Superladesäulen für Deutschland – Projekt SLAM

Nachdem ich CanION im C-Zero nutzen kann, stelle ich fest, dass ABB einfach die abgegebene Energiemenge bei den Terra-Stationen niedriger anzeigt, als es tatsächlich ist. Sowohl der Tesla als auch der C-Zero erfassen intern größere Energiemengen, als sie die Terra angeblich abgegeben haben will. Daher ziehe ich meinen Kommentar zur Efacec-Anzeige zurück und behaupte das Gegenteil.

[Adrian]

Vor Monaten bei SLAM angefragt wegen CHAdeMO Ausschluss, keine Antwort.

Heute eine an Investoren gerichtete e-mail erhalten mit dem neuen Leitfaden.

Und jetzt kommts: Ein CHAdeMO Anschluss ist weiter nicht erlaubt, nur wenn der Investor neben die Hauptsäule noch eine zweite ungeförderte Säule baut, darf diese einen CHAdeMO Anschluss haben . Wie krank...

[Tho]

Unglaublich... Wer da investiert ist selber schuld

[tom]

Einfach pervers!

[rolandk]

Interessant für Fahrer sind auch folgende Aussagen:

----------- schnipp ------------

Der Investor verpflichtet sich, dafür Sorge zu tragen, dass folgende Daten an die Forschungspartner
weitergeleitet werden:
1. Die Daten der verwendeten Version von OCPP(mind. Version 1.5)
2. Die Daten der jeweils verwendeten Version von OCHP bzw. OICP
Der Investor verpflichtet sich darüber hinaus – ggf. mit Unterstützung der RWTH Aachen University
und dem IAT der Universität Stuttgart -, mit dem Lieferanten der Ladesäule die Erhebung weiterer
Daten und die Übermittlung an die Forschungspartner zu vereinbaren, sofern diese für den
Lieferanten der Ladesäule technisch verfügbar sind und mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand
bereitgestellt werden können. Insbesondere handelt es sich dabei um folgende Daten:
•
Ladezustand des Akkus vor und nach der Ladung
MAC-Adresse des Fahrzeugs
Kilometer- und Tageskilometerstand des Fahrzeugs
Lade- und Leerlaufzeit
Lastkurve und -verlauf
Außentemperatur
Fahrzeugmodell
• Aufenthaltsdauer

---------- schnapp ---------

Prima zu realisieren bei CCS-Ladung... wie heißt so schön: "ich habe ja nichts zu verbergen".

Seltsamerweise wird überhaupt nichts zum Thema "Abrechnung" geschrieben. Wenn ich es richtig verstanden habe, werden als Investoren aber eben nicht nur konzessionierte Stromanbieter gesucht, sondern auch Klein- und Mittelständische Unternehmen. Die dürfen dann auf einmal auch Strom verkaufen? Muß natürlich Biostrom mit freilaufenden Elektronen sein, das steht ja auch im Text.
Aber sonst steht dazu nichts weiter drin.
Sieht für mich mal wieder nach Abzocke mit Ansage und staatlicher Unterstützung aus.

Roland

PS.: wir müssen an den Crowdfunding Station unbedingt noch einen zusätzlichen Aufkleber anbringen:

NICHT gefördert durch staatliche Zuschüsse (so mit Schwarz/Rot/Gold-Streifen)!

Und dann wird es langsam mal Zeit, das wir die DC-Ladung in den Griff bekommen.

SLAM ...
http://youtube.com/watch?v=SuckYsg1q0U

[Berndte]

Interessant ist auch, dass der AC Anschluss mit mehr als 22kW sein muss (> 22kW).
Also reicht die oft verbaute Typ2 Dose mit 22kW nicht aus.
So viel Hirnschmalz die Dose mit 33A statt 32A zu füttern traue ich denen nun auch nicht zu

Wenigstens fördern sie inzwischen auch den Netzanschluss der zweiten Säule. Das sind bei zwei Säulen mit 43kW Typ2 und 50kW DC immerhin 320A, ABB will für jede Säule eine 160A-Sicherung. Bislang hatte ich die telefonische Auskunft, dass die zweite Säule mit Chademo vollständig inkl. Netzanschluss selbst finanziert werden muss.

Bescheuert ist es dennoch, da zwei Säulen doppelte Unterhaltskosten bedeuten, die sich in 10 Jahren noch einmal zu einem Säulenkaufpreis aufsummieren.

Würde aber die Redundanz steigern.
Kauft man halt die alten CHAdeMO aus Dänemark auf und stellt einen daneben. Blödsinn ist es trotzdem.

[PowerTower]

Das kannst du machen, aber dann musst du wieder den Anschluss für diese CHAdeMO only Säule selbst bezahlen. Zuschuss für den Anschluss gibt es nur mit CCS. Und irgendwann tritt die Ladesäulenverordnung vielleicht doch noch in Kraft und dann ist selbst das Aufstellen einer DC Ladesäule ohne CCS untersagt.