ZDF WISO heute Abend Wucherkosten RWE+EnBW

Bei dem Thema fällt mir gerade wieder die CCS Diskussion ein und fordere Diskriminierungsfreien Zugang für Langsamlader

VW hat zumindest reagiert und man kann bedarfsgerecht mit der Charge&Fuel Karte bei EnBW und RWE tanken für 0,95€/h, was ~27ct/kWh entspricht.

[kai]

Ich empfehle folgendes:

Anstatt an einenem 44kw Anschluss, so wie es eine RWE Säule hat, anstatt 2 x 22kw besser 1 x 22 kw und 3 x 7,4kw anschließen. Jeweils mit unterschiedlichen Zeittrarifen.
Also 1 Stunde 8€ an 22kw und 1 Stunde 1,5€ an den 7,4kw.

Fertig.

Bei zusätzlichen 100.000 benötigten Ladesäulen kann man ja auch mal die Planung ausbauen ...

Ich finde es unendlich dämlich wenn Gemeinden sich ihre EINE Dorfsäule mit EIN x 22kw ohne Lastmanagement verbauen, möglichst mit hochkompliziertem Zugangssystem und dann nicht 24H. Typisch an Standorten wie Parkhäusern oder wo viel Platz ist (P&R).

TheNewMotion und andere haben doch günstige Profi Ladesäulen mit Lastmanagement.
1 x 44kw Leitung (kostet 1500€-2000€) und 4 solche Ladestationen dazu für je 900€ und Fertig. Mit Betonfundament und Schild und Elektriker usw. liegt man dann bei max 8.000€ und hat dann 4 Ladeplätze, davon sogar alle "potentiell Schnelladefähig"

Diese 4 Säulenlösung mit Lastmanagement sollte "Standard" werden. Immer dieser Kampf um EINE Säule mit EINEM TYP2 Anschluss mit EINEM Tarif für Ladeleistungen von 3,7 bis 22kw. Lächerlich...

Und: Zeittraif macht generell Sinn als Maßnahme gegen Ladesäulenblockierer die gar nicht laden wollen sondern günstig parken. Zusätzlich: Straftarif 5€ die Stunde kurz nach Beendigung des Ladevorgangs.

Gruß

Kai

[rolandk]

Mal 'ne andere Frage: ist es tatsächlich so, das die Mehrzahl der Fahrzeuge in DE an AC nur Schnarchladung können?

OK, wenn ich mir nur alleine Leaf und Kangoo anschaue ist das so. Sind von den anderen Fahrzeugen soviele auf dem Markt?

Alternativ stehen dem Gegenüber ja nur Zoe, Tesla und SmartED (jeweils mit Option), oder?

Gruss
Roland

Korrekt rolandk
Der i3 kann optional 7,4kW einphasig.

[kai]

Mal 'ne andere Frage: ist es tatsächlich so, das die Mehrzahl der Fahrzeuge in DE an AC nur Schnarchladung können?

OK, wenn ich mir nur alleine Leaf und Kangoo anschaue ist das so. Sind von den anderen Fahrzeugen soviele auf dem Markt?

Alternativ stehen dem Gegenüber ja nur Zoe, Tesla und SmartED (jeweils mit Option), oder?

Gruss
Roland

Na ja die Mercedes B-Klasse ist mit 3-phasiger 11kw Ladung noch irgendwie dazwischen. Könnte auch ne beachtliche Stückzahl werden, die B-Klasse. So 20-50 Städte mit Taxis ...
Und serienmäßig hat ein BMW i3 eben nur 3,7 kw. Kauft ja nicht jeder das Schnelladepaket.

Es wurden ja auch so einige SMARTs, ZOEs und Teslas verkauft. Von der Stückzahl her nicht zu verachten.
SMART ist letztes und dieses Jahr in Deutschland das meistverkaufte Elektroauto (ohne PlugIn Hybrid) gewesen !
ZOE ist alleine über 10% des deutschen EV Bestandes.

Ein Ladesäulenbetreiber baut seine Säule ja nicht aus der "Vergangenheit" heraus, sondern ausgelegt für die nächsten 5 Jahre. Und da sind 22kw eben irgendwann 08/15 Standard und 3-phasiges laden aus Netzbetreibersicht eh Pflicht.
Das Argument "Da lädt eh keiner mit Langsamladung" stimmt zumindest zum Teil. RWE hat ja die Statistiken.
Würde mich nicht wundern wenn bei RWE fast ausschließlich Teslas, SMART ED und ZOEs laden. Tippe auf 85% Deckungsrate.

Was mir mehr Sorgen bereitet ist die Gleichstellung der PlugIn Hybriden mit EVs. Die haben ja alle nur 3,7kw (z.B. der 2016er Volt) und die werden Mengenmäßig sehr wahrscheinlich alle 100% EVs schon sehr bald ausstechen.

Vielleicht machen separate "PlugIn und Slowloader" Stationen neben "TYP2 - 22kw" ja Sinn. Dann kommt man sich von den Belegungszeiten, Preisen usw. nicht ins Gehege.

Gruß

Kai

Würde mich nicht wundern wenn bei RWE fast ausschließlich Teslas, SMART ED und ZOEs laden. Tippe auf 85% Deckungsrate.

Und die 15% teilen sich dann die diversen Carsharer und die auf öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesenen Schnarchlader? Komm mal nach Berlin und schau dir an, wer da bei RWE lädt. Einen Zoe habe ich hier noch nie an der Ladesäule gesehen, dafür täglich Schnarchlader. Von Fluence über hunderte Drillinge von privat und Carsharing, ActiveE, Kangoos, Leafs bis hin zu Audi e-tron. Die paar Wahnsinnigen, die mit dem Zoe auf Langstrecke fahren, sind die Minderheit. Siehst du schon, wenn du mal die Zählerstände der autobahnnahen RWE-Säulen mit denen in der Berliner City vergleichst.

[rolandk]

Siehst du schon, wenn du mal die Zählerstände der autobahnnahen RWE-Säulen mit denen in der Berliner City vergleichst.

Die Berliner City ist aber auch wirklich wieder ein Ding für sich. Ich finde es eine Frechheit, wenn dort der Großteil der Ladesäulen von Carsharing-Teilnehmern belegt ist. Natürlich alle schön voll geladen. Zum Glück mußte ich noch nie in der Berliner City laden. Bei der ÖPNV Infrastruktur kann ich eigentlich sowieso nicht verstehen, warum dort noch mit dem Auto gefahren wird .... zumindest tagsüber.

Roland

[kai]

@Teekay

Ja Berlin ist schon sehr speziell. Nicht mit Hamburg und dem Rest in D. zu vergleichen.
Die genauen Nutzungs-Statistiken hat eben nur RWE.

Jemand der CarSharing als Geschäftsmodell betreibt soll sich meiner Meinung nach eigene Säulen zulegen oder sich auch am Ausbau der öffentlichen Infrastruktur beteiligen und nicht alles zuparken. Wo wir wieder beim Thema zuparken sind.

Ich fände es sehr gut, wenn mann immer neben einer 22kw Säule gleich zig andere "Slowlader Säulen" bauen würde.
Stichwort Lastmanagement. Das Thema E-Car-Sharing geht ja gerade erst los.
Wie soll das in 2017 sein, wenn da schon die kleinen Kisten 40kwH oder mehr an Akku haben ? Und die Mengen zunehmen ?

Weis jemand wie die SMART ED im CarSharing laden ? Haben die viele/keine Schnellader drinnen ?
Gruß

Kai

Zum Thema zuparken hilft nur eines: https://www.youtube.com/watch?v=IEGPrnAISVE Muss man nur auf den Parkplatz adaptieren

[eDEVIL]

Schnarchladen in der City macht für mich ja nur Sinn, wenn die Säule da steht, wo ich eh länger als 2h bleibe. Wg. 1h packe ich doch kein Kabel aus, wenn es nicht grad sehr kanpp mit dem Akku ist.
BEvor ich sehr lange Fusswege in Kauf nehme, kann ich dann gleich mit den Öffis fahren, wenn ich nicht egrade etwas transportieren muss.

Das mit den Carshering ist es großes Problem. Elektroautfahrer sind sich ja i.d.R. über die Probleme im Klaren, da es sie ja egnau so treffen kann. Der Car Sharer hat ja nicht die LAdeprobleme, weil er den Wagen einfach irgednwo stehe läßt, wenn dieser leer ist. Etwas mehr Aufklärungsarbeit wäre aber auch von Nöten. Ich fahre ja nicht viel in Berlin mit dem Auto, aber wie oft ich schon ActiveE vor schnelladern gesehen habe, ist schon pervers. Wenn die ALder wenigstens so aufgebaut wären, das es vier Ladeplätze pro Lader gibt, wäre das ja nicht so problematisch, aber so kann es einem den Tag versauen.

Zeittarife aus Schnelaldeplätzen sind ok, ab es muß am gleichen ort dann auch bezahlbare ALternativen für Shcnarchlader geben bzw. Alternativ 22KW als Zulassungsvorausetzung für alles mit Akku >15 kwh gesetzt werden damit die HErsteller sich mal bewegen.

Smart mit 22KW sind ja äußerst selten, aber am Geld liegt es ja meist nicht, wenn man sich anschauen, wie oft schon die Frage nach 22KW kam, aber dann munter Brabus mit allem Firlefanz, aber Schnarchlader bestellt wurde.

Das man meist über NAcht läd ist da keine Argument, da es einen irgendwann immer eiskalt erwischt und man dann ohne Schnelaldung "am Arsch" ist. Kann man natürlich damit umgehen, das man bei kleinsten Zweifel lieber den verbrenner nimmt, aber ist das eine nachaltige Lösung?