Ladeverbund+

Inzwischen komme ich nur noch auf die ChargeIT-Seite, wenn ich alle Sicherheitsmechanismen der Browser ausschalte.
Ich denke, ich lasse die Pilotphase Pilotphase sein und werde nur beobachten.

Die Säule am Erlanger Rathaus brauche ich nicht mehr.

[mweisEl]

Echt krass, dass man seine privaten Daten auf so einer Stümperseite eingeben soll... das "IT" im Brand ist ja wohl ein Hohn.

[Floschi]

Nuja, ich habe den Goingelectric - Routenplaner angeschmissen. Der hat mir das so rausgeschmissen.
Bisher habe ich null Erfahrung mit Autobahn und elektrisch. Kenne ja nur den Twizy auf Langstrecke.

Was beim Routenplaner blöd ist: Wenn du die R240 auswählst nimmt er keine 43kW Lader. Vermutlich hat er sie deshalb nicht genommen. Wenn du aber manuell Typ 2 43 kW hinzufügst sollte es gehen. Wann willst du denn fahren? Jetzt im Winter oder im Frühling/Sommer

Das wird's gewesen sein. - Ich fahre am 9.2. und 15.2.

[SL4E]

Für mich hat sich der LVF damit zum Notfall-Backup degradiert. Stammkunde werde ich so jedenfalls nicht. Auch die vergünstigen Tarife (auch vor dem Hintergrund, daß ich mit dem Gedanken spiele, zu einem richtigen Ökostrom-Anbieter zu wechseln, der auch den Ausbau aktiv mitgestaltet, und ich diesen Tarif dann nicht mehr bekomme) machen ein Laden nicht besonders attraktiv.

Seh ich auch so. LVF+ hat für mich mit diesen Tarifen komplett an Attraktivität verloren. Ich bezahle gern für Strom, aber garantiert nicht 57ct/kWh die ich als "Externer" zahlen müsste, da ich nicht Kunde einer der angeschlossenen Stadtwerke etc werden kann und will. Dazu sind die Standorte an unattraktiven Plätzen und für Durchreisende eher Nutzlos. Ich denke das spätestens nach der kompletten Umstellung auf das Bezahlsystem die Dosen und Säulen ein perfektes Insektenhotel abgeben werden

An einer Schnellladeinfrstruktur will LVF+ nicht arbeiten und Zeittarife an Destination Chargern sind irgendwie Kontraproduktiv. Von daher sehe ich schon das große Säulensterben im LVF+ kommen, weil nutzt ja niemend. Ich denke das ist gewollte Taktik.

[mweisEl]

Hier noch ein paar Preisbeispiele für zwanzig-minütiges Nachladen an den LFS-Säulen mit neuem Preismodell bei verschiedenen Elektrofahrzeugen (max. Ladestrom sei eingestellt; externe Kunden)

• 1,50 €/kWh Renault Twizy
• 0,83 €/kWh für Smart ED (97% der Fahrzeuge), VW e-Golf, VW e-Up, div. Plug-In Hybride
• 1,27 €/kWh für Nissan Leaf
• 1,16 €/kWh für BMW i3 (60)
• 0,76 €/kWh für BMW i3 (94), Mercedes B ED, Tesla S/X (11kW)
• 0,73 €/kWh Tesla S/X (16,5 kW)
• 0,55 €/kWh Zoe (Akku warm), Smart ED (3%)

Bin mal gespannt, wie sie die 4 Säulen im Erlanger Osten einbinden.
Technisch mag das ja noch gehen, aber die sind auch im innogy-Verbund (die haben übrigens "Chaging-Stationen"(!) dort) drin.
Die beiden Wallboxen im Forchheimer Parkhaus? Die haben ja gar nichts, das sind im Prinzip nur ordinäre Steckdosen. Keine Anbindung nach irgendwo.

Ich werde heute Nachmittag mal beim Erlanger Rathaus vorbeifahren. Laut Webseite vom LVF ist die Säule dort immer noch offline. Gestern abend bekam ich aber eine Mail, die man so interpretieren kann, daß sie funktioniert.

[Lokverführer]

Hier noch ein paar Preisbeispiele für zwanzig-minütiges Nachladen an den LFS-Säulen mit neuem Preismodell bei verschiedenen Elektrofahrzeugen (max. Ladestrom sei eingestellt; externe Kunden)

Wobei 20 Minuten Ladezeit für das Preismodell eben nicht gerade optimal gewählt ist. Jemand mit Köpfchen würde dort 15 oder 30 min laden, damit bekommt man die kWh immerhin für 36 ct (bei 22 kW). Die angekündigten "homöopathischen Preise" sind das trotzdem nicht, zumal man diese optimalen Bedingungen (maximale Ladeleistung möglich, perfekte Ausnutzung der Abrechnungsintervalle) auch erst einmal vorfinden muss.

[mweisEl]

Jemand mit Köpfchen würde dort 15 oder 30 min laden

Oftmals hat man aber äußere Einflüsse, so dass man die Ladezeit nicht auf knapp-vor-Ende dieses widersinnigen 15-Minuten-Taktes timen kann. Außerdem steigt dabei Risiko, doch ein paar Sekunden zu überziehen, so dass eine weitere 15-Minuten-Einheit fällig wird.

Warum, wenn überhaupt Zeittarif, nicht einen 1-Minuten-Takt wie in der Welt üblich verwenden? Zu kompliziert für träge Franken, zu "uneinheitlich"? Eine 15 Minuten-Taktung ist nur böswilliger Pseudo-Technokratismus, vielleicht entwickelt, weil man das krude Preismodell bei den unfähigen/verblödeten Lokalpolitikern (in Franken und Berlin) leichter vortragen kann.

[Lokverführer]

Welches SMS-Bezahlsystem hat denn einen 1-Minuten-Takt?
Rewag hat z.B. einen 1-h-Takt. Allerdings kostet da eine Stunde auch nur 2,49€

[bash_m]

Was ich mich immer frage, ob das überhaupt rechtens ist, dass die Preise nicht an der Säule sichtbar sind.

Eigentlich gibt es von der Bundesnetzagentur hierfür Regelungen, die müssten hier doch auch greifen?

Preisanzeigepflicht (§ 66c TKG)
Rufnummernbereiche, für die eine Preisanzeige nach § 66c TKG vorgeschrieben ist:

5- bzw. 6- stellige Kurzwahldienste (u.a. Premium SMS)
(0)12 (Neuartige Dienste)
Bei Kurzwahl-Datendiensten, z.B. einmalige Bestellung eines Klingeltones per SMS, muss Ihnen ab einem Preis von 2 Euro pro Inanspruchnahme der Brutto-Preis vor Beginn der Entgeltpflicht deutlich sichtbar und gut lesbar angezeigt werden. Den Erhalt dieser Information muss sich der Diensteanbieter vorab von Ihnen bestätigen lassen. Die Preisanzeigepflicht gilt auch für Datendienste über Neuartige Dienste ab einem Preis von 2 Euro pro Inanspruchnahme. Im Fall von Dauerschuldverhältnissen bei Kurzwahldiensten gelten die Besonderheiten des § 45l TKG.
Eine Preisanzeigepflicht ist trotz eines Preises von mehr als 2 Euro pro Inanspruchnahme nicht erforderlich, wenn der Dienst im öffentlichen Interesse erbracht wird oder sich der Endnutzer vor Inanspruchnahme der Dienstleistung über ein PIN-Verfahren legitimiert und damit sein Einverständnis erteilt hat. Der Begriff des öffentlichen Interesses ist ein unbestimmter Rechtsbegriff, der sich auf Belange des Allgemeinwohls bezieht und diese von den Individualinteressen abgrenzt. Die Bundesnetzagentur hat Fallgruppen veröffentlicht, bei denen vermutet wird, dass ein unter eine solche Fallgruppe fallender Dienst im öffentlichen Interesse erbracht wird. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie hier. Amtsblattverfügungen

Genauso wie die 15min Taktung (hier in Schweinfurt und Würzburg ist die Taktung bei ChargingIT sogar 1h Taktung):

Service-Dienste:

Der Preis für Anrufe bei Service-Diensten darf aus den Festnetzen höchstens 0,14 Euro pro Minute oder 0,20 Euro pro Anruf und aus den Mobilfunknetzen höchstens 0,42 Euro pro Minute oder 0,60 Euro pro Anruf betragen. Die Abrechnung darf höchstens im 60-Sekunden-Takt erfolgen.

Das Betrifft aber keine SMS Abrechnung.

Quelle https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sac ... -node.html