Nutzung der Ladesäulen von Schnell- und Langsamladern

... da stand nicht, dass es eine Schuko gab?!

Da der Thread zerrissen wurde...
Mein Post bezieht sich auf diese Diskussion, ist wohl in mehreren Threads aufgetaucht
http://www.goingelectric.de/forum/allge ... tml#p96502
Hab mal quergelesen ... kriege die Zusammenhänge nicht mehr hin.
Scheint wohl mehrere Threads mit ähnlicher Problematik zu geben.
Egal - halt mich nun raus.
Werde eh nur missverstanden ...

[imievberlin]

@ Nichtraucher:
Punkt 1 und 2 bin ich ganz deiner Meinung, Punkt 3 muss ich noch in Angriff nehmen wenn meine neue Frotzbox da ist. Es wird eine Festnetznummer geben die aufs Handy umgeleitet wird.

[energieingenieur]

Es ist leider nicht immer ganz einfach eine Diskussion, in der sich eine Unterdiskussion entwickelt hat wirklich sauber abzutrennen. Es stellt sich immer wieder die Frage, welchen Beitrag man noch verschiebt und welchen nicht, um es weitesgehend nachvollziehbar zu halten. Das Bild mit dem BMW X5-Hybrid wurde im Forum offenbar nicht nur einmal gepostet. Auf beide Postings entwickelten sich die Unterthemen über die Schnell/Langsamlader an Ladestationen. Das eine Unterthema habe ich aufgrund einer Usermeldung abgetrennt. Dass es dazu eine Paralleldiskussion in einem anderen Thread gibt, war mir nicht bekannt.

Dieser Thread hier (Nutzung von ladesäulen von Schnell- und Langsamladern) stammt ausschließlich aus dieser Diskussion:
http://www.goingelectric.de/forum/infra ... 2-200.html
...und wurde abgetrennt, da ein User ein Offtopic gemeldet hat.

Wie ich inzwischen gesehen habe, wurde das Bild des X5 hier ebenso (und sogar noch detaillierter) gepostet:
http://www.goingelectric.de/forum/allge ... 9-170.html
...und es hat sich eine Paralleldiskussion entwickelt. Die beiden Threads jetzt zusammen zu führen, würde aufgrund der dann sehr gemischten Beitragsstruktur (Das Forum sortiert die Beiträge nach Datum) zu echter Verwirrung führen.

So richtig stichhaltige Argumente gibt es ohnehin nicht.

Das passt mir nicht und wird Einfluss auf künftige Kaufentscheidungen haben.

Das ist - mit Verlaub - eine dämliche Einstellung.
Huch ... da könnte ein Problem auftauchen ... schnell weg und den Kopf in den Sand ...

Hat sich schon irgendwer mal nur deshalb für ein E-Fahrzeug entschieden, weil an der Benzintankstelle gerade mal eben alle Zapfsäulen belegt waren und man deshalb 10 Minuten warten mußte?

Wenn du dir mit einem reinen Stromer nicht zutraust, über die Runden zu kommen, dann kauf dir einen i3 Rex oder Ampera oder Outlander PHEV.
Aber nur allein deshalb noch ein zweites Fahrzeug vorzuhalten, tja ...

Gruß
Markus

Ist es nicht. Wenn die Infrastruktur sich nicht signifikant verbessert wird das dem E Auto zum Nachteil gereichen.

Ich halte mein anderes Auto auch nicht vor, es war vor dem Stromer da. Wenn er steht frisst er ausser Versicherung (vernachlässigbar) und dem geringen Wertverlust kein Brot.

Mein nächstes Erstauto soll ein Stromer werden, angesichts der logistischen Probleme die ich bereits mit dem Zoe habe sehe ich das immer weniger. Schade eigentlich, weil die elektrische Fortbewegung in fast jeder Hinsicht die bessere ist.

Und zu den Tipps mit dem i3. Schon den Urvater Audi A2 fand ich hässlich, der Nachbau namens i3 toppt es, trotz feiner Technik könnte ich ohne Brechreiz nicht einsteigen

[fbitc]

Naja, jeder nach seiner Fasson. Manchmal muss man es einfach machen. Wenn mir einer vor ein paar Jahren gesagt hätte, dass ich nur Stromer zu Hause habe... Ich wäre wohl abgebrochen vor lachen

[Nichtraucher]

Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er jetzt schon bereit für den Einstieg in die Elektromobilität ist, oder noch nicht. Schlimmstenfalls muss man halt noch warten.
Die aktuelle Infrastruktur hält einem Massenansturm nicht stand. Da muss noch viel passieren.
An den Stellen, an denen Ladesäulen vorhanden, aber zugeparkt sind, sollte man etwas tun (z.B. umlegbare Pfosten, grün gestrichener Boden, etc.).
An den Stellen, an denen Ladesäulen vorhanden, aber ständig belegt sind, braucht es weitere.

Was es nicht braucht, sind Rangfolgen wie bei den Affen: wenn ein Tesla kommt, haben alle anderen Platz zu machen, wenn ein Zoe kommt mindestens alle, die langsamer als 22 kW laden, usw.

Ich behaupte die Situation bzgl. Ausbau und Nutzung ist regional sehr unterschiedlich. Erst heute morgen war ich in Mannheim bei der MVV laden und der Typ-2 Anschluss an der superschicken Ladesäule war von einer Spinnwebe überdeckt (keine Ahnung wie alt die war).

Ich persönlich hatte noch nie das Problem dass eine Ladesäule von einem anderen E-Mobil besetzt war, wenn ich kam. Es war immer ein zweiter Anschluss frei. Wenn die Ladeinfrastruktur lokal bereits eng ist, muss man halt intervenieren.
Wer mit dem Elektroauto (außer Tesla) Fernreisen unternimmt, ist halt Pionier und muss planen und mit Einschränkungen rechnen. Wer es eilig hat, für den ist das halt noch nix.

[energieingenieur]

Ich denke einfach, dass hier zwei Nutzungskonzepte aufeinandertreffen:

Die Schnelllader sehen die Ladestationen als "kurze Pause" zum weiterkommen an.
Die Langsamlader als: "Ich hab ja hier eh was vor, also kann ich zwischendurch laden." - Egal, wie lange es dauert.
Beide Gedanken sind berechtigt und sinnvoll, aber beißen sich natürlich.

Für den Schnelllader ist es extrem ärgerlich, dass seine bisher zuverlässig geplanten Langstrecken mit den "kurzen" 30-45min Ladepausen zunehmend durch stundenlang blockierende Langsamlader ernsthaft in Gefahr gerät. "Ich will doch einfach nur schnell weiter."

Für den Langsamlader ist es aber natürlich genausowenig verständlich, wie ein Schnelllader auf den Gedanken kommt, dass Langsamlader die Ladestation nicht benutzen sollten. "Sind doch für alle da."

Selbstverständlich haben beide das Recht die Ladestation zu benutzen. Beim aktuelln Ausbaustand können wir nichts weiter tun, als unsere Handynummern an der Scheibe zu hinterlassen, uns miteinander abzustimmen und gegenseitig Verständnis aufzubringen.

Langfristig muss es dazu führen, dass es an den Fernstraßen konzentrierte Ladepunkte gibt, die für Langsamlader unattraktiv sind, weil nach Zeit abgerechnet wird, die Standzeit begrenzt ist oder weil es keine einladenden Dauer-Verweilmöglichkeiten gibt.

UND

dass es an attraktiven Punkten (Innenstadt, Kaufhäuser, Parkplätze, etc.) Langsamlademöglichkeiten (aber dafür dann viele, weil kostengünstig) gibt, wo jeder bei "Sowieso-Besorgungen" nebenbei sein Auto aufladen kann.

Ich denke, damit kann man sowohl Schnell- als auch Langsamlader glücklich machen.

@energieingenieur, das trifft es.

Elektromobilität funktioniert im Alltag in verschiedenen Fällen sehr gut. In anderen Fällen muß man auf die bewährten Verbrenner zurückgreifen, so wie gestern. Wie man den Verbrenneranteil senken könnte, da gibt es hier genug Beispiele, dies scheitert aber an der geringen Ladesäulendichte in Verbindung mit der Uneinsichtigkeit mancher Nutzer von Elektrofahrzeugen. Wenn die EV mehr werden, was wünschenswert ist, wird das zum Flaschenhals.

Wer die Möglichkeit hat womöglich mehrmals am Tag stundenlang zu warten, der hat damit tatsächlich kein Problem, alle anderen schon.


Grüße
Rudi