den Fängen einer Ladesäule befreien" meinst . Auch ein nicht freigegebenes Ladekabel fördert nicht die Zuverlässigkeit der Ladesäulen ! Wie lange musstest Du warten ?
Ich stand Sonntag vor 2 Wochen in Baden-Oos am P+R Parkplatz unter dem Solarcarport und konnte nach dem Laden den Stecker nicht mehr aus der Ladesäule ziehen. Also habe ich die Hotline angerufen und nach einer Stunde war der Service-Mitarbeiter vor Ort. Der Rechner in der Ladesäule war abgestürzt. In dem Moment war ich heilfroh, nicht bei einem kleinen Stadtwerk ohne Wochenenddienst geladen zu haben. Alle anderen 7 EnBW-Ladesäulen in Baden-Baden funktionierten problemlos.
Im Fehlerfall wäre es sinnvoll, wenn sich zumindest die Steckerverriegelung wieder öffnen würden.
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