Tesla baut Infrastruktur

Re: Tesla baut Infrastruktur

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  • stromer
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Jetzt verstehe ich auch warum die Supercharger nicht an Autobahnraststätten gebaut werden. Dort hätte man sich erst einmal mit dem Bund, als Eigentümer des Geländes und dem Pächter rumschlagen müssen. Und das hätte gedauert.
Ich denke schon daß das vom Tesla, was die technischen Komponenten betrifft, vorbereitet war. Wenn man es dann, als Verhandlungpartner, nur mit einem privaten Eigentümer zu tun hat und auf Grund der fehlenden Überdachung keine Baugenehmigung benötigt wird ist so etwas schnell realisierbar.
Der Frost kann natürlich zum Problem werden :lol: Jetzt würde ich mir noch kurzfristig einen Supercharger zwischen München und Leipzig wünschen.
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Re: Tesla baut Infrastruktur

liftboy
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stromer hat geschrieben: Der Frost kann natürlich zum Problem werden :lol: Jetzt würde ich mir noch kurzfristig einen Supercharger zwischen München und Leipzig wünschen.
:lol: Vor allem bei dem Wahnsinnsfrost, den wir diesen Winter bereits in D hatten. ;)
Gruß Uli
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Re: Tesla baut Infrastruktur

mark32
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stromer hat geschrieben:Jetzt verstehe ich auch warum die Supercharger nicht an Autobahnraststätten gebaut werden. Dort hätte man sich erst einmal mit dem Bund, als Eigentümer des Geländes und dem Pächter rumschlagen müssen.
Der wichtigste Grund war, daß man bei Raststätten in beide Fahrtrichtungen die Infrastruktur aufbauen müsste. Normalerweise kann man nicht ohne Aufwand die Seite wechseln => bei Autohöfen kein Problem.
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Re: Tesla baut Infrastruktur

dkt
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stromer hat geschrieben:Jetzt verstehe ich auch warum die Supercharger nicht an Autobahnraststätten gebaut werden. Dort hätte man sich erst einmal mit dem Bund, als Eigentümer des Geländes und dem Pächter rumschlagen müssen. Und das hätte gedauert.
Für mich sind die Tesla Leute Pragmatiker mit dem unbedingten Willen das Elektroauto erfolgreich zu machen.

Der Grund für meine Meinung liegt in der Arbeit die Tesla in beide kritische Bereiche investiert, ersten die Batterie und zweitens die Schnelllademöglichkeit.

Das Sahnehäubchen ist noch, dass der Strom umsonst vorgehalten wird. Spätestens aber, wenn viele Teslas deutsche Autobahnen bevölkern, wird sich das ändern müssen, sonst geht Tesla an den hohen Stromkosten der über 200 km/h fahrenden Deutschen Geschwindigkeitsfreaks, pleite.

Re: AW: Tesla baut Infrastruktur

TeeKay
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zitic hat geschrieben:Irgendwie klingt das aber etwas komisch. Die planen ja auch nicht erst seit gestern und haben die Technik hier. Und dann sind die erst 10 Tage vorher an ihn herangetreten?
Tesla hatte meines Wissens nach monatelang jemanden gesucht, der die Supercharger-Installationen koordiniert. Es kann also durchaus sein, dass erst seit gestern geplant wurde. Außerdem kanns ja sein, dass bei einem ursprünglich geplanten Standort kurzfristig etwas dazwischen kam und man umplanen musste.

Re: Tesla baut Infrastruktur

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Das mit dem umsonst Strom wird wohl beim nächsten Modell nicht merh sein, sonst wird es unbezahlbar. Andererseits kann man ja genug Solarflächen bauen in der Nähe der Autohöfe, der Eigenverbrauch dürfte bei Speicherung auch recht hoch sein. Und wenn Tesla eins hat dann sind es Speichereinrichtungen. ;-)

Da fehlt noch ein SC in Braunschweig und Berlin, aber das wird kommen.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Tesla baut Infrastruktur

dkt
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mlie hat geschrieben:Andererseits kann man ja genug Solarflächen bauen in der Nähe der Autohöfe, der Eigenverbrauch dürfte bei Speicherung auch recht hoch sein. Und wenn Tesla eins hat dann sind es Speichereinrichtungen. ;-)
Vielleicht ist das die Strategie hinter dem "Strom umsonst" Angebot. Ausbau der SCs mit Solarzellen und Batteriespeichern. Das wäre ein langfristiges Angebot. Dann hat Tesla auch mit den Batteriespeichern vor Ort die Möglichkeit, Spitzenstromangebote im Netz zu nutzen, bei denen regelmäßig der Verbraucher dafür bezahlt wird, dass er den Strom abnimmt. Könnte im Extremfall sogar ein Geschäft werden, trotz der High Speed Freaks in Deutschland. Ich traue den Jungs solche Gedanken durchaus zu.

Re: Tesla baut Infrastruktur

liftboy
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Strom umsonst gilt übrigens für alle Tesla Model S auf Lebenszeit, kann man zumindest für die Besitzer also nicht mal eben ändern.

@ dkt: Kann man nur unterstreichen, dass Tesla-Leute Pragmatiker sind. Sie beschränken sich auf das, was wirklich gebraucht wird: Sicherheit, Reichweite, Schnelllademöglichkeiten, Zuverlässigkeit und Langzeitqualität. Dass man die Garantie nicht von regelmäßigen Services abhängig macht, finde ich auch bemerkenswert, ebenso die Batteriegarantie ohne km-Begrenzung. Das ist genau wie die kostenlosen Supercharger zwar sehr mutig, wird aber weiter zu größeren Stückzahlen und dadurch zu Erfolg führen. Die deutschen EV-Hersteller werden durch Tesla noch in enorm in Zugzwang kommen...
Gruß Uli
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Re: Tesla baut Infrastruktur

Semi
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liftboy hat geschrieben:Strom umsonst gilt übrigens für alle Tesla Model S auf Lebenszeit, kann man zumindest für die Besitzer also nicht mal eben ändern.
Das ist der Dank, das reiche Leute mit dem Kauf eines teuren Teslas die E-Technik und den Ausbau finanzieren und vorantreiben, so sehe ich das. ;)

Ziemlich sicher wird das nächtste Modell nach Tesla-X kein "Strom umsonst" Paket mehr dabei haben, finde ich auch ok. Die Charger und den Strom der "Strom umsonst" Fraktion finanzieren wird dann alle über unseren Strombezug am Charger. Die Kosten sind dann fair verteilt, jeder trägt sein "Päcklein". :mrgreen:

Ohne das Aufzeigen des Potentials eines E-Autos durch Tesla wäre die ganze E-Mobilität ziemilch sicher bereits wieder tot.

Gruss
Semi
Zuletzt geändert von Semi am Di 24. Dez 2013, 15:55, insgesamt 6-mal geändert.
Das Elektroauto hat kein Problem, es wird in Deutschland Industriepolitisch bewusst zu einem Problem gemacht. (Sagt einer der seit bald 10 Jahren elektrisch fährt)

Re: Tesla baut Infrastruktur

dkt
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liftboy hat geschrieben: Die deutschen EV-Hersteller werden durch Tesla noch in enorm in Zugzwang kommen...
Das Warten auf das Christkind gilt auch heute für die deutsche Autoindustrie.

Lassen wir doch dabei kurz, die deutschen Hersteller im Vergleich zu Tesla, einmal Revue passieren.

Da wäre zu aller erst Opel, früh gestartet und den Plug In (Ampera) auch auf den Markt gebracht – doch woran erkennt man die Strategie im Bereich EVS? Gefühlsmäßig sieht das für mich aus, wie eine Episode.

Mercedes als nächster. Der Start vom Smart ED war holprig, gewinnt aber jetzt an Fahrt.
Mit Hilfe von Tesla (Batterie und Motor) wird auch die B Klasse gestartet. Doch wo ist die strategische Ausrichtung? Will man Tesla eines Tages kaufen? Oder baut man das E-Auto nur um eine gekaufte Kernkompetenz. Big-Deal!!

Weiter zu BMW: Im Vordergrund stand und steht die Karbontechnik in der „Großserie“. Mit dem i3 wird ein schmalbrüstiges E-Auto (Batteriekapazität und Türkonzept) mit einem starken E-Motor verbunden. Worauf ich dabei noch nicht gekommen bin, wie es weiteregehen soll. Der Luxushybrid kann es ja wohl nicht sein. Weder Ladelogik noch Batteriegröße des i3 geben Auskunft über die Zukunft.

Zum Schluss VW. Bräsig behäbig wird ein rundum normales, aber zugegebenermaßen ausgereiftes Elektroauto vorgestellt – der E-Up. Weder der Motor, noch die Batterie zeigen an, wohin die Reise geht. Die Karosserie kann für den Verbrenner wie für den E-Antrieb genutzt werden. Gleiches gilt für den E-Golf. Auch hier zeigt die schmalbrüstige Batterie nicht wohin die Reise geht. Ist es die Strategie, alle Verbrennerkarossen so zu elektrifizieren?

Spätestens wird der “Volks-Tesla“, dann alle vor sich hertreiben. Die SCs verhelfen dann auch Tesla, seine Autos konkurrenzlos über Land, dominieren zu lassen. Selbst die CCS Stationen sehen dann, für alle anderen E-Autos, alt aus.
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