Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkplatz

Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkplatz

Odanez
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Ich denke mal, dass jeder von uns, der mal in einem Hotel ohne Lademöglichkeit übernachtet, zumindest mal den Vorschlag für eine Ladesäule für Kunden am Hotelparkplatz machen sollte.

Ich habe das gemacht, war letzte Woche am Schliersee in einem Hotel, dort, wo es noch garkeine Lademöglichkeiten gibt, da wäre ein Hotel, dass dies anbieten würde, das erste, und könnte somit auch potentielle E-Auto Kunden anlocken.

Ich habe mich also mit einer Angestellten unterhalten, und habe gesagt, wie toll ich es als E-Auto Fahrer finden würde, wenn das Hotel eine Ladesäule für Hotelgäste anbieten würde. Sie fand das eine super Idee, und da die eh dabei sind so einiges zu renovieren, könnte es sich ja anbieten. Sie wollte das Thema gleich an den Hotelchef weitergeben - ich hab zwar angeboten, dass ich auch selber mit ihm sprechen kann, aber auch nicht weiter schlimm. Wenigstens kann diese Angestellte ja sagen, dass ein Kunde bereits Interesse gezeigt hat. Ich habe auch die Handynummer und werde in 1 Woche mal anrufen um nachzufragen, wie das Thema beim Hotelmanagement angekommen ist, denn das finde ich wirklich spannend.

Vielleicht wäre auch hilfreich, wenn man sich doch etwas zu dem Thema auskennt, ich wusste über Kosten und eventuelle Förderung garnichts, konnte also auch keine konkreten Zahlen nennen - vielleicht kann ja jemand hier, der damit etwas Erfahrung hat, berichten, was für Kosten für ein Hotel für sowas entstehen würden. Eine einfache 11kW Typ-2 Ladestation ohne Schnickschnack würde ja auch erstmal reichen, da Hotelgäste in der Regel nachts laden.
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Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

Hamburger
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Wenn Abrechenbarkeit gewünscht wird eine leicht erweiterbare von New Motion
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Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

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Hamburger hat geschrieben:Wenn Abrechenbarkeit gewünscht
Lohn sich für ein Hotel nicht. Wenn der Hotelier den Strom bezahlt haben will, kann er einfach einen Zähler installieren und ablesen. Ne Kasse hat er sowieso zum Kassieren der Übernachtungskosten. Das Personal an der Kasse ist bei der Abreise auch da. Wofür dann noch ein Abrechnungssystem. Aber der Strom im Zimmer ist auch kostenlos. Dann kann er am Anfang die paar kWh fürs Auto unter Werbeausgaben verbuchen. Später, wenn es mehr wird, für den Ladeplatz eine Parkgebühr incl. Stromnutzung nehmen. Ich versteh nicht warum viele hier so geil auf Abrechnungssysteme sind. Da verdienen nur die Abrechnungsfirmen und machen den Fahrstrom unnötig teuer.
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Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

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Genau, ich hatte das Thema in einem Appartement-Komplex auf Rügen angesprochen. Da gibt es aber das Problem, dass die Eigentümergemeinschaft (152 Personen) darüber abstimmen müssten. Könnte dauern. Das ist wohl meistens das Problem. Die gratis Tesla Dinger sind halt nicht so bekannt.
e-Golf am 29.9.2017 bestellt, Abholung 1/2018 in DD. Seither >150.000km elektrisch unterwegs

Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

Hamburger
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ecopowerprofi hat geschrieben: Ich versteh nicht warum viele hier so geil auf Abrechnungssysteme sind. Da verdienen nur die Abrechnungsfirmen und machen den Fahrstrom unnötig teuer.
Es geht hier nicht, um das geil sein auf Abrechnungssysteme!
Im Gegenteil bin ich ein Befürworter von werbefinanzierten Ladeangeboten.

Klar geht dies auch mit den kostenlosen Tesla Destination Charger oder einfachen Ladestationen.

Aber um die Stromkosten dem Finanzamt auch nachweisen zu können, ist eine geeignete Messeinrichtung notwendig.
Wen der Hotelier dies durch einen geeichten Unterzähler in seiner Verteilung realisieren kann, der optimalerweise noch mit seinem Kassensystem gekoppelt ist, um die Kosten dem Gast zuordnen zu können...

Bei den New-Motion Ladestationen ist die Messeinrichtung integriert, der Hotelier muss sich nicht um die Freischaltung für den einzelnen Gast kümmern, die Ladestation hinterher wieder sperren, hat weniger Probleme mit ungebetenen Ladegästen, weniger Probleme mit der Abrechnung gegenüber dem Finanzamt und sie bieten den Benefit des dynamischen Lastmanagement für einen vergleichsweise günstigen Betrag.
Die dezentrale Messeinrichtung in der Ladestation hat z.B. den Vorteil, dass in der Unterverteilung kein gesonderter Zählerplatz pro Ladestation vorhanden sein muss und somit die Nachrüstung in bestehenden Verteilungen meist einfacher erfolgen kann. Gerade bei Gemeinschaftstiefgaragen ist oftmals die Hauptbefürchtung der Gegner, dass die Gemeinschaft die Stromkosten des E-Autofahrers tragen muss.
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Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

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Du hast meinen Lösungsansatz nicht ganz verstanden. Der Hotelier braucht keine Strom-Messeinrichtung für den Ladeplatz. Hat er in den Zimmern auch nicht. Er kann den Strom kostenlos abgeben, wie es in den Zimmern auch gemacht wird. Wenn er eine Bezahlung des Stromes möchte, kann er den Stellplatz incl. Ladestrom vermieten. Dann braucht er auch keine Erfassung und rechnet wie beim Zimmer pro Nacht pauschal ab. Einfacher geht nimmer. Aber das ist mal wieder typisch deutsch. Alles muss auf den Cent genau abgerechnet werden. Koste es was es wolle.

PS: Es geht hier um eine Hotellösung und nicht um die Gemeinschaftstiefgaragen. Das sind zwei verschiedene paar Schuhe. Im Hotel gibt es meisten nur ein Eigentümer bzw. Geschäftsführer. In der Garagengemeinschaft viele und einer gönnt dem andere nicht das Schwarze unterm Fingernagel.
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Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

gekfsns
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Mir persönlich wäre eine kWh basierte gerechte Abrechnung über NewMotion lieber als eine Parkplatz-Pausschale von, sagen wir mal 30€/Nacht, nur weil bei so einer Pauschale immer der Worst Case, leerer Tesla mit 100kWh Akku, verwendet wird.
Ich finde die NewMotion Lösung klasse, die 4€/Monat wäre es mir als Hotel-Betreiber wert und als Nutzer muss ich nicht lang organisieren sonder Stecke an und schalte einfach mit der Karte frei.

Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

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gekfsns hat geschrieben:als Nutzer muss ich nicht lang organisieren
Bei vielen Hotels in Ballungszentren muss man den Parkplatz sowieso bezahlen.
gekfsns hat geschrieben:eine Parkplatz-Pausschale von, sagen wir mal 30€/Nacht
Wenn man DeC mit 3,7 kW zur Verfügung stellt, kann man nur ca. für 10€ laden. Man muss immer die Gesamtkosten sehen. Jedes Abrechnungssystem erfordert einen Aufwand. Dann kann es passieren, dass eine Freischaltung nicht funktioniert. Da steht der Gast an der Rezeption und beschwert sich. Der Hotelier muss eine Lösung finden. Ärger, Aufwand, Zeit und Geld. Da kann er besser in Kauf nehmen, dass der ein oder andere Gast mal ein wenig mehr Strom lädt als kalkuliert. Das größte Kapital eines Hotels sind zufriedenen Gäste. Die kommen wieder. Viele Hotels haben BHKWs im Keller und erzeugen eine großen Teil des Stromes selbst. Der VNB zahlt z.Zt. nur ca. 3 bis 4 ct pro kWh für die Überschusseinspeisung. Da kann er den Strom besser für eine Pauschale den Gästen zur Verfügung stellen. Ihr seht immer nur die Ladeseite für Autos. Im Hotel gibt es aber ein wenig mehr als nur ein E-Mobil zu laden. Der Energieverbrauch ist enorm. Die paar Autos laufen da nur unter ferner liefen.
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Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

p.hase
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elektrofahrer sind definitiv keine potentiellen kunden! das müsste sich rumgesprochen haben.

Re: Vorschlag fürs Anbringen einer Ladesäule am Hotelparkpla

Basti_MA
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p.hase hat geschrieben:elektrofahrer sind definitiv keine potentiellen kunden! das müsste sich rumgesprochen haben.
Wie kommst du darauf? Ok, ich sollte nicht von mir auf andere schließen... aber auch die Hoteliers mit denen ich mich unterhalten habe, haben mir durchaus signalisiert, dass die Ladesäulen nachgefragt werden. Tesla Destinationcharger im direkten Vergleich nochmal mehr als "nur" die in Portalen gelisteten, aber das liegt vermutlich an dervollintegration in das Tesla Navi.


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