Mythos Destination Charging

AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
TeeKay hat geschrieben:So ähnlich hatte das ABB schon vor 5 Jahren im Angebot. Wurde wohl nie verkauft und daher wieder aus dem Programm genommen. [...] So wie es heute läuft, bezahlt ein Betreiber x-fach die Abrechnungstechnik und auch x-fach die Abrechnung.
Es gibt nach wie vor solche Master-Slave-Lösungen. In erster Linie fallen mir da die Walther Werke ein, die dies anbieten. Kommt unter anderem zum Einsatz in Dippoldiswalde oder Leipzig. Prinzipiell keine schlechte Idee.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.
Anzeige

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
Roland81 hat geschrieben: Mercedes B250e? Totes Pferd..Produktion wird im Herbst eingestellt.
Der eGolf? Lädt zweiphasig mit einer Leistung wie andere einphasig.
Smart? Option noch nicht verfügbar.
Somit bleibt es dann bei der Zoe und dem Tesla.
Der VW lädt an einer 16A 3P Installation doppelt so schnell wie an einer 1P Installation, hat also einen enormen Vorteil. Deine Aussage war, dass nur der Zoe profitieren würde und diese Aussagen ist eindeutig falsch.
Dazu lädt der VW auch noch ohne Schieflast schneller als der der Ioniq mit Schieflast könnte. Auf den Straßen sind ebenfalls bereits etliche Smart mit 22kW Lader unterwegs und zukünftig gibt es den 3P Lader auch dort wieder, so wie er auch für den VW ID vorgesehen ist.
Roland81 hat geschrieben:Lastmanagement wäre ein Gedanke...aber nur für die eh da Parker...wer auf Durchreise ist, will max. Ladeleistung und nicht irgendwas zwischen 3,7 und 22kW.
Richtig. 11kW ist daher ja auch ein klassischer Destinationcharger. Damit kannst Du zukünftig gut 4-8 Stunden volle Leistung ziehen bei den Autos, die eine Chance haben, elektrisch die Massen zu erreichen.
Und das passt durchaus gut zu einem Aufenthalt im Outlet, Therme oder ähnlichem.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Mythos Destination Charging

Roland81
  • Beiträge: 1042
  • Registriert: So 11. Sep 2016, 09:55
  • Wohnort: Freiburg i.B.
  • Hat sich bedankt: 64 Mal
  • Danke erhalten: 26 Mal
read
"Deine Aussage war, dass nur der Zoe profitieren würde und diese Aussagen ist eindeutig falsch."
Hab ich ja geschrieben, dass meine Aussage falsch war.

"Dazu lädt der VW auch noch ohne Schieflast schneller als der der Ioniq mit Schieflast könnte."
Stimmt! etwa ganze 5-10%.

Was für den VW ID vorgesehen ist, ist öhm soviel Wert wie ein Liefertermin für den Ioniq ohne Produktionsbestätigung...nüt
Beim Smart ist es momentan nicht lieferbar, weil sie mit den Blindströmen nicht so glücklich sind.

Damit bleibts den aktuell erhältlichen Modellen: Zoe, Tesla, i3, dem 2-Phasen Schnarcher Golf, (B250e).
In 4-8h schafft ein schieflastkonformes 1P-Ladeverhalten 18,4 - 36,8 kWh.
Als böser Schiefer sogar 28 kWh bzw. 56 kWh (bzw. natürlich nicht, weil lange vor den 8h der Akku schon wieder voll ist).
Na zum Glück legt Hyundai ein 20A Kabel bei, damit nix böses geschieht.
Die Opelaner müssen aufpassen...da ist ein böses 1P-32A dabei.
Ioni(q)siert seit 18.11.2016 :D 07/2018 29 x 320Wp QCells Duo - Kostal Piko BA - BYD 7,7 kWh

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
Die Schieflast ist nur ein theoretisches Problem. In der Praxis heben sich die verschiedene Schieflasten wieder auf. Die Tage habe ich einen Zählerschrank erneuert, da hing das ganze Haus mit 3 WE auf einer Phase. Die Stadtwerke wollten nur einen neuen Zählerplatz für den Allgemeinstromzähler weil der defekt war und die den Zähler wechseln wollten. Der Zähler war schon 61 Jahre in Betrieb und Eichfrist ein wenig überschritten. Auch der Rest der Zählerplätze war mehr gebastelt als alles andere und noch mit Sicherungselemente versehen, die die besten Jahre schon hinter sich hatten. Nachdem ich den Netzmeister darauf an gesprochen habe ob man nicht alles auf Drehstrom ändern sollte, kam erst mal ein Schulterzucken und "Wenn Du meinst und Hauseigentümer das bezahlen möchte, kannst Du ja mal machen. Wenn nicht ist auch egal." Nur so viel zu dem was der Fachmann vor Ort vom VNB zur Schieflast meint.

Fazit: Schieflast, hau Dir ein Ei drüber.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
Roland81 hat geschrieben:"Dazu lädt der VW auch noch ohne Schieflast schneller als der der Ioniq mit Schieflast könnte."
Stimmt! etwa ganze 5-10%.
60% schneller als ein zulässig ladenden Ioniq, 12% schneller als ein unzulässig ladender Ioniq.
Roland81 hat geschrieben:Hab ich ja geschrieben, dass meine Aussage falsch war.
Und sofort den Golf wieder runtergespielt, um ja doch noch möglichst viel Recht zu behalten.
Roland81 hat geschrieben:In 4-8h schafft ein schieflastkonformes 1P-Ladeverhalten 18,4 - 36,8 kWh.
Bei 4h Ladeaufenthalt macht das gerade mal 30% eines Ampera E Akkus => nicht so prickelnd.
Bei den kommeden Akkus macht 11kW als Destinatiocharger schon Sinn.
Und bei der Ladeinfrastruktur sollte man ein bisschen nach vorne denken. Die heute üblichen Akkugrößen reißen halt keine Massen vom Hocker.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
Alles egal ich würde 22kw Boxen mit Lastmanagment ideal finden auch bei Destination ladern.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
kub0815 hat geschrieben:Alles egal ich würde 22kw Boxen mit Lastmanagment ideal finden auch bei Destination ladern.
Mit 11 kW kann man ca. 70 bis 80 km Reichweite in einer Stunde nachladen. Das sollte mehr als ausreichen. Lastmanagement bedeutet Aufwand. Aufwand bedeutet Kosten auch in der Unterhaltung der Ladepunkte. Mit weniger Aufwand kann man mehr Ladepunkte aufbauen.
Rechnen hilft. Bleistift, Stück Papier und ein Taschenrechner und man wird sich über einige Ergebnisse wundern. :idea:
http://www.perdok.info Ladeboxe und mehr, KfW-förderfähig
4x Renault ZOE, Ladestation 22kW öffentlich, kostenlos 24/7

Re: Mythos Destination Charging

Nichtraucher
  • Beiträge: 2830
  • Registriert: Do 15. Aug 2013, 06:27
  • Wohnort: Heppenheim (Bergstrasse)
  • Hat sich bedankt: 590 Mal
  • Danke erhalten: 583 Mal
read
Technisch besteht der Aufwand in einer Netzwerkstrippe zwischen den beteiligten Ladestationen, sowie ein bischen Software. In der Software unterscheidet sich ein Anbieter von einem anderen und hat damit einen Wettbewerbsvorteil.
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
ecopowerprofi hat geschrieben:Mit 11 kW kann man ca. 70 bis 80 km Reichweite in einer Stunde nachladen. Das sollte mehr als ausreichen. Lastmanagement bedeutet Aufwand. Aufwand bedeutet Kosten auch in der Unterhaltung der Ladepunkte. Mit weniger Aufwand kann man mehr Ladepunkte aufbauen.
Bei grossen Parkplätze auch wenn es um 100 bis 1000 Stellplätze geht?
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Mythos Destination Charging

USER_AVATAR
read
Bei größeren Ladeparks ist das Lastmanagement ohnehin zwingend. Denn selbst ein 500KVA Trafo wird dafür irgendwann nicht mehr ausreichend sein, wenn man 30+ Ladeplätze mit 22KW anbieten will und dazu vielleicht noch 2-3 Schnelllader mit 50-150KW.

Auf der anderen Seite denke ich, wird sich das Problem mit Speichern irgendwann von selbst erledigen. Der Speicher finanziert sich über vermiedene Lastspitzen und Bereitstellung von Netzregelleistung. Als "Abfallprodukt" hat man einige Hundert KW für den Ladepark zusätzlich zum Netzanschluss verfügbar.

Um so was zu bewerkstelligen ist mehr als nur ein Lastmanagement nötig. Aber das ist alles kein Hexenwerk.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Öffentliche Lade-Infrastruktur“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag