Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

Firmenwagen, daher Ladung am Arbeitsplatz
4%
4
Firmenwagen, aber Ladung daheim oder öffentlich
2%
2
Firmenwagen, bin eigener Chef und lade wie es passt
13%
14
Privatwagen, Ladung beim Arbeitgeber (kostenlos)
21%
22
Privatwagen, Ladung beim Arbeitgeber (Pauschale)
7%
8
Privatwagen, Ladung beim Arbeitgeber (Abrechnung nach kWh)
6%
6
Privatwagen, Ladung beim Arbeitgeber möglich, wird aber nicht in Anspruch genommen
5%
5
Privatwagen, kein Ladung beim Arbeitgeber möglich
39%
42
Privatwagen, kein Arbeitgeber (kein Arbeitsverhältnis bei zB Rentner)
2%
2
Trift nichts auf mich zu (bitte als Antwort beschreiben)
2%
2
Insgesamt abgegebene Stimmen: 107

Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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Moin!
Durch das Anschubsen der Führungskräfte an unserem Standort, konnte ich inzwischen 3x22kW auf unserem öffentlichen Parkplatz generieren. Die Abrechnung erfolgt dabei über TNM, damit Angestellte wie auch Fremde ohne Probleme an den Strom kommen.

Aber an den sicherlich über 50 Standorten meines AG ist sonst kein Strom zu bekommen. Bei mehreren hundert Fahrzeugen im Fuhrpark gibt es genau einen Opel Ampera als "Elektro-Musterfahrzeug" für Messen und ähnliche Veranstaltungen. Es ist also noch ein weiter Weg, bis in unserer Firma mehr passiert.
Gruß Ingo
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Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • ge7
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Liebe Foristen,

ich hatte heute ein konstruktives Gespräch mit einem engagierten Standortverantwortlichen meines Arbeitgebers. Mit dem kostenlosen Laden wird es, wenn überhaupt erst was, wenn die Gesetzgebung bezüglich der geldwerten Vorteils für kostenloses Laden am Arbeitsplatz geändert wurde. Solange arbeitet er aber an der bestmöglichen Lösung. Er muss außerdem einige Randbedingungen einhalten, die die Sache nicht leichter machen:

- Die eigenen E-Fahrzeuge der Firmenflotte sollen ohne Abrechnungs- und Freischaltaufwand die günstigst-
mögliche Lademöglichkeit bekommen
- An derselben Lademöglichkeit sollen auch Besucher und Lieferanten mit Ihren E-Fahrzeugen laden können
- Genauso sollen Mitarbeiter an der Lademöglichkeit laden können, möglichst günstig, aber innerhalb der
rechtlichen Rahmenbedingungen
- Die Investition soll zukunftsfähig sein, also gewisse Flexibilität zum Aufrüsten bieten

Momentan beginnt die Firma damit, die heute gängigen RWE 2 x 22 kW Ladesäulen an den Standorten aufzubauen, da zumindest auf den ersten Blick die o.g. Rahmenbedingungen berücksichtigt sind.

Wenn ich mir die Sache durch den Kopf gehen lasse, erscheinen mir die 2x22kW Säulen aber nicht die günstigste Variante zu sein. An 22 kW Ladepunkten können die wenigsten Fahrzeuge heute beschleunigt laden (sorry liebe ZOE, Tesla und Smart ED Fahrer) und am Mitarbeiterparkplatz reicht 3,7KW einphasig aus meiner Sicht allemal aus. Sehe ich das falsch oder kann man aus 2 x 22KW nicht besser 6 x 3,7kW einphasig machen, für kaum mehr Kostenaufwand? Um hier weiter zu kommen bitte ich um Eure Hilfe bei der Beantwortung folgender Fragen:

-Hat jemand von Euch eine Liste aller 100%-Elektro-Autos und Plug-In Hybride, die seit etwa 2010 und in naher Zukunft in Serie für den Erwerb von Jedermann gebaut werden, mit Angabe der maximale Lademöglichkeit AC und DC inkl. Steckertyp und Lademodus?

-Wie könnte die kostengünstigste und dabei aber elektrotechnisch sichere und normativ korrekte Anschlußmöglichkeit für 3,7 KW auf einem Mitarbeiterparkplatz aussehen. Der Parkplatz hat keine Wände oder Mauern in der Nähe, es sind jeweils zwei Parkreihen gegenüberliegend mit ca. 1,5m Rasensteifen in der Mitte, wo eine Säule stehe könnte. Ich habe zum Beispiel an Stromsäulen mit etwa 4 bis 6 CEE blau Dosen, wie auf einem Campingplatz gedacht. Anschluß wäre dann per ICCB Ladekabel. Hat jemand sowas für Elektroauto-Laden auf dem Mitarbeiterparplatz schon mal realisiert?

-Gibt es auch EV Ladesäulen, die anstatt 2 x 22KW Typ 2 z.B. 4 x 3,7kW Typ 2 bieten?

-Falls das mit dem Gesetz für den Wegfall des geldwerten Vorteils wider Erwarten nichts gibt, gibt es eine Firma wie RWE oder TNM, die für solche Einfach-Stromsäulen ein Abrechneverfahren anbietet?

Im Voraus schonmal vielen Dank für die Antworten.

PS: Wir haben mal etwas geträumt, von dem Prestige trächtigen 50 kW Triple-Charger vor dem Hauptgebäude und vielen kostenlosen 3,7 kW Ladepunkten auf dem Mitarbeiterparkplatz. Ich geb die Hoffnung nicht auf. :)
Gruß vom Rande des Ruhrgebiets. e-Golf elektrifiziert seit November 2014. Facelift e-Golf 300 seit 30.05.17 :)

Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • DeJay58
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Ich kann leider nicht beim AG laden, weil man es mir zu neidig ist und man sich ja diese Mehrkosten niemals leisten köntte :o :? :roll:

Hätte ich alles dort geladen was ich bislang fuhr, wären das um die 150€ in etwas über einem Jahr gewesen... Tja...

Praktisch wäre es halt, sonst ists mir eh egal.
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Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • Berndte
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Gegenfrage: Was soll an 3,7kW einphasig gegenüber 43kW dreiphasig günstiger sein?
Da spart man sich 2 Drähte und somit ein bisschen Kupfer. Macht pro Anschluss eine Ersparnis von 5€.

Interessant wird es nur, wenn es in die Masse geht und der Leistungsanschluss an die Grenze kommt.

Empfehlung: Zuleitung mit 250A (170kW) -> vorerst 4 Anschlüsse mit 22kW, damit dann weiter machen bis die 170kW erreicht sind. Wenn jetzt noch Anschlüsse dazu kommen mit der Leistung runter gehen bis 11kW Drehstrom.
Erst jetzt anfangen einzelne Anschlüsse einphasig umzuschalten. Dabei aber wieder 2 Anschlüsse mit 22kW für Normalladung (für Eilige) explizit ausweisen (kein Dauerparkplatz).

Zuleitung: 250A -> weil das eine gängige Größe im Lastbereich ist.

Step 1:
4 x 22kW
=88kW

Step 2:
7x 22kW
1x 11kW
= 165kW

Step 3:
2x 22kW
11x 11kW
= 165kW

Step 4:
2x 22kW
34x 3,7kW
= 169,8kW

Du siehst, aus einem einzigen Anschluss kann man sehr viel machen!
Wenn du es ganz gut machen willst, dann einmal 22kW und einmal 43kW als Schnelllader zur Verfügung stellen.

Tipp: Für Mitarbeiterparkplätze aus Komfortgründen ein festens Ladekabel (Spiralkabel) vorsehen. Die gibt's noch gut zu händeln mit 20A. Das auszurechnen überlasse ich aber jetzt dir. ;)
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Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • ge7
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Danke Berndte, verstehe ich, macht Sinn. Bitte helfe mir nochmal mit dem FI Typ B auf die Sprünge, das ist ja ein nennenswerter Kostenpunkt. Wird die gesamte Zuleitung mit einem FI abgesichert oder jeder Anschluß separat?
Gruß vom Rande des Ruhrgebiets. e-Golf elektrifiziert seit November 2014. Facelift e-Golf 300 seit 30.05.17 :)

Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • Berndte
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Der Redundanz und wegen Kosten würde ich in 63A Blöcken FI einbauen.
Ich würde nicht für jeden Anschluss einen nehmen, sondern immer den FI voll auslasten.
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Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • Plugsurfer
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Ich hab wohl Glück bei meinem Arbeitgeber, denn der Betriebselektriker und ich sind E-Fahrer. Die zwei Ladeanschlüsse mit Typ2 16A und reserviertem Parkplatz wurden von der Firma bereitgestellt ausserdem steht der Wagen sowieso 8h, damit ist er immer schön voll geladen. Strom wird jetzt pauschal abgerechnet (kostet trotzdem nur die hälfte vom Strom zu Hause)
Grüße vom Plugsurfer (Verbr. seit 2/2014 lt. App 13,6kWh)

Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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Denke 3,7 kW sind bei der Arbeit ganz ok, dann muss man nicht umparken. Und Steckertausch mittags wird eh nicht klappen. Außer man reserviert den Ladeplatz für die Zeit.
Aber alles wieder Aufwand. Bei uns wäre es zum Parkplatz und retour auch einiges an Fußmarsch.
Dann lieber den ganzen Tag durchschnarchen. Und das können ganz viele.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

Spürmeise
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Danke für's Beitraglöschen :shock:

Re: Wer kann bei seinem Arbeitgeber laden?

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  • DeJay58
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Was wurde denn gelöscht? Denke nicht dass etwas gelöscht wird hier.
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