Erster Volksbank Schnelllader (Landau) wird kostenpflichtig

[Jack76]

Also manchmal.... Das per Karte einfach und schnell gezahlt werden kann ist doch endlich mal ne wunderbare Sache, man braucht nicht die hundertste App oder die tausendste RFID Karte, das selbst finde ich sehr gut und benutzerfreundlich gelöst, endlich machts mal einer so in DE. Über die pauschale Abrechnung und die Preisfindung mag man streiten, den Ansatz DC höher zu bereisen als AC finde ich richtig, denn die DC Technik in der Säule ist nunmal der Haupttreiber der Kosten auch im laufenden Betrieb (Ersatzteile, Wartung etc...). Und zur Pauschalmethode würde mir einfallen, diese fix auf 30 Min zu begrenzen. Dann stoppt die Ladung und ein erneuter Start kostet wieder Summe X. Voila, fertig ist die an Schnellladern wünschenswerte zeitbasierte Abrechnung. OK, die 22/30KW Lader als Schnelllader zu bezeichnen ist grenzwertig, diesen stände dann ein Zeitfenster von 45Min besser zu Gesicht.

Grüße
Jack

[meisterlind]

Von ABB wenn ich mich nicht irre

[Berndte]

Es sollte doch in unserem "hochtechnologischen Industrieland" möglich sein vernünftig die verbrauchten kWh abzurechnen.
Muss man denn echt alles selber machen?

[eDEVIL]

30 min Limit ist aber auch unschön für einen Innenstadtlader.
Abrechnung nach kwh soll lt. Rwe ein eichrechtproblem sein. Für dc gibt es da wohl noch nix.

[Berndte]

DC Strom und Spannung eichrechtskonform zu messen ein Problem?
Echt mal jetzt, das ist eine selten dümmliche Ausrede... genau das meine ich mit "Hochtechnologieland".
Basteln die Ingenieure nur an Hobbyaufgaben wie es gerade gefällt rum?

Muss ja nicht unbedingt von der RWE kommen, es soll ja auch noch andere Hersteller von Messgeräten geben
Nur muss denen wohl mal einer einen Auftrag erteilen.

[ev4all]

Dann poste doch mal einen Link auf einen geeichten und geeigneten DC Energiezähler. Wir haben in unserem AC Netz bisher wenig Bedarf dafür gehabt.

[bm3]

Gestern waren wir in Wiesbaden beim DG-Verlag und dort wurde ich auch überrascht von der neuen "Bezahlmöglichkeit".
Nun brauchte ich aber nur etwa 5-6 kwh für die längere Fahrt nachhause, mehr passte auch nicht mehr hinein und da war mir 6,85 ja doch etwas zu teuer für. Also bin ich weitergefahren bis zur Aldi-Filiale in 700 Metern Entfernung, daraus wurden allerdings dann noch 1km mehr wegen dieser furchtbaren Baustelle und Umleitung dazwischen.
Ich möchte sagen, es passt mir einfach nicht, 6,85 für meine im Durchschnitt 5-9 zu ladenden kwh ist einfach zu teuer.
Bei den Tesla-Fahrern und wenn mal wirklich Ladenotstand da ist rentiert es sich natürlich noch, das kann man ja jetzt unterstützen.
Wenn ein Tesla-Fahrer mit recht leerem Akku und Adapter ankommt und so 40-60 kwh läd, dann hat er bestimmt immer noch einen sehr guten Preis für für die Ladung erhalten.
Also macht weiter so liebe Volksbanken, fördert mit euren merkwürdigen Pauschalpreisen das Teslafahren !
Das Bezahlsystem mit EC-Karte an sich finde ich mal (als eine Ausnahme in D. bis jetzt) sehr gut gelungen. Wäre eigentlich auch die sehr gute Lösung für alle Ladesäulen in D. . Dann hörte der Ladekarten-Unfug der ja gar nicht sein müsste mal endlich auf.

Viele Grüße:

Klaus

[i300]

Clever in Dänemark rechnet doch auch nach kWh ab. Wenn es ein rechtliches Problem ist, kann man dem Nutzer ja die pauschale Zahlung als Alternative anbieten...

[ev4all]

In einem anderen Land kann es ja auch eine andere Gesetzeslage geben.
Nur zur Klarstellung: Ich würde mir auch eine Abrechnung nach Abgabe oder Zeit wünschen. Ich versuche nur zu verstehen, warum man es so macht wie es nicht sein sollte.

Aus genau dem Grund dürften die ABB Terra 23/53 auch rund 10% weniger kWh anzeigen, als tatsächlich geladen wurden. Aber der Gesetzgeber wills ja auf die Milliwattsekunde genau gemessen haben, damits auch auf jeden Fall korrekt ist.