TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken könnte

TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken könnte

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Hallo,

habe gerade ein paar EVTV Blog posts gelesen,
das zeug ist ja echt spannend ...

begeistert hat mich dieser Blogeintrag http://blog.evtv.me/2012/06/a-little-bi ... s-meeting/
... what it might take to put a fast charge station every 40 miles on all 47,300 miles of U.S. interstate and came up with a figure of $59 million at $50K per station. I found this an epiphany for me personally.

....

California has 8600 miles of “primary” highway out of their 16,800 miles of roads. If you put one every 100 miles, and sprinkled a handful in San Francisco, San Jose, Los Angeles, and San Diego, you could probably come up with about 100 charge stations. They would be a little more expensive with solar and batteries. But at a half a million apiece, that would be $50 million and at $1 million apiece that would be $100 million. And that’s not necessarily money down a hole like free public charging stations. Let’s say it was $20 to “fillup.” I’d pay it. Say the average fillup was 60kWh. In California that’s about $18 worth of electricity anyway from the grid. So paying a flat fee of $20 isn’t’ even an inconvenience.

Good work if you can get it. You’re selling sunshine for 30 cents a kilowatt-hour. If 20,000 cars fill up twice a week, we are looking at $38.5 million a year income from an initial investment of $100 million. Each station has to charge 57 cars per day at that 60 kWh. That’s 3420 kWh from 4.5 hours of sunshine or a 760 kW array. That’s pretty big frankly. I don’t know you can do that with batteries for $1 million. But with 38.5 million per year and a more realistic 10 year cap rate, we probably can for $3.85 million per station.

This can scale anywhere you want it to. If Musk just did it in California, and with Solar City’s ability to purchase large amounts of solar panels, their costs have to be down around 85 cents per kWh, would this business model catch on nationally? I wouldn’t’ actually mind some of that action.

...
Macht echt Sinn ... ich habe gerade das gleiche Gefühl wie als ich 2008 das BetterPlace Modell verstanden hatte ... sehr großes Potential .... bin gespannt was Musk daraus macht ...
2011 GreenMover MTB 0,25 KW - 0,3 kwH - 27+ km/h - 2.100km
2012 Zero S ZF9 9 KW - 9kwH - 140 km/h - 6.400km
2013 Opel Ampera 111 KW - 16/10 kwH - 160km/h - 55.500km
2015 Tesla Model S P85 306 KW - 85 kwH - 210km/h
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Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

Guy
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In der Tat ein sehr interessanter Ansatz, der auch bei einer geringen Verbreitung von Elektroautos schon finanziell Sinn machen dürfte, da Einspeisen (noch) gut vergütet wird.

Darüber hatten wir es schon mal in einem anderen Thread, weiß nicht mehr wo.

So ein Ding mit zwei, drei Ladesäulen auf jeden Rastplatz und Langstrecken im Elektroauto wären kein Ding mehr. Auch halte ich 1€ pro Kilowattstunde für durchaus machbar, wenn es die Ladung dann entsprechend schnell wäre, sprich 60 kW CHAdeMO, 43 kW Typ2, evtl Combo.

Das wäre mir jedenfalls deutlich sympathischer als das Projekt mit dem Batterieanhänger, das derzeit von der EU gefördert wird. Mit dem Geld hätte man sicher schon ein paar von den Solarladestationen aufstellen können.

Guy

Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

berndine1
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man nehme die 220 Mio. Euro der Hamburger Philharmonie und man hat ganz Deutschland mit Ladesäulen gepflastert....

Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

Cavaron
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760 kW array
Wenn ich mal grob 50qm pro 10kwp nehme, dann wären das 3800qm Solarzellen. In den Wüstenstaaten geht das sicher... auf dem Highway außerhalb der Städte.

Da fand ich die Station mit der Windkraftanlage (Guy hatte mitte des Jahres drüber geblogt) auf Rastplätzen alle 50km aber besser. Kann man das nicht irgendwie Crowdfunden? CHAdeMO und Nissan sponsern da sicher was dazu, dann noch irgend ne Werbetafel an jeden Windmast (McDoof?) und Grünstromanbieter müssen ja auch in Öko-Tech investieren... wer macht mit? :)

Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

berndine1
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und zur Spitzenlastüberbrückung noch nen Schwungmassenspeicher ;) Das wäre ein Traum!

Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

Guy
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Wenn ich mal grob 50qm pro 10kwp nehme, dann wären das 3800qm Solarzellen. In den Wüstenstaaten geht das sicher... auf dem Highway außerhalb der Städte.
Es müsste ja nicht zwangsläufig jede Station ihren eigenen Bedarf abdecken. Über alle hinweg ist das sicher gut machbar.

Auf Batterien und andere Speicher kann man für den Anfang verzichten. Da müsste man halt über eine Drosselung nachdenken, wenn zu viele gleichzeitig laden wollen. In den kommenden Jahren wird das jedoch eher selten der Fall sein.

Mir gefällt die Idee mit der Photovoltaik besser, Wind ist jedoch auch eine Idee. Weiß allerdings nicht, ob die so einfach an einem Rastplatz aufstellen darf oder ob da aus Sicherheitsgründen ein gewisser Abstand gewährleistet sein muss.

Guy

Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

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Ein paar Nummern kleiner, gibt es das auch zu kaufen...
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Auto Basel 2012 Sun Charger leider nicht in Funktion
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Sun Charger
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Sun Charger 2

Re: TESLAs Supercharger Konzept und was dahinter stecken kön

Cavaron
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Mh... von Speicherlösungen halte ich da bei momentaner Marktlage nicht viel. Man stelle sich mal vor, Nachts wollen 4 Leafs tanken - das wären knapp 100kwh. Wie will man die kosteneffizient bereit halten?
Ideal wäre es überschüssigen Strom direktvermarkten zu können (z.B. an das McDoof). Die zahlen sicher mehr als die Einspeisevergütung - egal von welcher Erzeugungsart - und sparen trotzdem noch dabei. Zusätzlich benötigter Strom beim Tanken wird dann aus dem Netz zugefüttert. Aus der Sicht müsste man bei Windkraft entsprechend weniger zugeben als bei PV.
Die Genehmigung ist glaube ich nur in der Nähe von Wohngebieten problematisch. Zudem sind diese hotizontal-Läufer ja ruhiger und drehen auch schon bei weniger Wind (wenn auch mit insgesamt niedriger Effizienz). Wie es mit Mindestabständen zu Straßen aussieht, weiß ich allerdings nicht. Auf der anderen Seite sieht man aber an so mancher Autobahnraststätte schon 25m hohe Werbemasten mit leuchtendem M oben drauf. Das macht beim runterfallen sicher nicht viel weniger Schaden als ein Kohlefaser-Windfänger. Zumal bei dem der angetriebene Generator ohne große Verluste unten im Boden sitzen kann.
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