SPON: Induktives Laden für Elektroautos

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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

goldhamster
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Liest sich eher wie eine Lösung auf der Suche nach dem Problem: Was am Tanken nervt, sind doch die Ladezeiten selbst (in diesem Fall von sechs Stunden) sowie der Stecker- und Abrechnungswildwuchs, nicht das Stecken eines Kabels.

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

dkt
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Wenn man die Ladesäule, soweit es geht, genau betrachtet, dann kommen mir zwei Probleme in den Sinn:

Einmal muss auch der ungeübte Fahrer recht genau mittig an die Säule andocken und
zweitens darf er nicht unvorsichtig schnell fahren, sonst beschädigt er die Säule und/oder das Auto.

Für eine geschlossene Firmenfahrergruppe ist das sicherlich beherrschbar, da es zum täglichen Geschäft gehört (siehe Link), aber für die breite Masse sicherlich ein Risiko.

Ich glaube es wäre sinnvoller eine Induktionsspule im Boden einzulassen, als denn den Andockmechanismus so zu automatisieren, dass er nicht vom Fahrer ausgeführt wird.

Natürlich kann das auch einen größeren Ladeverlust zur Folge haben. Aber für das System „Vehicle to Grid“ z. Bsp., wäre das die sinnvollere Lademöglichkeit, da zwangsläufig.

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

Spiekie
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Der Fred ist zwar sehr alt, aber das Thema scheint nicht vergessen zu sein...

https://efahrer.chip.de/news/elektroaut ... den_101614

Wenn ich nun so vor mich hin- und herüberlege stellt sich mir die Frage:

Ist das nicht, im Grunde genommen, die perfekte Lösung?

Alle öffentlichen Parkfllächen mit induktiven Ladern im Boden ausrüsten, damit wäre es wieder völlig egal wer sich auf welchen Parkplatz stellt. Wer Strom braucht bekommt ihn, wer ihn nicht braucht eben nicht.

- technisch ist das bald machbar
- Erstinstallation kostenintensiver als Ladestationen
- Abrechnung der einzelnen Ladungen?
- Vandalismus gesichert
- usw. usw. usw.
Wer Fehler in meinen Kommentaren findet, darf diese gerne behalten. Ich habe genug davon.

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

gekfsns
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Das ist meiner Meinung ein riesen Krampf und wird sich nicht durchsetzen. Zumindest momentan muß man auf wenige cm genau exakt über der Spule parken. Dafür gibt's dann extra Systeme im Auto, die einen dann einweisen oder, noch besser, automatisch auf diesen Punkt zu stehen kommen. In der Garage sehe ich schon Mal das Problem, dass jedes Auto andere Abmessungen hat. Man müsste dann die Position der Ladeplatte entsprechend anpassen. Bisher scheint der Wirkungsgrad auch nicht berauschend zu sein. Elektrosmog, wer Angst vor Elektrosmog hat, wird bei einem 20kW Strahler bestimmt Albträume bekommen. Wenn ich mir anschaue, was für ein Spiel es ist, eine Veefil Ladesäule zu nutzen, mehrmaliges An-und Ausstecken des CCS Kabels bis es funktioniert, ja wie frustrierend mag das mit induktivem Laden werden - 5x neu einparken bis es keine Störung gibt ??? :)
So ein Kabel stecken ist jetzt keine große Anstrengung. Die sollten es lieber Mal schaffen, dass man, so wie bei Tesla, nur anstecken muss und es ohne Apps und Karten sofort funktioniert :) meine Meinung ...

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

Fire
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Wenn das autonome Fahren mal auf einem Level ist auf dem man Carsharing Autos ohne Fahrer zur Ladestation schicken kann, mag das seine Berechtigung haben, ansonsten habe ich aber keine Probleme damit den Stecker in die Hand zu nehmen und einzustecken. Das kostet mich vielleicht 3 Sekunden.

Ich denke aber das dauert noch etwa 20 Jahre und ev. wäre für den Fall sogar ein Roboterarm der den Stecker einführt einfacher.

Sonderanwendungen wie die genannte Taxi Schlange lasse ich auch noch als Anwendungsszenario gelten, wobei man das auch organisatorisch lösen könnte so dass z.B. die Taxis ihren Stellplatz behalten und die Leute eben nicht in das vorderste Taxi einsteigen, sondern in das dessen Nummer grade angezeigt wird.

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

ubit
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Fire hat geschrieben: und ev. wäre für den Fall sogar ein Roboterarm der den Stecker einführt einfacher.
https://www.golem.de/news/elektromobili ... 39274.html

Ciao, Udo
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Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

Spiekie
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gekfsns hat geschrieben: Das ist meiner Meinung ein riesen Krampf und wird sich nicht durchsetzen. Zumindest momentan muß man auf wenige cm genau exakt über der Spule parken. Dafür gibt's dann extra Systeme im Auto, die einen dann einweisen oder, noch besser, automatisch auf diesen Punkt zu stehen kommen.
Ich geb dir Recht, es ist nicht für Heute, aber wer weiss wie es in der Zukunft aussieht? Und darum geht es in meinem Gedankenspiel ja, Eine Lösung für die Zukunft wenn das Verhältnis Verbrenner zu E-Mobil nicht mehr 1 : 100 ist sondern Richtung 1 : 10 geht.
Bisher scheint der Wirkungsgrad auch nicht berauschend zu sein. Elektrosmog, wer Angst vor Elektrosmog hat, wird bei einem 20kW Strahler bestimmt Albträume bekommen.
Wenn ich mir anschaue, was für ein Spiel es ist, eine Veefil Ladesäule zu nutzen, mehrmaliges An-und Ausstecken des CCS Kabels bis es funktioniert, ja wie frustrierend mag das mit induktivem Laden werden - 5x neu einparken bis es keine Störung gibt ??? :)
So ein Kabel stecken ist jetzt keine große Anstrengung.
Ich sage mal so, im strömenden Regen fahre ich lieber dreimal vor und zurück, bevor ich 5 mal den Stecker rein-raus-rein-raus-rein-raus bewege :D
Die sollten es lieber Mal schaffen, dass man, so wie bei Tesla, nur anstecken muss und es ohne Apps und Karten sofort funktioniert :) meine Meinung ...
Da stimme ich dir absolut zu, das sehe ich auch als wichtigsten nächsten erforderlichen Schritt.
Fire hat geschrieben: ....Ich denke aber das dauert noch etwa 20 Jahre und ev. wäre für den Fall sogar ein Roboterarm der den Stecker einführt einfacher.
Ich würde sagen etwa 10 Jahre ist realistisch die Technik auf den nutzbaren Stand zu bringen, das sowohl Fahrzeuge wie auch Parkflächen ausgerüstet sein 'können'.
Aber der Roboterarm hilft in keinster weise bei zugeparkten Stationen, abgeschnittenen Kabeln oder zu kurzen Kabeln an den Ladern.
Sonderanwendungen wie die genannte Taxi Schlange lasse ich auch noch als Anwendungsszenario gelten, wobei man das auch organisatorisch lösen könnte so dass z.B. die Taxis ihren Stellplatz behalten und die Leute eben nicht in das vorderste Taxi einsteigen, sondern in das dessen Nummer grade angezeigt wird.
Das sehe ich anders, wenn ich ein Taxi nehmen will werde ich nicht bis ans ende der Spur laufen, nur weil das gerade dran ist. Denn das kann ein langer Weg sein, und hinten angekommen steigt dann der vor mir gehende in das taxi und ich darf wieder zurück zum Anfang laufen. Keine gute Idee, :D
Wer Fehler in meinen Kommentaren findet, darf diese gerne behalten. Ich habe genug davon.

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

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Wirkungsgrad wäre wohl besser als bei kabelbasierten Lösungen. So habe ich das in Erinnerung von diesem Video: https://www.youtube.com/watch?v=5_g-pZpRXVM (Björn Nyland diskutiert ein Projekt mit 75 kW induktivem Laden für Taxis).

Ich vermute, dass der gute Wirkungsgrad durch deutlich teurere Technik erkauft wird.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: SPON: Induktives Laden für Elektroautos

Spiekie
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Finde ich sehr interessant, auch da zwar von hohen Preisen gesprochen wurde, aber ich behaupte das das in wenigen Jahren, wenn die experimental-Phase zu ende ist und es in die Massenproduktion gehen könnte, auch die Preise recht schnell in den Bereich eines 22Kw OBC ( oder sogar noch günstiger ) gehen kann.
Ab dann wäre es wieder an den Versorgern eben keine 'Klötzchen' mehr zu bauen sondern 'Bodenbeläge'.
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