So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

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  • Romulus
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Jein, einfacher Pauschalgebühr 24 €/Jahr. Laden ist dann überwiegend umsonst.
Von 05-23: Citroën ë-C4 Feel Pack MY2023 (50 kWh) in Iceland Blue
Von 12-15 bis 05-23: 145.000 km im Nissan Leaf Tekna (24 kWh) und Leaf N-Connecta (40 kWh)
Von 03-10 bis 12-15: über 100.000 km im Audi A2 1.4 BBY
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Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

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  • jaale
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Da das Wochenende sonnig werden soll wollte ich morgen einen Ausflug zur Hohkönigsburg machen, hin und zurück knapp 120km, was mir mit dem iOn aufgrund begrenzter Langstreckenerfahrung etwas zu riskant ist.

Glücklicherweise gibts da ja direkt davor einen Schnellader, nur leider scheint der mit NewMotion (noch) nicht zu funktionieren und einen Plugsurfing-Schlüssel bekomme ich bis morgen auch nicht.

Also hab ich mit meinen begrenzten Französischkenntnissen und Google Translate etwas rumgesucht und folgendes gefunden (rechts auf corri-door klicken): http://www.sodetrel-mobilite.fr/cb/port ... a504281809

Dort werden zusätzlich zum Sodetrel Pass drei weitere Bezahlmöglichkeiten für die Schnelllader aufgelistet. Wenn ich das richtig verstanden habe "site pay now" (wie auch immer das laufen soll), eine Prepaid-Karte die man wohl bei (manchen?) Schnelladern in nem angrenzenden Kiosk kaufen kann oder per App!

Super, das wollte ich direkt mal ausprobieren und wurde mit folgendem Bildschirm begrüßt.
IMG_5824.PNG
Kostenlos?
Sehe ich das richtig, dass ich da kostenlos laden kann (code gratuit)? Auf dem letzten Foto im GE Verzeichnis sieht es ja so aus, als könnte man da auch nen Code eingeben (http://www.goingelectric.de/stromtankst ... urg/12535/).

Kann man in der App, falls das mal nicht mehr kostenlos ist, ne Kreditkarte o.Ä. zur Abrechnung angeben?

Hat hier jemand Erfahrung mit der Prepaid-Karte? Das wäre ja für gelegentliche Ausflüge ins Nachbarland eigentlich ideal.

Würde mich über jegliche Erfahrungsberichte zum Laden ohne Sodetrel-Pass freuen!
Unterwegs im iOn (seit 04/2017) und e-Rifter (seit 03/2023). Ehemals unterwegs im IONIQ (03/2019 - 03/2023).

Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

Rumrunner
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TeeKay hat geschrieben:Ich will sowas gar nicht mehr lesen, das macht mich nur wütend. In Südafrika und Amerika können die Hersteller seltsamerweise ja auch geeint Infrastruktur bauen. Nur im Leidmarkt geht das nicht.
Dann hast Du, denke ich , den Artikel nicht richtig gelesen.

Das wird nicht von den "Unternehmen" finanziert, das wird hauptsächlich mit Steuergeldern finanziert. Alleine 50% wird von der EU übernommen. Der nächst grössere Geldgeber ist EDF, also ein französisches Staatsunternehmen. Die Autohersteller Renault, Nissan, BMW dagegen haben keine Lust auf höhere Grenzwerte oder Einschränkungen für ihre margenstarken SUVs, machen also auch noch mit.

Hat irgendeines dieser Unternehmen den Antrieb, mit diesen Ladesäulen Geld zu verdienen?
Ich behaupte nein. Das ist, wie wenn Du zu DDR Zeiten mal in ein Restaurant wolltest: Die Kellner hatten keine Lust auf Gäste!

Da stelllen die dann an 200 Stellen jeweils eine Säule auf, aber was soll das bringen?
Es müssten vermutlich 2 Millionen solcher Säulen sein, aber woher soll da das Geld kommen? Wie will man diese unglaublich vielen Säulen, die man bräuchte, denn anschliessen?
Da müssten ja wahnwitzige Summen in die E - Infrastruktur gesteckt werden, verbunden mit riesigen Umweltzerstörungen durch den Leitungs- und Trafobau.

Meiner Ansicht nach der total falsche Weg, das wird ein Strohfeuer dass dann irgendwann verpufft.

Stattdessen sollte man sich zunächst einmal auf die Punkte konzentrieren, wo es sich rechnet, und da intelligente Konzepte entwickeln. In der Stadt kann so ein E - Auto jetzt schon funktionieren, zumindest als Nische. Darauf sollten sie sich konzentrieren, und nicht mit den Kopf durch die Wand im zehnten Stock und dann hart aufschlagen im Erdgeschoss...

Nehmt es bitte nicht als Miesmacherei, ich kann ja verstehen wenn ihr als E - Mobilisten Euch freut über neue Schnellader. Aber denkt bitte mal langfristig, ohne tragfähiges Geschäftskonzept wird das eine Totgeburt.

Ansonsten ist es wie der Profi Eishockey - Verein damals auf den kanarischen Inseln (kein Witz, könnt ihr Googeln):
Keine echten Einnahmen (woher auch?), extrem hohe Reisekosten, und als die Zuschüsse von der Inselregierung weg waren, war der Verein wieder dicht und kam nie wieder.

Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

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  • Alex1
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Zuviel von Deiner namensgebenden Droge genommen? :lol: :lol:

Aber vielleicht ist ja auch nur mein Ironiedetektor defekt.

Oder Du bist in einer Zeitschleife gefangen. Heute sind eAuto-Reisen durch ganz D kein Problem mehr. Sagt sogar Spon :mrgreen:
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Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

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Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

Helfried
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Wieso nur als Nische, Rumrunner?

Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

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Alex1 hat geschrieben:Zuviel von Deiner namensgebenden Droge genommen?
Er ist vielleicht noch ein überzeugter Nicht-E-KFZ-Fahrer. Das dürfte die überwiegende Mehrheit der Führerscheinbesitzer noch sein. Aber dass er sich hier artikuliert zeigt, dass er sich mit dem Thema befasst.

Aber die Frage ist doch berechtigt was kostet das alles, wer soll das bezahlen und wer könnte damit wieviel Geld verdienen. In NL werden auch massig E-Ladesäulen an den Autobahnen gebaut. Nur Laden tut da kaum einer und die Bilanz des Betreibers kann nur durch staatliche Subventionen ausgeglichen werden (der Sohn vom ehemaligen MP ist dort GF, ein Schelm wer Böses dabei denkt). Der Denkanstoß erst mal in den Städten die Sache voran zu bringen ist nicht verkehrt. Ein Gesetz, dass beim Parkhausneubau vorschreibt an jedem Stellplatz ein Ladeanschluss zu installieren, würde die E-Mobilität massiv voran bringen. Abrechnung über die Parkgebühren. Nur es tut sich da gar nichts. Das Gesetz im Bereich des WEGs und Mietrechts wird auf die nächste Legislaturperiode verschoben. Förderung sieht anders aus.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

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  • Alex1
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@rumrunner: Sorry, bei mir lösen solche uralten Falschmeldungen Reflexe aus. Ich hoffe, ich hab Dich dadurch nicht komplett verprellt. Da hat ecopowerprofi schon Recht... :oops:

Aber beim Wort "Subventionen" bitte immer mal wieder dran denken, dass allein die Dieselstinker vom Steuerzahler jährlich mit 9 Milliarden Euro subventioniert werden. Dafür könnte man eine ganze Menge Säulen aufstellen und betreiben, den Strom kostenlos dazu :twisted: :mrgreen:
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Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

Ahvi5aiv
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Liest sich wie ein intelligenter Bot. Thema nicht ganz getroffen, statt dessen Ausweichend gestaenkert. So, nun genug gefüttert und zurück zum Troet. Mich interessiert das Thema auch da ich derzeit in Frankreich bzw. Korsika unterwegs bin.

Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

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  • Alex1
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Ahvi5aiv hat geschrieben:Liest sich wie ein intelligenter Bot. Thema nicht ganz getroffen, statt dessen Ausweichend gestaenkert. So, nun genug gefüttert und zurück zum Troet. Mich interessiert das Thema auch da ich derzeit in Frankreich bzw. Korsika unterwegs bin.
Wau, Korsika! Auch mal wieder hin will! :lechz:

Ich hab mir für Frankreich ein Typ-1-Ladekabel angeschafft, gibt´s diese Säulen noch oft?
Welche Karten/Apps hast Du zum Bezahlen?
Wie dicht ist das Netz?
Geht auch was mit CEE rot?

Gehört aber eigentlich alles in den Fred "Laden in Frankreich", hier sollte es z.B. um die Förderpolitik Frankreichs gehen. Spannend, was die Macrone plant. Und ausführt... :mrgreen:

http://www.goingelectric.de/forum/hyund ... ch#p500904

oder, noch älter: http://www.goingelectric.de/forum/treff ... ch#p414381
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Re: So... Jetzt macht uns Frankreich auch noch nass!

Rumrunner
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ecopowerprofi hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben:Zuviel von Deiner namensgebenden Droge genommen?
Er ist vielleicht noch ein überzeugter Nicht-E-KFZ-Fahrer. Das dürfte die überwiegende Mehrheit der Führerscheinbesitzer noch sein. Aber dass er sich hier artikuliert zeigt, dass er sich mit dem Thema befasst.

Aber die Frage ist doch berechtigt was kostet das alles, wer soll das bezahlen und wer könnte damit wieviel Geld verdienen. In NL werden auch massig E-Ladesäulen an den Autobahnen gebaut. Nur Laden tut da kaum einer und die Bilanz des Betreibers kann nur durch staatliche Subventionen ausgeglichen werden (der Sohn vom ehemaligen MP ist dort GF, ein Schelm wer Böses dabei denkt). Der Denkanstoß erst mal in den Städten die Sache voran zu bringen ist nicht verkehrt. Ein Gesetz, dass beim Parkhausneubau vorschreibt an jedem Stellplatz ein Ladeanschluss zu installieren, würde die E-Mobilität massiv voran bringen. Abrechnung über die Parkgebühren. Nur es tut sich da gar nichts. Das Gesetz im Bereich des WEGs und Mietrechts wird auf die nächste Legislaturperiode verschoben. Förderung sieht anders aus.
Für mich ist das keine Religion.
Ich bin weder dafür noch dagegen.

Zum Laden in der Stadt: ja, ein E - Auto in der Stadt kann schon Sinn machen, aber Laden in der Stadt ist eben auch nicht unproblematisch.

Ich wohne nahe einer Stadt, ca. 15 000 Einwohner.
Dort fahre ich öfters an zwei zentrumsnahen Ladeplätzen vorbei. Meistens sind die leer, öfter steht ein einheimischer Tesla dort herum. Manchmal sind auch beide belegt, aber eigentlich immer einheimische Autos, obwohl die sonst in unserer Touristenstadt eher in der Minderheit sind.

Warum muss er Laden? Er kann eigentlich nicht mehr als 30 Kilometer Anfahrt gehabt haben, grösser ist unser Landkreis nicht!
Ich denke, er sucht einfach einen günstigen Parkplatz, denn Laden und Parken ist die ersten 60 Minuten gratis!
Und lange scheint er da nie zu stehen, denn er ist ja ein Sparfuchs ;)
Blöd, wenn dann der Tourist kommt mit seinem Leaf und laden muss, und der einheimische Teslafahrer ihm den Ladeplatz weggeschnappt hat!

Daher denke ich zum Thema Laden:
Der Anbieter muss eine Chance haben, etwas zu verdienen!
Auch wenn die Überlandfahrt dann das doppelte kostet wie mit dem Diesel, das muss dann eben durch andere Fahrten wieder reingeholt werden, das Gesamtpaket ist dann entscheident!

Solche Projekte wie in Frankreich, von der ENBW oder die unzähligen lokalen Projekte, sind meiner Ansicht nach nicht "nachhaltig", da immer Geld von aussen zu Geschossen werden muss. Wenn das E - Auto bei der Politik nicht mehr beliebt ist, sondern man wieder auf Öffentlichen Nahverkehr, Fahrrad usw. umschwenkt, sind diese Projekte sofort wieder tot.

http://energyload.eu/elektromobilitaet/ ... -daenemark
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