Mythos Destination Charging

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Re: Mythos Destination Charging

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Die Frage ist ob man mit den paar Ladesäulen schon eine Größenordnung erreicht wird wo man einen Leistungspreis zahlt.
Wenn man sowieso Großverbraucher ist machen die den Kohl kaum fett und man hat dafür andere Vergünstigungen wie z.B. die Befreiung von der EEG Umlage.
Selbst bei einer Latte von 22 kW Ladestationen wird ja nicht die max. mögliche Leistung berechnet, sondern die tatsächlich bezogene.

Ich fand diesen Artikel recht erhellend:
https://www.energie-lexikon.info/stromtarif.html
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE
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Re: Mythos Destination Charging

Roland81
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wenn ich es richtig verstanden habe, gilt dies ab 100.000kwh/a Verbrauch.
Die sollten bei den 30x7,4kW schnell erreicht sein.
Ob ich nun sowieso Großverbraucher bin oder nicht...zahlen muss ich trotzdem...
umgerechnet pro Jahr sinds dann bei dem 30x Beispiel ~700€/a für eine! 7,4kw Säule oder ~2000€ für eine! 22kW Säule.
Und dafür reicht es das einmal im Jahr alle 30 Säulen für 15 min belegt sind...z.B. weil grad das GE Forum eine Ausfahrt macht :twisted:

PS: Nu hab ich den Post gefunden den ich gesucht, aber im Kopf etwas durcheinander gebracht habe.
http://www.goingelectric.de/forum/betre ... ml#p492804
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Re: Mythos Destination Charging

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So Großverbraucher wie IKEA und Co handeln ihre Preise für alle Filialen mit einem Lieferanten aus bzw. kaufen an der Börse selbst ein. Mit allem drum und dran brauchen die ca. 1 kW pro 10 m². Bei 10.000 m² sind das schon mal 1.000 kW oder 1 MW. Da fallen die 43 kW für 12 Ladepunkte nicht ins Gewicht. Die 43 kW sind nur die Anschlussleistung. Aus der Erfahrung heraus würde ich von ca. 20 kW tatsächliche max. Leistung ausgehen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Mythos Destination Charging

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ecopowerprofi hat geschrieben:Da fallen die 43 kW für 12 Ladepunkte nicht ins Gewicht.
Das würde ich nicht so laut sagen. Es reicht, wenn einmal im Monat eine hohe Leistungsspitze für 15min "gezogen" wird. Dadurch kann sich die Monatsrechnung schnell um einige Tausender erhöhen. 12x43KW sind ja bereits über 500KW zuzüglich Eigenverbrauch und Leitungsverluste. Daher kann ein Lastmanagement sich sehr schnell rechnen, wenn man damit dafür sorgt, dass die maximale Leistung nur abgegeben wird, wenn der Markt selbst gerade etwas weniger Leistung benötigt oder die eigene PV Anlage gerade ordentlich mit Sonne versorgt wird.

Der kWh Preis ist bei Sondervertragskunden eher nicht der Preistreiber sondern die Lastspitzen. Diese Lastspitze, auch wenn sie nur einmal für 15min im Monat auftritt, wird entweder in einem erhöhten monatlichen Leistungspreis berechnet oder erhöht den Preis/kWh, je nach Vertragsgestaltung und Versorger.
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Re: Mythos Destination Charging

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Er meint wohl eher 43 kW gesamt für alle Ladepunkte, nicht je Ladepunkt.
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Mythos Destination Charging

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PowerTower hat geschrieben:Er meint wohl eher 43 kW gesamt für alle Ladepunkte, nicht je Ladepunkt.
Genau ! Der Titel lautet doch "Mythos Destination Charging". Wir reden hier über Ladepunkte bis 11 ev. noch max 22 kW. Wobei die 22 kW von der Bundesregierung bereits zu den Schnellladepunkte gezählt werden.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Mythos Destination Charging

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Ne, bis 22 kW ist laut LVO Normalladung.
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Re: Mythos Destination Charging

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Wie schon woanders geschrieben. 3,7KW ist besser als nix, 11KW ein guter Kompromiss und 22-XXXKW AC oder DC Luxus.

Wenn nur eine begrenzte Anschlussleistung zur Verfügung steht sind mehrere Anschlüsse mit geringer Leistung besser als nur einer mit hoher Leistung. Denn wenn dieser eine zugeparkt, besetzt oder defekt ist, ist das schlechter als jede Schukodose.
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Re: Mythos Destination Charging

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Priusfahrer hat geschrieben: 3,7KW ist besser als nix
+1 :thumb:
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
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Re: Mythos Destination Charging

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Priusfahrer hat geschrieben:Wie schon woanders geschrieben. 3,7KW ist besser als nix, 11KW ein guter Kompromiss und 22-XXXKW AC oder DC Luxus.

Wenn nur eine begrenzte Anschlussleistung zur Verfügung steht sind mehrere Anschlüsse mit geringer Leistung besser als nur einer mit hoher Leistung. Denn wenn dieser eine zugeparkt, besetzt oder defekt ist, ist das schlechter als jede Schukodose.
3,7k sind doch schon schnellader damit bekommt man einen PluginHYbrid in 3h voll statt mit 5h über die Steckdose.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/
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